24.03.2021 - 04:57 Uhr
Salva
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Top Rezension
60
Zuhause mit Papa am Frühstückstisch...
Meine Lieblingsmahlzeit ist und war schon immer das Frühstück gewesen. Ich liebe es morgens mir Zeit zu nehmen, ordentlich was vorzubereiten und den Tisch mit vielen Leckereien zu decken.
Als mein Papa früher immer von der Nachtschicht nach Hause kam, bereitete er jahrelang und jeden Tag mir und meinen drei Geschwistern ein üppiges Frühstück zu.
Um halb 7 war er regelmäßig zuhause und um Punkt 7 Uhr war alles fertig gedeckt.
Es gab frische Brötchen mit Croissants, Rollkuchen, Berliner, oder anderen etwas süßeren Speisen aus der Bäckerei. Frischkäse, Schafskäse, Goudakäse in Scheiben, diverse Wurstaufschnitte, Oliven, Tomaten, Gurken, rote Paprika waren ebenfalls stets dabei. Eier natürlich auch; mal gekocht, mal gerührt in der Pfanne. Und neben frisch gepresstem O-Saft machte er uns immer schwarzen Tee.
[...]
Es gibt mehrere Teesorten und insgesamt unterscheidet man zwischen sechs diversen Sorten, die aus der Teepflanze gewonnen werden: Schwarzer Tee, Weißer Tee, Grüner Tee, Gelber Tee, Pu Erh Tee und Oolong Tee.
Neben diesen sechs traditionellen Teearten existieren selbstverständlich auch viele andere teeähnliche Sorten, die aber keine echten Bestandteile der Teepflanze enthalten, und daher im Prinzip nicht im selben Atemzug mit den o.g. sechs aufgezählt werden. Als Beispiele hierfür kann man Kräuter- oder auch Früchte-Tee nennen.
Ich selber jedenfalls trinke am allerliebsten schwarzen Tee (Kaffee trinke ich bspw. überhaupt nicht), und das immer noch jeden Tag und am liebsten morgens zum Frühstück. Und diesen Duft, den L'ombre des Merveilles, habe ich beim Testen gleich mit meiner Kindheit verbunden, da er mich so sehr an das morgendliche Ritual des gemeinsamen Frühstücks erinnerte.
[...]
Bisher konnte ich einige Düfte testen, die eine Tee-Note enthalten, doch habe ich vorher noch nie einen so ausdrucksstarken und authentischen Tee-Duft gerochen wie den L'Ombre des Merveilles.
Der Beginn ist sehr frisch und etwas würzig bzw. kräuterlastig, bei dem man aber deutlich die typische Merveilles-DNA wahrnehmen kann. Hier riecht man nämlich eine orangenartige „erdige“ Note raus, die ja bspw. charakteristisch für den Terre d‘Hermès ist. Sprich wenn man TdH kennt und das erste mal mit der Merveilles-DNA konfrontiert wird, wird man mMn leichte Ähnlichkeiten - im Auftakt zumindest - feststellen können.
Diese anfängliche Frische behält der Duft eigentlich bis zur Basis bei, wo er zwischendurch würziger wird und im weiteren Verlauf sich dann die schwarze Tee-Note in den Vordergrund stellt und sozusagen die Hauptrolle übernimmt. Für mich persönlich riecht sie unheimlich fein und echt, als würde man ganz frischen schwarzen Tee aufgießen und den Rauch in die Nase einziehen lassen.
Die süße Tonkabohne, die im Hintergrund leicht mitschwingt, verleiht der Basis eine zusätzlich minimal sinnliche Nuance, jedoch wird sie deutlich zurückgehalten, was ich persönlich sehr gut finde, da sie bei intensiverer Ausprägung mMn dem Charakter des Duftes eher schaden würde.
[...]
Ich habe den Duft am späten Nachmittag bzw. frühen Abend auf meinem Handgelenk getestet und konnte ihn am Morgen drauf noch leicht wahrnehmen. Demzufolge kann ich von einer außerordentlichen guten Haltbarkeit sprechen.
Aufgrund seiner Zusammensetzung denke ich ist der Duft außer immer Hochsommer das ganze Jahr über und für sämtliche Anlässe problemlos tragbar. Wobei ich persönlich den Frühling und Herbst als geeignetste Jahreszeiten empfinde.
Er wird zwar als Unisex deklariert, doch persönlich würde ich ihn ein wenig mehr der maskulinen Seite einordnen, da er - denke ich - für die ein oder andere Dame klein wenig zu würzig und etwas holzig erscheinen kann. Aber das muss natürlich jede/r beim Testen für sich selber herausfinden.
Fazit:
L'ombre des Merveilles kommt aus dem Französischen und bedeutet übersetzt „Schatten der Wunder“ (wäre auch ein schöner Titel für einen packenden Roman).
Beim Testen hat der Duft bei mir die Erinnerungen an meinen Papa und die gemeinsamen Frühstücke hervorgerufen und mich emotional werden lassen. Deshalb u.a. schätze ich dieses Hobby so sehr...
Ich danke ganz herzlich der lieben Knopfnase für die Probe und die Möglichkeit diesen tollen Duft kennengelernt zu haben.
