Hylnds - Isle Ryder von D.S. & Durga
Flakondesign:
Kavi Moltz
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Hylnds - Isle Ryder 2013

7.8 / 10 124 Bewertungen
Ein beliebtes Parfum von D.S. & Durga für Damen und Herren, erschienen im Jahr 2013. Der Duft ist würzig-holzig. Die Produktion wurde offenbar eingestellt. Der Name bedeutet „Inselräuber”.
Vergleich
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Duftrichtung

Würzig
Holzig
Grün
Harzig
Blumig

Duftpyramide

Kopfnote Kopfnote
TannenzapfenTannenzapfen Echtes MädesüßEchtes Mädesüß PappelknospePappelknospe
Herznote Herznote
Gemeine FichteGemeine Fichte GinsterGinster JasminJasmin
Basisnote Basisnote
MetMet BinseBinse WaldmeisterWaldmeister

Parfümeur

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Duft
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Preis-Leistungs-Verhältnis
6.613 Bewertungen
Eingetragen von Apicius, letzte Aktualisierung am 10.06.2025.

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Rezensionen

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Haltbarkeit
6.5
Duft
Meggi

1018 Rezensionen
Meggi
Meggi
Top Rezension 27  
Alles versucht
Einem Duft, von dem gleich mehrere Zutaten unbekannt oder zumindest nicht hinreichend präsent sind, lässt sich nur von anderer Seite nähern. Ich nehme die Bittersüße von Isle Ryder also zum Anlass, auf eine Aufnahme von schottischen und walisischen Volksliedern zu verweisen - in einer Bearbeitung für Gesang, Geige, Cello und Klavier von Joseph Haydn (youtube.com/watch?v=hu8mIKaH2D8)

„Papa“ Haydn ist…nicht eben mein Lieblingskomponist. Viele seiner Werke finde ich (‘tschuldigung…) schlichtweg langweilig. Zu meiner Rechtfertigung darf ich anführen, dass es Berufeneren zuweilen ähnlich geht. Als Gustav Mahler dem Dirigenten Hans von Bülow den ersten Satz seiner 2. Symphonie vorstellte, habe jener geäußert, dagegen sei „Wagners Tristan ein Stück von Joseph Haydn“. Diese übrigens keinesfalls als Kompliment für Mahler gemeinte Bemerkung bloß nebenbei, sie soll lediglich erklären, dass Haydn… lassen wir das.

Denn besagte Einspielung schätze ich sehr und das liegt daran, dass die bereits per se wunderbar unprätentiös geratene Vertonung durch die Ausnahme-Stimme des früh verstorbenen Fritz Wunderlich überdies eine vorzügliche, womöglich exemplarische Darbietung erfuhr: Wunderlich vermochte - bei aller geradezu unwirklichen Schönheit des Vortrags - nämlich stets, die fröhlicheren Lieder durch einen behutsam-klagvollen Schmelz mit stiller, unterschwelliger Melancholie zu versehen und im Gegenzug die traurigeren Stücke durch kluge Zurückhaltung im Ton vor dem Pathos zu schützen.

Soll der Duft Ähnliches bewirken? Ich habe mich auf die Suche gemacht.

Ein medizinisch bitterkrautiger Auftakt auf kratzigem Untergrund, dem sich rasch Süße beigesellt, die einen honighaften Ursprung durchblicken lässt. Ein Haufen alten Laubes kommt in Riechweite. Pilze haben sich darauf ausgebreitet. Nach zehn Minuten eine arzneiliche Anmutung, beinahe wie eine Art naturnahen Hustensafts. Im Fortgang scheinen mir die (schon genannte) Linde sowie auch die angegebene Pappel nachvollziehbar. Beide rieche ich im Umfeld meines Büros zu den einschlägigen Zeiten in nennenswertem Ausmaß.

Leider kann ich nicht leugnen, dass ich den Duft zunehmend als muffig empfinde, spätestens als im Mittelteil eine dumpfe, nadelige Holzigkeit dieselbe Richtung verfolgt. Das verströmt gleichwohl keine Niedergeschlagenheit, vielleicht soll es eine stille, heimelige Melancholie vermitteln – genau deswegen kam ich ja auf die Musik. Allerdings gelänge es mir nicht, diesem Ansatz zu folgen. Dazu ist der Duft nunmehr zu sehr „einfach nur da“, ohne, dass noch Berührerenderes passierte. Außer, dass ich ihm am Nachmittag einen kartoffelig-getreidigen Dreh an der Grenze zum Stinkigen attestieren möchte. Ganz von Ferne kommt mir der Schaf-Muff aus ‚100 Tweeds‘ von Euphorium Brooklyn in den Sinn, hier bloß ohne das Käsig-Stechende.

