Music for a While von Editions de Parfums Frédéric Malle
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7.4 / 10 195 Bewertungen
Ein Parfum von Editions de Parfums Frédéric Malle für Damen, erschienen im Jahr 2018. Der Duft ist fruchtig-süß. Die Haltbarkeit ist überdurchschnittlich. Es wird von Estēe Lauder Companies vermarktet. Der Name bedeutet „für eine Weile Musik”.
Aussprache
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Duftrichtung

Fruchtig
Süß
Würzig
Blumig
Frisch

Duftpyramide

Kopfnote Kopfnote
AnanasAnanas BergamotteBergamotte MandarineMandarine ZitroneZitrone
Herznote Herznote
LavendelLavendel
Basisnote Basisnote
PatchouliPatchouli AmberAmber LabdanumLabdanum VanilleVanille

Parfümeur

Bewertungen
Duft
7.4195 Bewertungen
Haltbarkeit
8.0164 Bewertungen
Sillage
7.6162 Bewertungen
Flakon
7.9169 Bewertungen
Preis-Leistungs-Verhältnis
6.662 Bewertungen
Eingetragen von Michael, letzte Aktualisierung am 23.03.2024.

Rezensionen

8 ausführliche Duftbeschreibungen
7
Flakon
9
Sillage
9
Haltbarkeit
9.5
Duft
Profumo

284 Rezensionen
Profumo
Profumo
Top Rezension 30  
Dissonanzen die Spannung erzeugen
Es gibt ein Video zu diesem Duft, das uns eine Geschichte über die Entstehung von ‚Music for a while’ erzählen will: zwei ältere Herren berichten hier, wie sie gemeinsam den Duft erarbeitet haben. Im Gegensatz zu dem Text, mit dem der Duft letztendlich auf der Webseite bzw. der Kartonage beworben wird, ist dieses Video tatsächlich aufschlussreich.
Ausgangspunkt war demnach: wir konzipieren einen Lavendelduft.
Und tatsächlich, im Portfolio der Editions de Parfums fehlt ein Lavendelduft. Überhaupt ist Lavendel ja gerade mal wieder ziemlich populär – Tom Ford haut einen Lavendelduft nach dem anderen raus, Chanel hat den wunderbaren ‚Boy’ lanciert, Bogue das heftig beklatschte ‚Mem’ und wo man hinsieht, poppen Lavendeldüfte auf.
Nichts dagegen, ich liebe Lavendel!
Dieser hier ist nun wirklich ein besonderer – eine Art ‚Lavendel-Fruitychouli’.

Doch zurück zu Carlos und Frédéric: Lavendel sollte also im Zentrum des Duftes stehen, getragen von einer Basis aus Patchouli, Vanille und Labdanum, und eingeführt von einem Hesperiden-Cocktail aus Mandarine, Bergamotte und Zitrone - die Roadmap war verfasst.
So weit, so gut, so unmodern.
Wie also dem recht klassisch geratenen Duftgerüst Modernität einhauchen?
Et voilà: die Ananas.
Creed’s Aventus lässt grüßen. Und der unglaubliche Erfolg dieses Duftes hat wohl auch die Herrschaften der Editions de Parfums staunen gemacht.

Gesagt, getan, und die beigefügte Ananas-Note steht nun ziemlich vorlaut im Zentrum von ‚Music for a while’ und konkurriert mit dem nicht weniger vorlauten Lavendel um die Vorherrschaft.
Als ich mir vor über einem Jahr, anlässlich der Einführung dieses Duftes, dessen Notenpyramide ansah, war es genau diese Ananas-Note, die mich sogar von einem Test abhielt. So sicher war ich mir, dass mir dieser neue Malle nicht gefallen würde.
Weit gefehlt.