Für alle Schwarztee-Liebhaber kann ich ihn bedingungslos empfehlen. Er strahlt eine feine Eleganz aus, die sowohl mit kühlen, als auch warmen Aspekten versehen ist.
[...]
Vielen Dank für‘s Lesen!
Als mein Papa früher immer von der Nachtschicht nach Hause kam, bereitete er jahrelang und jeden Tag mir und meinen drei Geschwistern ein üppiges Frühstück zu.
Um halb 7 war er regelmäßig zuhause und um Punkt 7 Uhr war alles fertig gedeckt.
Es gab frische Brötchen mit Croissants, Rollkuchen, Berliner, oder anderen etwas süßeren Speisen aus der Bäckerei. Frischkäse, Schafskäse, Goudakäse in Scheiben, diverse Wurstaufschnitte, Oliven, Tomaten, Gurken, rote Paprika waren ebenfalls stets dabei. Eier natürlich auch; mal gekocht, mal gerührt in der Pfanne. Und neben frisch gepresstem O-Saft machte er uns immer schwarzen Tee.
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Es gibt mehrere Teesorten und insgesamt unterscheidet man zwischen sechs diversen Sorten, die aus der Teepflanze gewonnen werden: Schwarzer Tee, Weißer Tee, Grüner Tee, Gelber Tee, Pu Erh Tee und Oolong Tee.
Neben diesen sechs traditionellen Teearten existieren selbstverständlich auch viele andere teeähnliche Sorten, die aber keine echten Bestandteile der Teepflanze enthalten, und daher im Prinzip nicht im selben Atemzug mit den o.g. sechs aufgezählt werden. Als Beispiele hierfür kann man Kräuter- oder auch Früchte-Tee nennen.
Ich selber jedenfalls trinke am allerliebsten schwarzen Tee (Kaffee trinke ich bspw. überhaupt nicht), und das immer noch jeden Tag und am liebsten morgens zum Frühstück. Und diesen Duft, den L'ombre des Merveilles, habe ich beim Testen gleich mit meiner Kindheit verbunden, da er mich so sehr an das morgendliche Ritual des gemeinsamen Frühstücks erinnerte.
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Bisher konnte ich einige Düfte testen, die eine Tee-Note enthalten, doch habe ich vorher noch nie einen so ausdrucksstarken und authentischen Tee-Duft gerochen wie den L'Ombre des Merveilles.
Der Beginn ist sehr frisch und etwas würzig bzw. kräuterlastig, bei dem man aber deutlich die typische Merveilles-DNA wahrnehmen kann. Hier riecht man nämlich eine orangenartige „erdige“ Note raus, die ja bspw. charakteristisch für den Terre d‘Hermès ist. Sprich wenn man TdH kennt und das erste mal mit der Merveilles-DNA konfrontiert wird, wird man mMn leichte Ähnlichkeiten - im Auftakt zumindest - feststellen können.
Diese anfängliche Frische behält der Duft eigentlich bis zur Basis bei, wo er zwischendurch würziger wird und im weiteren Verlauf sich dann die schwarze Tee-Note in den Vordergrund stellt und sozusagen die Hauptrolle übernimmt. Für mich persönlich riecht sie unheimlich fein und echt, als würde man ganz frischen schwarzen Tee aufgießen und den Rauch in die Nase einziehen lassen.
Die süße Tonkabohne, die im Hintergrund leicht mitschwingt, verleiht der Basis eine zusätzlich minimal sinnliche Nuance, jedoch wird sie deutlich zurückgehalten, was ich persönlich sehr gut finde, da sie bei intensiverer Ausprägung mMn dem Charakter des Duftes eher schaden würde.
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Ich habe den Duft am späten Nachmittag bzw. frühen Abend auf meinem Handgelenk getestet und konnte ihn am Morgen drauf noch leicht wahrnehmen. Demzufolge kann ich von einer außerordentlichen guten Haltbarkeit sprechen.
Aufgrund seiner Zusammensetzung denke ich ist der Duft außer immer Hochsommer das ganze Jahr über und für sämtliche Anlässe problemlos tragbar. Wobei ich persönlich den Frühling und Herbst als geeignetste Jahreszeiten empfinde.
Er wird zwar als Unisex deklariert, doch persönlich würde ich ihn ein wenig mehr der maskulinen Seite einordnen, da er - denke ich - für die ein oder andere Dame klein wenig zu würzig und etwas holzig erscheinen kann. Aber das muss natürlich jede/r beim Testen für sich selber herausfinden.
Fazit:
L'ombre des Merveilles kommt aus dem Französischen und bedeutet übersetzt „Schatten der Wunder“ (wäre auch ein schöner Titel für einen packenden Roman).
Beim Testen hat der Duft bei mir die Erinnerungen an meinen Papa und die gemeinsamen Frühstücke hervorgerufen und mich emotional werden lassen. Deshalb u.a. schätze ich dieses Hobby so sehr...
Ich danke ganz herzlich der lieben Knopfnase für die Probe und die Möglichkeit diesen tollen Duft kennengelernt zu haben.
Für alle Schwarztee-Liebhaber kann ich ihn bedingungslos empfehlen. Er strahlt eine feine Eleganz aus, die sowohl mit kühlen, als auch warmen Aspekten versehen ist.
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Vielen Dank für‘s Lesen!
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