Tja, das wird wohl nichts. Ich habe alles versucht: Wärmere Tage, kühlere Tage, heißere Tage, kältere Tage; behutsamerer und offensiverer Auftrag. Hilft alles nichts, mir bleibt der Duft fremd und nebulös.

Es kann halt nicht immer passen, schließlich sind die Durgas eigenwillig – erstaunlicher wäre, sie alle zu mögen. Zudem ist Isle Ryder weitab von einem Ausfall; er wirkt hochwertig ausgestattet wie seine Geschwister und ist selbstredend jeden Test wert.

Ich bedanke mich bei Gerdi für die Probe.
21 Antworten
8
Flakon
7
Sillage
7
Haltbarkeit
8
Duft
Chizza

360 Rezensionen
Chizza
Chizza
Top Rezension 27  
Auf Störtebekers Spuren
D.S. & Durga sind eines meiner liebsten Parfumlabels. Das liegt bei vielen Schöpfungen an den Geschichten, die ein Duft aus diesem Hause erzählt und an den teils ungewöhnlichen Ingredienzen. So schätze ich diesen beschreibenden Beipackzettel der Flakons sehr und empfinde auch die Vielfalt an zu Parfum gebrachten Ideen sehr charmant wenngleich mir nicht alles zusagt.

Heute also Hylnds - Isle Ryder, ein für mich sehr linearer und von ungewohnten Noten getriebener Duft. Zuerst dachte ich an Zibet aber nein, den gibt es hier nicht sondern eigentlich nur Natur. Vielleicht ist die Idee das hinter, also hinter dem Inselräuber eine Art insulanisches Panoptikum der dort gedeihenden Blüten und Bäume, dann wird es aber wohl eher kein Südsee-Eiland sein, dennoch handelt es sich um einen warmen Duft.

Für mich dominiert das echte Mädesüss. Der Name impliziert einen gewisse Süße, tatsächlich kann man den Geruch von Mädesüss als eine Art Honigduft beschreiben, den nimmt man zu Beginn sehr eindringlich wahr. Das vermengt sich nun mit der Pappelknospe, welche harzig und dickflüssig daherkommt genau wie leicht balsamisch. Das verströmt einladende Wärme ohne jedoch zu viel zu sein, der Grat ist schmal.

Ich kann nicht behaupten dass sich an dieser Grundausrichtung viel ändern wird, vielmehr untermalen die weiteren Noten die Melange. Der Ginster stützt die Wärme, gibt eine krautige Note zur Schärfung des Charakters hinzu, Jasmin sorgt für die bereits vorhandene Lieblichkeit, die Fichte reiht sich bei der Pappel ein. So bleibt das Konstrukt vom Isle Ryder gleich, Durga schafft aber eine zweite Schicht zu konstruieren, schafft es, Varianten aufzuzeigen so dass das süßliche Element sukzessive zurückgefahren wird und man olfaktorisch eine gewisse Sättigung seitens der Harze wahrnimmt.

Die Basisnoten gehen mir zum Teil ab aber ich denke dass Met, würziger Honigwein, sich schlicht entsprechend einzureihen weiß und eben da beginnt, wo das Mädesüss aufhört. Das würde zumindest die im Verlauf bemerkbare Veränderung erklären.
Die Kombination aus getrocknetem Waldmeister und Binse, welche beide nach Stroh im weitesten Sinne duften, wird später für das trockene, knorrige Element zuständig sein, welche Isle Ryder nach drei Stunden begleitet. Nicht zu verwechseln mit Bilsenkraut im Met.