Eher aus Langeweile habe ich ihn nun doch getestet und ich muss sagen: Wow, was für ein spannender, kontrastreicher und aufregender Duft!
Vermutlich hätte er mir auch ohne Ananas-Note gefallen, aber ich muss zugeben, dass es tatsächlich sie ist, die diesem Duft das gewisse Etwas, den besonderen Kick verleiht. Hätte ich wirklich nicht gedacht!
Dabei harmoniert der krautig-würzige Lavendel eigentlich so gar nicht mit der fruchtig-süßen Ananas. Aber irgendwie eben doch. So wie man Erdbeeren mit Pfeffer isst, oder eben auch Ananas mit frischer Minze – vermeintliche Disharmonien beleben das Ganze ungemein.
So auch hier. Durch die Anitpoden Ananas/Lavendel bekommt der Duft in der Tat eine innere Spannung, die phantastisch ist, allerdings auch den ein oder anderen, bzw. die ein oder andere überfordern dürfte.
So erkläre ich mir auch die heftige Abwehr, die diesem Duft teilweise entgegenschlägt, während viele ihn wiederum ganz großartig finden. Ein Duft der polarisiert. Interessanterweise aber nicht seiner vermeintlicher animalischer Anteile wegen, die sonst die Geister an so manchem Duft scheiden lassen, nein, einfach nur weil diese innere Spannung anstrengend ist, vielleicht auch zu anstrengend. Dabei mildert die Süße der Ananas die krautige Schärfe des Lavendels, während wiederum genau dieses Krautige den Duft davor bewahrt ins allzu Süße, Sirup-artige zu kippen.
So ist ‚Music for a while’ nun wirklich kein Nasenschmeichler, kein gourmandhaftes Lavendel-Dessert an alles vernebelnder Cashmeran-Tunke und - Gott sei´s gelobt - auch kein Lavendel-Ambroxan-Booster für Muckibuden-Gänger.
Nein, dieser Duft schmeichelt nicht und er kuschelt nicht – er fordert.
Er fordert gleich zu Beginn, wenn seinen beiden Haupt-Noten so unglaublich intensiv aufblühen. Komischerweise habe ich zunächst nur Ananas gerochen, während die Dame in der Parfümerie meinte, sie nehme nur Lavendel war. Als sie den Lavendel erwähnte, war er – zack – auch bei mir der da. Was für ein janusköpfiger Duft!!

Jetzt ist es so, dass ich tatsächlich auch zunächst Lavendel rieche – Lavendel ‚brut’ sozusagen, richtig fett und ungezähmt, mit all seinen würzigen Nuancen. Weit entfernt von der polierten Eleganz und Sanftheit des Caron´schen Lavendels. Aber schon kurz darauf durchdringen die herb-fruchtigen Aromen der Ananas den zuvor fast arrogant auftrumpfenden Lavendel.
Das schon erwähnte Hesperiden-Trio spielt hier allenfalls eine Nebenrolle, allerdings keine unwichtige, denn es bildet in der Anfangsphase eine Art Klammer zwischen den heftig widerstreitenden Protagonisten.

Seltsamerweise erinnerte mich ‚Music for a while’ schon gleich nach dem ersten Aufsprühen an einen völlig anders zu verortenden Duft: an ‚Mitsouko’. Auch hier der Kontrast von reifem, gelbfleischigem Pfirsich einerseits und bitter-moosigem Chypre-Background andererseits. Bei ‚Music for a while’ ist es nun zwar die Ananas, welche die beiden Fougère-Akteure Lavendel und Coumarin (auch Bestandteil des Duftes!) herausfordert, aber eben auch ein dominanter Fruchtakkord, der einen bitter-herben, bzw. krautigen kontrastiert.
Vielleicht ist daher die Einordnung als Lavendel-Fruitychouli auch nicht ganz richtig und ich sollte den Duft eher ein fruchtig-orientalisches Fougère nennen. Doch egal wie man´s dreht und wendet, der Duft bleibt schwer zu fassen – eben ein janusköpfiger Duft, dem man nie in beide Augenpaare gleichzeitig blicken kann, so sehr man sich auch bemüht...

Was den Namen des Duftes angeht: ja, in ihm ist wirklich Musik drin. Aber nicht die Musik Erik Saties, die das Video untermalt. Viel zu harmonisch und einlullend plätschert sie dahin. Nein, eher Musik aus dem Klangkosmos Arnold Schönbergs: aufregend, atonal und spannend.

