Kopfnote 
Herznote 
Basisnote 
04.03.2011 - 12:13 Uhr
Apicius
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Apicius
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18
Puder mit langem Anlauf
Ja, da ist meiner Vorrednerin beizupflichten: Relent ist ein schöner, kuscheliger Puderduft. Iris, Moschus und ein Tupfer Vanille sorgen für allerbestes Babypuder-Gefühl – aber erst in der letzten Phase der Duftentwicklung.
Was davor kommt, finde ich doch etwas problematisch. In Unkenntnis der Duftnoten habe ich bei meinem heutigen Test manches gerochen, was ich mir nicht recht erklären konnte. Blumige und zitrische Noten können es nicht alleine gewesen sein; meinetwegen ist etwas Eukalyptus im Kopf, aber wesentliches wird wohl verschwiegen. Ich hatte den Eindruck, Relent ist ambitioniert gemacht, aber die unterschiedlichen Dinge wollten sich nicht so recht zu einem einheitlichen Bild zusammenfügen: Da gab es Puderiges, Würziges, Krautiges, Florales. Die Vanille stand lange Zeit recht unvermittelt daneben. Irgendwie wollte nichts zusammengehen, und ich hatte den Eindruck eines ziemlichen Durcheinanders.
Erst nach einer Stunde fand Relent zu seinem Stil und zeigte sich als angenehmer, noch trockener Puderduft, dem eine zurückhaltend eingesetzte Vanille- und vielleicht auch Tonkanote etwas Breite verleiht.
Auf meine Haut schaffte es Relent, weil sich auf Papierstreifen etwas äußerst Interessantes und Seltenes zeigte – eine deutlich an Cola erinnernde Note! Ich führe das auf einen Effekt der Limette in Verbindung mit anderem zurück. Freilich wollte sich auf meiner Haut dieser spannende Effekt überhaupt nicht einstellen, was mich etwas enttäuschte. Vielleicht haben andere da mehr Glück.
Relent ist somit für mich ein Parfum mit Schwächen. Die Basisnote ist zwar schön gemacht, aber auch nicht sehr spektakulär. Und alles davor habe ich nicht verstanden. Andere mögen vielleicht einen besseren Zugang finden.
Was davor kommt, finde ich doch etwas problematisch. In Unkenntnis der Duftnoten habe ich bei meinem heutigen Test manches gerochen, was ich mir nicht recht erklären konnte. Blumige und zitrische Noten können es nicht alleine gewesen sein; meinetwegen ist etwas Eukalyptus im Kopf, aber wesentliches wird wohl verschwiegen. Ich hatte den Eindruck, Relent ist ambitioniert gemacht, aber die unterschiedlichen Dinge wollten sich nicht so recht zu einem einheitlichen Bild zusammenfügen: Da gab es Puderiges, Würziges, Krautiges, Florales. Die Vanille stand lange Zeit recht unvermittelt daneben. Irgendwie wollte nichts zusammengehen, und ich hatte den Eindruck eines ziemlichen Durcheinanders.
Erst nach einer Stunde fand Relent zu seinem Stil und zeigte sich als angenehmer, noch trockener Puderduft, dem eine zurückhaltend eingesetzte Vanille- und vielleicht auch Tonkanote etwas Breite verleiht.
Auf meine Haut schaffte es Relent, weil sich auf Papierstreifen etwas äußerst Interessantes und Seltenes zeigte – eine deutlich an Cola erinnernde Note! Ich führe das auf einen Effekt der Limette in Verbindung mit anderem zurück. Freilich wollte sich auf meiner Haut dieser spannende Effekt überhaupt nicht einstellen, was mich etwas enttäuschte. Vielleicht haben andere da mehr Glück.
Relent ist somit für mich ein Parfum mit Schwächen. Die Basisnote ist zwar schön gemacht, aber auch nicht sehr spektakulär. Und alles davor habe ich nicht verstanden. Andere mögen vielleicht einen besseren Zugang finden.
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