Der Verlauf von Isle Ryder gefällt mir sehr denn die anfängliche Honignote wird stark gemildert, zugleich ist der Heuduft ebenfalls nicht allzu ausgeprägt. Beides in Maßen ist fein austariert und es ist schade, dass Durga den Duft wohl eingestellt hat.
Ach so und wo könnte der Inselräuber denn eigentlich leben? Tatsächlich könnte viel auf Nordamerika oder Europa hinweisen, im Endeffekt sind es gegebenenfalls die deutschen Inseln denn die gemeine Fichte, die ist nur in Mitteleuropa beheimatet. Jetzt wird der Titel auch rund.
21 Antworten
7
Flakon
5
Sillage
6
Haltbarkeit
7.5
Duft
loewenherz

916 Rezensionen
loewenherz
loewenherz
Top Rezension 33  
Sleep, Dearie Sleep
So lautet der Name einer alten schottischen Weise, ursprünglich als Schlaf- und Wiegenlied geschrieben. Zumeist wird das Stück heute jedoch ernst und würdevoll mit dem Dudelsack zu Grablegen gefallener Soldaten vorgetragen. Elizabeth II. verfügte bereits zu Lebzeiten in der sogenannten Operation London Bridge (der detaillierten Planung ihres Begräbnisses), dass 'Sleep, Dearie Sleep' bei ihrer Beisetzung zu spielen sei - die Legende sagt, auf Empfehlung ihres persönlichen 'Pipers' - also Dudelsackspielers - Major Paul Burns, der ihr sehr nahe stand.

Sleep, Dearie Sleep. Es liegen Trost und Traurigkeit in diesen Worten - und das Ende von Pflicht und Mühsal und Entbehrung ebenso wie die Verheißung von lange herbeigesehnter Rast und Ruhe. Und Trost und Traurigkeit und Rast und Ruhe mögen Inspiration gewesen sein für Hylnds - Isle Ryder, einem jener stillen Düfte, die D.S. & Durga vor zehn Jahren dem spröden Land im Herzen Schottlands widmete, an dessen Rand Balmoral Castle liegt, das Sommerschloss des britischen Königshauses, in dem Elizabeth II. im Spätsommer letzten Jahres starb.

Schlafe, mein Liebling, schlaf. D.S. & Durgas Isle Ryder zitiert vieles aus jenem stillen schottischen Wiegen- und Trauerlied. Das Spröde, Raue. Skizziert durch geborstenes und trockenes Nadelgestrüpp. Das Unnahbare, Schroffe. Wiedergegeben durch ein mattes, merkwürdig dumpfes Grün, dem jede Frische und Jugend fehlen. Und schließlich das Versöhnliche, die Ruhe. Illustriert durch eine Süße, die mehr Harz und Honig ist als Blüten. Und eine versehrte Zärtlichkeit - wie ein sich rasch näherndes Licht, doch noch durchhaucht von Klage und Verlust.

Isle Ryder ist kein schwieriger Duft, wenn man ihn nicht schwierig empfinden will. Dann ist er graugrünbraun und waldig, zurückhaltend und vielleicht etwas fremd. Doch wenn man sich ihm öffnet, das Spröde und das Raue, das Unnahbare und Schroffe ebenso kommen lässt wie das Versöhnliche und Süße - den Tönen jener fernen Dudelsackweise gleich, dann gibt er viel mehr. Trockene Hochmoore und verlassene Heide. Köstliche Ruhe und einen unerwartet weichen Fonds. Und die Erinnerung an eine Königin in ihrem geliebten Schloss am Rand der Highlands.

Fazit: ein Duft für Augenblicke der Einkehr und der Stille. Vielleicht ein Duft für draußen. Einer für die blaue Stunde. Und falls ein Duft zu Dudelsackmusik gesucht wird - hier!
8 Antworten
7
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
8.5
Duft
Serenissima

1209 Rezensionen
Serenissima
Serenissima
Top Rezension 19  
Frühsommer in den Schären
Mich zieht es ja bekanntlich immer Richtung Süden: Italien ist nun einmal die Heimat meiner Seele und das Klima dort sagt mir auch mehr zu.
Und doch hat Skandinavien seinen ganz eigenen Reiz: besonders das Licht über dem Wasser, speziell über den Schären und in den Fjorden. Vom winterlichen geheimnisvollen Nordlicht will ich hier gar nicht schwärmen.
All das kenne ich nur von Bildern und natürlich aus dem Fernsehen: Krimis, die dort spielen, haben Hochkonjunktur, sind mir aber meist entweder zu langatmig oder zu brutal.
(Ja, so ist es! Auch wenn ich für diese Meinung schon mehrfach angegrummelt, sogar als unwissend bezeichnet wurde.)
Da ziehe ich schon das sonntägliche Abendvergnügen vor, dass uns Inga Lindström (alias Christiane Sadlo: mir auch als Drehbuchautorin bekannt) in schönen Bildern mit netten Geschichten offeriert.
Jedem Tierchen - na, Ihr wisst schon!