Die Beschreibung des Duftes auf Webseite und Kartonage betreffend: schlicht Kokolores.
Beim besten Willen assoziiere ich diesen Duft nicht mit einem Frauenrücken, dessen herunterrutschender Pelz den Blick auf nackte Schultern freigibt. Das hätten die beiden älteren Herren wohl gerne!
Nein, viel eher sehe ich hier einen frisch gebarbershopten Hipster genüsslich eine Ananas mampfen – der Duft ist nämlich ziemlich maskulin, um nicht zu sagen: sehr maskulin.
Haltbarkeit und Abstrahlung sind – und das ist wirklich erwähnenswert – schlicht sensationell! Ich habe einmal den Fehler gemacht, zwei Sprühstöße von ‚Music for a while’ übereinander zu sprühen, so wie ich das häufig mit Düften mache, die nicht sonderlich ausdauernd sind. In diesem Fall aber ist die Wirkung verheerend. Der Duft hat nämlich eine unglaubliche Potenz und sollte daher sparsam Verwendung finden. Ein Blick auf den Flakon verrät auch warum: es handelt sich wohl tatsächlich um ein ‚Parfum’. Kein ‚Eau de Parfum’ wie ‚Musc Ravageur’ und auch kein ‚Eau de Toilette’ wie ‚Bigarade Concentrée’ – nein. Unmissverständlich steht ‚Parfum’ drauf, und ich glaube, Frédéric Malle flunkert nicht.
Zu dieser Duftkonzentration passt auch, dass ‚Music for a while’ eine sehr dichte Textur hat – der Duft ist kräftig und schwer, wie ein dicker Teppich. Der Anteil der Duftbausteine ist dabei zum Glück überschaubar, sodass der Duft aller Schwere und Dichte zum Trotz nicht überladen wirkt.

Ein letztes Wort: großartig!

7 Antworten
6
Flakon
8
Sillage
10
Haltbarkeit
6
Duft
Valrahmeh

24 Rezensionen
Valrahmeh
Valrahmeh
Top Rezension 20  
Dieses Parfum auf keinen Fall blind kaufen
Vor einer Woche durch die Pariser Rue des Rosiers geschlendert, bei Malle im Laden leuchetete mir schon der neue Star auf dem Präsentierteller entgegen: Muisc for a while.
Als zwar in Frankreich wohnend, aber deutsch sozialisiert, las ich erst mal politisch korrekt "Music of a whale", ogott, rettet die Wale, jetzt auch als Parfüm, was für ein Quatsch!
Na ja, mit Lesen ist man klar im Vorteil, irgendwann begriff sogar ich, dass es "Music for a while" hieß, flankiert von der Bemerkung der Verkäuferin, es sei angelehnt an ein Stück von "Enri Pörsell". Na dann!
Erst mal quoll mir eine dicke Wolke Lavendel entgegen, und zwar nicht in strenger, leicht medizinischer Form, die ich durchaus ertragen kann, sondern ein üppig süßlicher Lavendel-Vollrausch. Bumm. Dann wurde es patschulig, aber auch hier nicht in der klassich modrigen Form, sondern auch eingehüllt in Karamell und Moschus. Eine Kombi, die ich nicht mag, aber dennoch faszinierend umgesetzt wurde. Es kommt mir vor, als habe Benaim einen schrägen Ausweg gesucht, um aus der Sackgasse der üblichen Gourmand-Fruchtsuppen, die derzeit den Markt vollstopfen, herauszukommen. Es ist ein hochwertiges, eigenwillig zusammengestelltes Parfum aus Lavendel, Karamell und Moschus. Wie bei Angel, wurde Patschuli als Puffer genommen, es verleiht dem Ganzen diese von einigen Foristen hier zu recht wahrgenommene Note einer müffeligen Ananas. Auf keinen Fall blind kaufen! Man mag es anfangs faszinierend finden, aber nach einer Woche nicht mehr ertragen können oder umgekehrt. Aber unbedingt probieren. Es ist ein meisterliches und sehr eigenwilliges Augenzwinkern auf den gegenwärtigen Maintream-Parfummarkt, mit dessen Versatzstücken Benaim spielt.
4 Antworten
8
Flakon
6
Sillage
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Haltbarkeit
8
Duft
Leimbacher

2762 Rezensionen
Leimbacher
Leimbacher
Top Rezension 23  
Wie heisst die Mutter von Niki Lauda?!
Da denkt man, man kennt alle Frederic Malles und dann sieht man „Music For A While“ und versteht nicht, wie der sich letztes Jahr an einem vorbeimogeln konnte. Und zwar nicht nur in Sachen Kommentar und ausführlichem Test, sondern komplett. Ich hatte noch nie von diesem exquisiten Lavendellied gehört. Schäm dich!

„Music For A While“ ist abgefahren. Er verbindet Klassik mit Moderne zu einer mutigen Melange. Ananas knutscht Lavendel. Er erinnert an einen viel feineren „Animale Animale For Men“. Nur eben noch mit Lavendelteppich unterlegt. Kuschelig und fruchtig zugleich. Best of both Worlds. Ein Experiment, das für mich voll und ganz aufgeht. Die Tropen treffen auf die Provence, Cocktails auf Wiesen, Baguettes auf Kokosnüsse. Da soll noch mal einer sagen, Lavendel wäre aus der Zeit gefallen...

