08.11.2019 - 15:06 Uhr
Ttfortwo
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Ttfortwo
Top Rezension
38
12 von 10 Punkten
Es gibt nur ganz wenige Düfte, die mich sprachlos machen. Sprachlos, weil sie so schön sind. Weil sie so schön sind, daß mir manchmal fast ein bißchen die Tränen kommen. Wenn ich Dioressence, das alte, trage, dann ist das so und ich trage es nicht, weil ich gut riechen will, auch nicht, weil ich etwas Gutes riechen will. Ich trage es, um nicht zu vergessen, wie vollendet schön es riecht.
Dioressence, das alte, in der Esprit-de-Parfum-Konzentration, habe ich jetzt schon über ein halbes Jahr, ein paar wenige Tropfen jedenfalls.
Es schien mir unumstößlich, daß ich nie, nie einen Kommentar darüber schreiben würde, einfach, weil ich es nicht kann. Weil ich dieser Schönheit nicht gerecht werden kann. Weil es über atemloses, hilfloses, verliebtes Gebrabbel nicht hinausgekommen wäre.
Es gibt einige Parfumos hier, denen ich das zutraue, diesen Duft mit ihren eigenen Mitteln wirklich zu würdigen, da wären die wortgewaltigen Sezierer und Universalisten FvSpee und Yatagan, da wäre der ehemals so zornige Can, inzwischen ein bißchen altersweise, der zu betörenden Liebeserklärungen in der Lage ist, da wäre Serenissima, die so luftige Bilder zaubern kann wie kaum jemand. Da wären so viele, Konsalik, Palonera, – nur… ich nicht. Ich kann Düfte beschreiben, aber keine Schönheit.
Warum schreibe ich jetzt doch? Weil es jemand tun muß. Hinschreiben: Das ist das schönste, was ich jemals gerochen habe.
Wenn Ihr ihm begegnet, dem alten Dioressence, dann bitte, kauft es, nehmt es zu Euch, bewahrt es in Euren Kühl- und Kellerschränken und bewahrt es in Euren Herzen. Denn irgendwann wird es keinen einzigen Tropfen mehr geben und wer, wenn nicht wir, sollte sich dann noch daran erinnern, an das alte, an das Dioressence, das so schön ist, daß mir manchmal fast ein bißchen die Tränen kommen.
Dioressence, das alte, in der Esprit-de-Parfum-Konzentration, habe ich jetzt schon über ein halbes Jahr, ein paar wenige Tropfen jedenfalls.
Es schien mir unumstößlich, daß ich nie, nie einen Kommentar darüber schreiben würde, einfach, weil ich es nicht kann. Weil ich dieser Schönheit nicht gerecht werden kann. Weil es über atemloses, hilfloses, verliebtes Gebrabbel nicht hinausgekommen wäre.
Es gibt einige Parfumos hier, denen ich das zutraue, diesen Duft mit ihren eigenen Mitteln wirklich zu würdigen, da wären die wortgewaltigen Sezierer und Universalisten FvSpee und Yatagan, da wäre der ehemals so zornige Can, inzwischen ein bißchen altersweise, der zu betörenden Liebeserklärungen in der Lage ist, da wäre Serenissima, die so luftige Bilder zaubern kann wie kaum jemand. Da wären so viele, Konsalik, Palonera, – nur… ich nicht. Ich kann Düfte beschreiben, aber keine Schönheit.
Warum schreibe ich jetzt doch? Weil es jemand tun muß. Hinschreiben: Das ist das schönste, was ich jemals gerochen habe.
Wenn Ihr ihm begegnet, dem alten Dioressence, dann bitte, kauft es, nehmt es zu Euch, bewahrt es in Euren Kühl- und Kellerschränken und bewahrt es in Euren Herzen. Denn irgendwann wird es keinen einzigen Tropfen mehr geben und wer, wenn nicht wir, sollte sich dann noch daran erinnern, an das alte, an das Dioressence, das so schön ist, daß mir manchmal fast ein bißchen die Tränen kommen.
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