"Isle Ryder" könnte gut als duftige Verkörperung von Edvard Griegs "Morgenstimmung" komponiert worden sein. So hell und schwebend, und trotzdem erdverbunden, passt für mich beides ausgezeichnet zusammen.
Hört und spürt Ihr das auch?
Das flache, von den ersten Sonnenstrahlen überleuchtete Land; die Lerche steigt gerade, den Tag begrüßend, in die klare, kühle Luft. Sie liebt diesen Morgen.
Die Inselflora ist in ihrer Reife gerade eine Stufe über dem Aufwachen der Natur: alles ist noch jungfräulich - im Werden!

Die Pappeln haben die ersten hellgrünen Blättchen schon entrollt; in ihnen spielt der leichte Wind.
Ihre rotbraunen pergamentartigen Schutzhütchen bilden einen weichen Teppich auf dem noch etwas winterharten Erdreich.
Sie knirschen leicht unter den Schritten des morgendlichen Spaziergängers; auch Tannenzapfen finden sich dort immer wieder.
Die zunehmende Kraft der Frühsommersonne beginnt zu wärmen und kräftig würzige Aromen entwickeln sich dadurch aus all dieser erwachenden Natur.
Auch die Fichte - hier ein wenig "Hinein ins Nass mit Badedas!" meldet sich; sie ist etwas sehr "fichtig": weniger wäre nach meinem Empfinden vielleicht doch mehr!
Die meist halbhohe Vegetation neben unserem Weg, der eigentlich eher ein Trampelpfad ist, beherbergt ursprüngliche, nicht überzüchtete Kräuter mit ihrem eigenen würzigen Duft.
Aber zuerst erglänzen Ginster- und Jasminblüten; beide genießen die Sonnenstrahlen und entwickeln ihre eigenen, immer etwas gewöhnungsbedürftigen Aromen.
Ginster und Jasmin! Wie gut, dass so viel harzig-würziges Grün um beide Duftnoten herum lagert; diese Kombination aus beiden Blütendüften wäre selbst mir zu viel!
Aber munterer spritziger Waldmeister mischt unterhaltsam in diesem Konzert der Düfte mit; auch Mädesüß ist da. Wann traf ich Mädesüß das letzte Mal? War es in unserem Botanischen Garten?
Wo Mädesüß ist, gehört auch auch Met dazu - diese beiden sind das "ideale Paar"!
Und Met ist natürlich auch Honig; hier mögen sich wohl einige Bienenstöcke verstecken, von denen der sämig-goldene Honig stammt? Die Vegetation für Bienen wäre vorhanden; die Begegnung mit einem Imker würde mich nicht überraschen.
Meiner feinen Nase nach durchzieht wirklich eine Nuance Honig diese naturbelassene Mixtur.
Eigentlich gehört Met zu "den alten Germanen" (wenn man den Kreuzworträtseln glauben darf).
Aber wer sagt, dass sie sich nicht auch hier herumtrieben und somit ihren Honigschnaps einschleppten.
Schon früher war die Völkerwanderung grenzüberschreitend; wir haben diese nicht erfunden.
(Ich kann mich nur erinnern, dass "Bärenfang", so hieß das aus Honig und Gewürzen gebraute Zeug, Anfang der achtziger Jahre morgens in den ersten Tassen Kaffee genossen, wunderbar wärmte.
Aber der Start in den Tag wurde dann manchmal auch etwas verschwommener. Besonders natürlich, wenn das Beisammensein am Morgen länger dauerte, das Telefon seltener störte und der Chef nicht erschien, war leichtes Kopfweh vorprogrammiert.)

Alles in allem ist mit "Isle Ryder" eine helle, sehr naturverbunden duftende Kreation gelungen, die ich sehr mag.
Sie bringt viel Licht und angenehme Würze in den Tag des Trägers, ohne zu belasten oder zu stören: ein schöner Begleiter für einige Stunden, dessen Duftverlauf nicht langweilig wird.
Es ist, als würde ich, nach einem ersten Spaziergang durch diese nordische Landschaft, auf einer Decke sitzend, einen kleinen Imbiss, ein gutes Buch neben mir, die wärmende Sonne in wohlduftender Umgebung genießen.
Edvard Grieg mit seinen Klangmalereien bleibt dabei im Hinterkopf; denn Musik wäre an einem solchen Ort fehl am Platz.
Hier ist es passender, andächtig der Natur, ihrem Rascheln und Wispern und Flüstern, zu lauschen.