Flakon: Malle ist nur einmal im Jahr...
Sillage: die Ananas piepst nicht, der Lavendel drückt nicht - passt.
Haltbarkeit: Malle Quali - 8 Stunden

Fazit: Mamma Mia, Thank You For The Music - ein exzellenter Lavendelkuss für den modernen Mann von Welt. Jünger wird Lavendel nicht. Als ob „Aventus“ den Caron Classic küsst. Starkes Ding. Am Rande zum Trash aber für mich große Kunst. Bravo!
4 Antworten
7
Flakon
8
Sillage
9
Haltbarkeit
9
Duft
RobGordon

59 Rezensionen
RobGordon
RobGordon
Top Rezension 20  
Wenn der Postmann 2x klingelt.
Heute war für mich so etwas wie Duftweihnachten. Es wurden zwei Düfte sehnsüchtig erwartet und eine Hand voll selbst ausgewählte Abfüllungen, darunter auch "Music for a While". Ich stand schon fast Spalier, als sich der Paketpostbote mit dem für ihn typischen stürmischen Klingel-Rhythmus angekündigte.

Das hört sich an, als wollte er mit dem Klingelknopf die Tür eintreten. Ich empfand das Geläute wie Bescherung zu Weihnachten. "Music for a While" ist seit seiner Ankündigung hier auf meinem Merklisten-Radar. Die überschaubare olfaktorische Notation las sich einfach testwürdig.

Letztens in einem Supermarkt des REWE Konzerns fand ich beim Gemüse Siam's Pineapple-Chips. Wenn das Zeug bei den Vitaminen steht, muss es gesund sein, dachte ich mir. Und weil die Packungen eher Schneewittchen-Portionen-Format hatten, landeten gleich 2 Packungen davon im Einkaufswagen. Für meine Gesundheit geh ich schon mal an meine Grenzen.

Der Geruch, der mich an den Duft erinnert, entsteht aber ausnahmsweise nicht beim Öffnen der Packung sondern wenn man eine Ladung dieser Chips gewissenhaft im Mund zermalmt und entfalten lässt. Was davon aufsteigt erzeugt herrliche Gegenspieler zwischen Fruchtsäure von Ananas und der Karamellisierung im eigenen Fruchtzucker.

Und dieses Spiel mit Kontrasten ist nicht nur beim Essen bzw seiner Bereitung oft sehr spannend für mich, auch bei Parfum wird es zunehmend zum Kriterium. Ich würde aber vorweg gerne noch eine Warnung aussprechen.

Diesen Duft bloß auf dem Streifen zu testen und nach einer Stunde entnervt wegzuschmeißen würde bei mir für Noten sorgen, die unterhalb des aktuellen Punkte-Durchschnitts sind. Der Lavendel hier ist sperrig heuig mit einem flach gehaltenem silbrig-metallischen Aroma-Ton. Alte-Lavendel-Kissen oder Insekten-Reppelent kommt mir in den Sinn. Hier wird nicht Duschgelfrische bemüht sondern Kampfstoffe unserer Großeltern.

Ich hab mich gleich gefragt, wozu braucht Carlos B. den Lavendel hier überhaupt? Kann man den nicht weglassen?

Bin aber froh, den Streifentest hier der Vollständigkeit halber mitgemacht zu haben. Weil mir der Duftverlauf die Antwort selbst gibt. Er ist wesentlicher Teil der Nachstellung dieser Ananas-Note. Am Papier dauert dauert der Prozess dieser Erkenntnis durchaus bis zu 2 Stunden. In der ersten halben Stunde sollte man diesen Duft auch auf der Haut atmen lassen. Die Projektion ist von Beginn an außergewöhnlich aromatisch, weil genau die perfekte Balance von aromatischen Nuancen der Ananas und ihrer typischen Säure den Raum erhellt. Die nachgestellten karamelisierten Röst-Aromen bilden einen Kontrast der verblüffender Weise auch als Parfum funktioniert.

Man muss sich ausnahmsweise weder vor der Vanille fürchten noch vor Etyhlmaltol. Der Duft hier klebt nicht schwülstig auf der Haut, der ist und bleibt auf der luftigen Seite und füllt dennoch den Raum mit 2 Sprühern aus dem 2ml Taschenzerstäuber. Eine ausgesprochen toll inszenierte Komposition aus nicht flüchtiger Ananas und einem leicht seifigem Rasierwasserunterton auf Patchouli-Corpus, der sich problemlos an die Haut anschmiegt. So kann der Duft auch problemlos von Männern getragen werden.

