09.04.2022 - 08:30 Uhr
Serenissima
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Serenissima
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11
Rosen im Mai
Neulich fand ich zu meiner Überraschung und Freude einen kleinen Umschlag in meinem Briefkasten, der wieder einige „Restproben“ der neueren Kreationen der "Maison Christian Dior" enthielt.
Manch einer würde sagen, sie sind nicht das Porto wert, so wenig wie die kleinen Phiolen noch enthalten: mal ist es nur noch ein Duftschleier, der mit einem Wattestäbchen entnommen werden muss; mal sind es wenige Tröpfchen.
Und doch verraten diese mir noch so viel von den Düften, die dort beheimatet waren.
Nun hieß es wieder: entscheiden, welcher Duft als erster getestet werden darf.
Denn trotz der vielen Abfüllungen, die hier warten, zog es mich doch wieder zu diesen Schönheiten, die auf mich als persönlicher Gruß von Christian Dior wirken.
Ich beschloss, die wenigen Tröpfchen „Rose Gipsy“ zuerst auf meine Haut zu lassen, wobei die aufgeführten Pfeffernoten mich zur Vorsicht mahnten: meine Pfefferallergie ist doch recht ausgeprägt.
Rosendüfte scheinen bei mir momentan überraschend hoch im Kurs zu stehen.
Auch „Rose Gipsy“ stammt von dem mir sehr sympathischen Parfümeur François Demachy, der auch diesen Duft für „La Collection Privée Christian Dior“ komponierte.
Zu gerne wandele ich mit ihm zusammen auf Christians Duftspuren und unsere gemeinsamen Spaziergänge durch die unterschiedlichsten Rosengärten erfreuen mich immer wieder.
Monsieur Demachy kleidet seine Gedanken während der Komposition dieses Duftes in folgende Worte:
„Zu dieser Kreation inspirierte mich die Erinnerung an die Mairosenfelder bei Tagesanbruch, wo die mit frischem Tau benetzten Blüten auf die Pflückerinnen warten.
Der Duft besitzt das lebhafte Grün eines mit entschlossenem Griff gebrochenen Stengel und das pfeffrige Aroma, das nach der Ernte an den Fingern haftet.“
Ihm folgend, entwickelt sich so ein leichtes, florales und fein-würziges Aroma auf meiner Haut, das nichts anderes sein möchte als der Duft tanzender Rosen; nicht mehr und nicht weniger.
Unmengen von Mairosen wiegen sich im Sonnenschein, wobei sich die zarten Blütenblätter ihrer gefüllten Köpfe wie ein schwingendes Röckchen sanft entfalten.
Sie erfreuen sich an ihrer Schönheit und verströmen ihren bezaubernden Duft, nicht ahnend, dass sie schon bald dieser beraubt und ihre Köpfchen verlieren werden, um viele Menschen in den unterschiedlichsten Formen wohlduftend zu beglücken.
„Rose Gipsy“ vermittelt mir das Gefühl, inmitten eines Rosenfeldes zu tanzen oder Bestandteil eines großen frischgeschnittenen Rosenstraußes zu sein.
Die leichte Pfeffernote stört mich erstaunlicherweise nicht; eher unterstreicht sie den Charme dieses Duftbouquets zusätzlich.
Es ist ein wunderschöner und unaufdringlich eleganter und gleichzeitig intensiver Duft.
Der feinwürzige Duftverlauf entwickelt sich wie ein südlicher Sommertag: zart wie der Sonnenaufgang, licht und frisch am Mittag bis hin zur durchwärmten Schönheit des hereinbrechenden samtigen Abends, wenn sich alles in einen Hauch rosigem Puders hüllt.
„Rose Gipsy“ erinnert mich an einen Spaziergang durch herrliche Rosengärten oder nah den weiten Feldern während der morgendlichen duftenden Rosenernte.
Nichts ist spektakulär, nichts überraschend an „Rose Gipsy“: hier bleibt eine Rose eine Rose!
Manch einer würde sagen, sie sind nicht das Porto wert, so wenig wie die kleinen Phiolen noch enthalten: mal ist es nur noch ein Duftschleier, der mit einem Wattestäbchen entnommen werden muss; mal sind es wenige Tröpfchen.
Und doch verraten diese mir noch so viel von den Düften, die dort beheimatet waren.
Nun hieß es wieder: entscheiden, welcher Duft als erster getestet werden darf.
Denn trotz der vielen Abfüllungen, die hier warten, zog es mich doch wieder zu diesen Schönheiten, die auf mich als persönlicher Gruß von Christian Dior wirken.
Ich beschloss, die wenigen Tröpfchen „Rose Gipsy“ zuerst auf meine Haut zu lassen, wobei die aufgeführten Pfeffernoten mich zur Vorsicht mahnten: meine Pfefferallergie ist doch recht ausgeprägt.
Rosendüfte scheinen bei mir momentan überraschend hoch im Kurs zu stehen.
Auch „Rose Gipsy“ stammt von dem mir sehr sympathischen Parfümeur François Demachy, der auch diesen Duft für „La Collection Privée Christian Dior“ komponierte.
Zu gerne wandele ich mit ihm zusammen auf Christians Duftspuren und unsere gemeinsamen Spaziergänge durch die unterschiedlichsten Rosengärten erfreuen mich immer wieder.
Monsieur Demachy kleidet seine Gedanken während der Komposition dieses Duftes in folgende Worte:
„Zu dieser Kreation inspirierte mich die Erinnerung an die Mairosenfelder bei Tagesanbruch, wo die mit frischem Tau benetzten Blüten auf die Pflückerinnen warten.
Der Duft besitzt das lebhafte Grün eines mit entschlossenem Griff gebrochenen Stengel und das pfeffrige Aroma, das nach der Ernte an den Fingern haftet.“
Ihm folgend, entwickelt sich so ein leichtes, florales und fein-würziges Aroma auf meiner Haut, das nichts anderes sein möchte als der Duft tanzender Rosen; nicht mehr und nicht weniger.
Unmengen von Mairosen wiegen sich im Sonnenschein, wobei sich die zarten Blütenblätter ihrer gefüllten Köpfe wie ein schwingendes Röckchen sanft entfalten.
Sie erfreuen sich an ihrer Schönheit und verströmen ihren bezaubernden Duft, nicht ahnend, dass sie schon bald dieser beraubt und ihre Köpfchen verlieren werden, um viele Menschen in den unterschiedlichsten Formen wohlduftend zu beglücken.
„Rose Gipsy“ vermittelt mir das Gefühl, inmitten eines Rosenfeldes zu tanzen oder Bestandteil eines großen frischgeschnittenen Rosenstraußes zu sein.
Die leichte Pfeffernote stört mich erstaunlicherweise nicht; eher unterstreicht sie den Charme dieses Duftbouquets zusätzlich.
Es ist ein wunderschöner und unaufdringlich eleganter und gleichzeitig intensiver Duft.
Der feinwürzige Duftverlauf entwickelt sich wie ein südlicher Sommertag: zart wie der Sonnenaufgang, licht und frisch am Mittag bis hin zur durchwärmten Schönheit des hereinbrechenden samtigen Abends, wenn sich alles in einen Hauch rosigem Puders hüllt.
„Rose Gipsy“ erinnert mich an einen Spaziergang durch herrliche Rosengärten oder nah den weiten Feldern während der morgendlichen duftenden Rosenernte.
Nichts ist spektakulär, nichts überraschend an „Rose Gipsy“: hier bleibt eine Rose eine Rose!
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