25.09.2017 - 10:14 Uhr
Chanelle
746 Rezensionen
Chanelle
Hilfreiche Rezension
4
Als die Kurtisane noch nicht vom Wege abgekommen war.
La Traviata, schon der Name ist Musik.
Leider habe ich die gleichnamige Oper bisher weder gesehen, noch gehört, sodaß ich mich wenigstens mal über den Inhalt erkundigen mußte, um ggffs. Zusammenhänge zwischen dem Namen dieses seltenen Duftes und dem musikalischen Meisterwerk erkennen zu können.
Ich fand auf den ersten Blick keine.
Die Dame, um die es in der Oper vornehmlich geht, ist auf der schiefen Bahn gelandet. Wie es dazu kam, erschließt sich mir nicht, zumal ich auch nicht die Vorlage "Die Kameliendame" kenne. Aber warum gleitet man in die Prostitution ab? Dafür gibt es viele Gründe, denkt man im ersten Moment.
Aber letztlich laufen auch diese auf einen hinaus: Liebe.
Zu wenig, zuviel, die falsche, die enttäuschte, die nicht erwiderte.
Ich sehe Traviata als eine ehemals hoffnungsvolle, junge, etwas naive Frau, die sie mal war. Denn so ist der Duft.
Voller jungfräulich-verhaltener Weiblichkeit, ein wenig irispudrige Süße, wildwachsende Blumen auf einer grünen Wiese, tiefer Glaube an die Liebe, zaghafte, keusche Wünsche nach Wärme und Nähe, manifestiert in weichem Moschus.
Darunter schwelt aber auch eine unterdrückte Leidenschaft, die noch kein rechtes Ziel hat, außer Gott, wie die Weihrauchnote im Hintergrund glauben machen mag.
Eine seifig-reine Note bildet die Basis, also wird Traviata sich auch immer im Herzen rein fühlen, so wie sie es einmal war, bevor sie strauchelte.
Ihr Schicksal ist jedoch vorgezeichnet. Bitterorange und Vanille - bittersüß, tragisch.
So ist dieser auf den ersten Eindruck zarte Duft eine Prophezeihung.
Leider habe ich die gleichnamige Oper bisher weder gesehen, noch gehört, sodaß ich mich wenigstens mal über den Inhalt erkundigen mußte, um ggffs. Zusammenhänge zwischen dem Namen dieses seltenen Duftes und dem musikalischen Meisterwerk erkennen zu können.
Ich fand auf den ersten Blick keine.
Die Dame, um die es in der Oper vornehmlich geht, ist auf der schiefen Bahn gelandet. Wie es dazu kam, erschließt sich mir nicht, zumal ich auch nicht die Vorlage "Die Kameliendame" kenne. Aber warum gleitet man in die Prostitution ab? Dafür gibt es viele Gründe, denkt man im ersten Moment.
Aber letztlich laufen auch diese auf einen hinaus: Liebe.
Zu wenig, zuviel, die falsche, die enttäuschte, die nicht erwiderte.
Ich sehe Traviata als eine ehemals hoffnungsvolle, junge, etwas naive Frau, die sie mal war. Denn so ist der Duft.
Voller jungfräulich-verhaltener Weiblichkeit, ein wenig irispudrige Süße, wildwachsende Blumen auf einer grünen Wiese, tiefer Glaube an die Liebe, zaghafte, keusche Wünsche nach Wärme und Nähe, manifestiert in weichem Moschus.
Darunter schwelt aber auch eine unterdrückte Leidenschaft, die noch kein rechtes Ziel hat, außer Gott, wie die Weihrauchnote im Hintergrund glauben machen mag.
Eine seifig-reine Note bildet die Basis, also wird Traviata sich auch immer im Herzen rein fühlen, so wie sie es einmal war, bevor sie strauchelte.
Ihr Schicksal ist jedoch vorgezeichnet. Bitterorange und Vanille - bittersüß, tragisch.
So ist dieser auf den ersten Eindruck zarte Duft eine Prophezeihung.
3 Antworten