Es ist zuletzt schwierig geworden, mich für Duftneuheiten zu begeistern. Ich kann diese Iso-Holz, Vanille-Basis Wohlfühl-Arrangements einfach nicht mehr riechen. Insofern ist "Music for a While" für mich schon von der mutigen Konzeption ein durchaus tragbarer Lichtblick für die besondere Anlässe und von der Musik-Analogie her eher ein "Pomp & Circumstances March Nr. 1", denn dieser durch Leiden geprägte Fado-ähnliche Gesang nebst unauffälliger Klavierbegleitung mit Übungsstück-Charakter, die hier als Namensgeber herhalten musste.

Es würde mich nicht wundern, wenn dieser Duft früher oder später bei mir einzieht. Selbst auf die Gefahr hin, diesen Duft nicht regelmäßig zu nutzen, hätte er in meiner überschaubaren Sammlung seine Daseinsberechtigung. Obwohl es mir dufttechnisch an nichts mehr fehlt. Wäre da nicht noch der eine, der eine in den 90ern hinterlassene Duftlücke zum Thema blumig-würzig-aromatisch ein für alle Mal zu schließen vermag. Ich sagte bereits heute war Bescherung. Aber das ist eine andere Geschichte.
10 Antworten
9
Flakon
8
Sillage
10
Haltbarkeit
9
Duft
Michamelu

5 Rezensionen
Michamelu
Michamelu
Top Rezension 12  
Henry Purcells Trost
Music for a While
Shall all your cares beguile.
Wond'ring how your pains were eas'd
And disdaining to be pleas'd
Till Alecto free the dead
From their eternal bands,
Till the snakes drop from her head,
And the whip from out her hands.

Der Originaltext von Music for a While

Betört, satt von der Süße, shukran. Dennoch vielschichtiger.

Die zitrische Kopfnote ist flüchtig, Mandarine changiert etwas später noch zur Ananas, die mit einem kleinen Hauch Zimt dem Lavendel folgt. Und dann wieder die Süße, obwohl ich Vanille nicht mag ist in dieser Süße etwas, das mich berührt. Auf meiner Haut entsteht etwas Köstliches. Ich habe wenig süße Düfte, alle Paar Jahre schafft es einer in meine Sammlung.

Christina Pluhar hat eine Ihrer schönsten Aufnahmen so benannt, in der Purcells Music Ausgangspunkt für Improvisationen unterschiedlicher Stilrichtungen ist. Gemeinsam ist dem Duft und der Musik Süße, Schmerz und Trost in dem Wissen um den ewigen Kreislauf
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Weitere Rezensionen

Statements

63 kurze Meinungen zum Parfum
AzuraAzura vor 3 Jahren
9
Flakon
8
Sillage
8
Haltbarkeit
8.5
Duft
Erwartung: gourmandige Schlagermusik.
De facto: feinsinnige Interpretation von Mozarts Duett für Lavendel und Ananas in Patch-Dur, KV 627.
14 Antworten
MefunxMefunx vor 4 Jahren
8
Flakon
8
Sillage
9
Haltbarkeit
7
Duft
Silberner Lavendel, ein Berg schmutziger Wäsche (der sich als Dosenananas entpuppt) & eine gefällig-banale Basis aus karamellisiertem Holz.
13 Antworten
FloydFloyd vor 4 Jahren
5
Flakon
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6
Haltbarkeit
7
Duft
Surreale Postkarte
Mini Chrysler Building
Lavendelnadel
Ananas-Topping
Mit dem Kopf in die Erde
Zur Musik von George Gershwin
6 Antworten
YataganYatagan vor 6 Jahren
10
Flakon
7
Sillage
7
Haltbarkeit
7
Duft
Schräge Komposition, aber nicht übel: zunächst Lavendel in your face, dann Melasse und Gummi, dazwischen jault Ananas-Animal eingeklemmt.
6 Antworten
AchillesAchilles vor 5 Jahren
7
Flakon
7
Sillage
6
Haltbarkeit
6.5
Duft
Eigentlich nur Lavendel, durch die Ananas in den ersten paar Sekunden wahrscheinlich frühkindlicher Milieuschaden.
5 Antworten
Weitere Statements

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So ordnet die Community den Duft ein.
Torten Radar

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