Ich freue mich, dass die Abfüllung, die mir Heikeso wieder so großzügig überlassen hat, doch reichhaltig ist.
So kann ich an diesen grauen, feuchten Wintertagen mit Edvard Grieg und "Isle Ryder" in ein Land reisen, das ich sonst nicht besuchen würde.
Skandinavien - ich komme!
10 Antworten
7
Sillage
8
Haltbarkeit
9.5
Duft
Kylesa

50 Rezensionen
Kylesa
Kylesa
Top Rezension 17  
Die Insel...mitten im Wald
Eine Insel ...weit draußen irgendwo....mitten in einem nördlichen Wald.

Mit ihrer wilden Heide.
Mit ihren beschützenden Bäumen.
Der unbeschreiblichen Wildnis.
Kleine Trampelpfade.
Singende Vögel und raschelnde Insekten.
Das summen der Bienen, fleißig und eifrig auf Blütenjagd.
Und das leise rauschen eines Bachs. Erfrischend.

Auf dem Weg zu einem kleinen alten Holzhäuschen bei der sagenumwobenen Lichtung, durch den zauberhaften alten Wald.
Ich nehme zerriebene Kräuter wahr.
Tannen strecken sich dem blauen Himmel und verströmen ihren wunderbaren Geruch.
In der Ferne ganz zart steht der Ginster leuchtend, in seiner Pracht. Ganz zart!
Je weiter ich gehe....macht sich das echte Mädesüss nun breit. Am Wegesrand neben dem kleinen frischen Bach.
Blühend in der Vielzahl winziger Blüten, zu einem Duftschleier von süßlich, honigartigem Duft. Betörend.
Legt sich jetzt sanft um mich wie eine Hülle.
Ganz weit,irgendwo,nehme ich auch Jasmin wahr. Fein und ganz leise.
Ich sehe schon die Lichtung und das kleine alte Häuschen. Die Tür steht offen und ich betrete den einzigen Raum.
Diffus, wärmend. Zartes glitzerndes Licht scheint durch die kleinen Fenster, dringt durch die winzigen Spalten der Wände. Taucht den Raum in ein geheimnisvolles Dasein.
Ein Krug aus Ton steht auf dem alten Holztisch, gefüllt mit köstlichem Met. Einladend.
Ich setze mich, immernoch beeindruckt von der wundervollen Kulisse der Natur.
Schaue aus dem Fenster und lasse die warmen Strahlen der Sonne mein Gesicht berühren.
Rieche wie das alte Holzhäuschen seinen warmen Holzduft ausstrahlt.
Trinke einen Schluck der Köstlichkeit, genieße die Wärme die sich breit macht.
Eine wohlige Wärme.... Angekommen.
6 Antworten
Weitere Rezensionen

Statements

48 kurze Meinungen zum Parfum
Eggi37Eggi37 vor 1 Jahr
7
Flakon
6
Sillage
7
Haltbarkeit
7
Duft
Nicht mehr ganz frisches Met
Dumpf&matt ohne Spirit
Mit honigbalsam-süßen Aroma
Liege auf weich-trockenem Heukissen
Im krautigen Tannenwald
71 Antworten
ElAttarineElAttarine vor 6 Monaten
6
Sillage
7
Haltbarkeit
8.5
Duft
komm wir reiten auf Tannenzapfen
wo Harzknospen tropfen
wo Mädesüß jedes Fieber heilt
Ginsterjasmin im Indolherzen
Graswind der Freiheit
67 Antworten
JeobJeob vor 4 Monaten
6
Sillage
7
Haltbarkeit
9
Duft
Zwischen pappelknospenden Fichten
und Mädesüß
blüht scheuer Jasmin
erst auf Haut,
atmen Bienen Honigmet,
& summen vertraute Sehnsucht.
52 Antworten
Danny264Danny264 vor 1 Jahr
6
Sillage
7
Haltbarkeit
7
Duft
von Insel zu Insel rauben
im Tannenzapfen Boot die
Kelten auf süß dünstigem Met
Hongitropfen zieren
Jasmin zart
25 Antworten
FloydFloyd vor 5 Jahren
7
Flakon
7
Sillage
7
Haltbarkeit
8.5
Duft
Komm, wir klauen kleine Inseln
Mit Nadelwald und süßen Binsen
Tanzen Blütenzauberkleister
Im Regen aus Met
Und Waldmeister
20 Antworten
Weitere Statements

Diagramm

So ordnet die Community den Duft ein.
Torten Radar

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