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Duc de Vervins L'Extreme Houbigant

8.2 / 10 94 Bewertungen

Ein beliebtes Parfum von Houbigant für Herren. Das Erscheinungsjahr ist unbekannt. Der Duft ist grün-fougèreartig. Es wird von Perris Group vermarktet.
Aussprache Vergleich

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Duftrichtung

Grün

Fougère

Frisch

Würzig

Zitrus

Duftpyramide

Kopfnote

Bergamotte Zitrone

Zitrone

Herznote

Lavendel

Kreuzkümmel Muskat

Muskat

Rosmarin

Rosengeranie

Basisnote

Eichenmoos Absolue

Patchouli

Bewertungen

Duft

8.294 Bewertungen

Haltbarkeit

7.984 Bewertungen

Sillage

7.684 Bewertungen

Flakon

7.188 Bewertungen

Preis-Leistungs-Verhältnis

7.945 Bewertungen

Eingetragen von Nickname, letzte Aktualisierung am 11.07.2025.

Variante der Duftkonzentration

Hierbei handelt es sich um eine Variante des Parfums Duc de Vervins von Houbigant, welche sich in der Duftkonzentration unterscheidet.

Duftet ähnlich

Womit der Duft vergleichbar ist

Duc de Vervins

Drakkar Noir Eau de Toilette

Bon Monsieur

Lomani pour Homme

Scandal Parfum Cologne

Citoyen Eau de Parfum

Rezensionen

6 ausführliche Duftbeschreibungen

11.01.2015 - 16:44 Uhr

1
Flakon 7.5
Sillage 7.5
Haltbarkeit 9
Duft

Santalum
13 Rezensionen

Santalum

Top Rezension 1

Alles auf Grün ?

Moos.
Blasse kühle Flechte im Dämmerdunkel.
Knarzendgrüne Frische.

Zitrusfrüchte.
Überreif und saftstrotzend.
Süßes Sauer. Ätherisches Kitzeln.

Lavendel.
Warme sonnensatte Blüten.
Betörend, verführend
Violettes Leuchten.

Ambra.
Fundamental stützend.
Warm.
Ausdauernd.

Gleichzeitig und genau in dieser Abfolge.
Vermischt, verwoben, flimmernd.
Mehr kann ich nicht erspüren.
Mehr will ich auch nicht.
Doch.
Mehr. Genau davon.
P.S.
Ausbruch im ersten Überschwang.
Sicher kein hilfreicher Kommentar.
Aufrichtigen Dank an Mokka, die mir diesen Duft unaufgefordert unter die Nase hielt.
Erst "Wilde" nun dies - bin ich doch ein Grüner ?
Verwirrt.
Und, liebe Kinder, bitte nicht nachmachen.
Ich habe kaum Erfahrung mit dieser Klasse von Düften, vielleicht ist es ja doch nur mediokre Seife.

26.07.2021 - 18:25 Uhr

7
Flakon 7
Sillage 7
Haltbarkeit 8.5
Duft

Dustymusky
15 Rezensionen

Dustymusky

12

Hasta la vista, Tonka

Also Moos Alta, das richt ja so gar nicht nach fruchchtiger Vanillimbeere. das kannste nur tragen wenn, du mindestens 80+ bist. Und dieser hier der, is nicht nur nicht gar nicht süss sondern auch auchnoch so kloooobürstig zitrisch in der Kropfnote. Wenn Opa meint er müsste nochmal ein letzen Mahl inne Disco. SO altbakken wie der Garten vom, Kloster des Dom’s in Kölln.

Für alle Restparfumos von 80+: meine letzter Vanillepudding ist 30 Jahre her. Milchbart heißt auf englisch „Bumfluff“. Wer schon was gesehen hat, kann völlig entspannt etwas Schönes, Grünes zum Genießen tragen, etwas klassisch Herbales - aber bitte, smooooth. Nichts für grüne Jungs auf der Balz, sondern etwas Elegantes, mit etwas retro-modernem Charme - ohne Zucker bitte. Der Duc Extreme ist da genau der Richtige. Ein Fougere ohne Coumarin - zumindest merke ich nichts davon. Wem in den vielen weltbekannten Fougeres das Coumarin - ein Abwehrstoff enthalten in z.B. der Tonkabohne - zum Ende hin den Klassiker verleidet mit dieser pflanzenzuckrigen, vanilligen Süsse - z.B. wie im Fougere Royale aus dem selben Hause - der sollte sich diesen YouTube-gehassten (LT) mal vor die Brust nehmen. Serviert wird ein wahrhaftig perfektioniertes Moos nach zitrisch grüner Eröffnung mit der üblichen fougere-artigen Herzkombi. Einfach wunderbar! Mir kommt Moos oft seifig vor, was alleine ich akzeptieren würde. Aber süß-seifig - bäh. Nicht dieser hier. Dieser hier: ein eher unseifiger, erfreulich unsüßer, aber völlig souveräner Fougere mit Stil. Tragbar für alle von 15+ mit Herz und dem Blitz in den Augen. Wahrlich, buena vista!

12.11.2015 - 15:15 Uhr

7.5
Flakon 5
Sillage 7.5
Haltbarkeit 7
Duft

Prokion
96 Rezensionen

Prokion

Hilfreiche Rezension 12

Badezimmerduft und kindliche Phantasie

L'Extreme riecht günlich, leicht floral, leicht bitter und hat diese typische "barbershop"-Note. Dieses aber auf eine recht edle Art und Weise. In einem früheren Kommi zu Linari Acqua Santa beschrieb ich es als passepartoutartig. Bei dezenter Anwendung umhüllt es die nächste Umgebung seines Trägers, ohne dabei aufdringlich zu sein. Man bemerkt es, aber es drängt sich nicht in den Vordergrund. Zugegeben, es mag etwas altmodisch riechen, aber das geht in Ordnung. Das ist kein Duft für die Masse, sondern für einige wenige. Wenn ich mir vorstelle, ich ginge abends aus und hinterlasse im Bad eine solche Duftwolke ? Nicht übel. Vom Alter her würde ich sagen, für die Generation 50 +. Bei einer Verprobung von L'Extreme in einer Parfümerie standen mehrere Kunden zusammen und tauschten ihre Eindrücke und Duftideen dazu aus. Interessant wieviel unterschiedliche Meinungen, Empfindungen und Assoziationen hervorkamen. Der drolligste Kommentar kam von einem kleinen Mädchen.
" Du Papa,..... genau so riechen alte Leute die richtig Kohle haben, aber so richtig ".

In den darauf folgenden Wochen blieb mir diese Bemerkung im Gedächtnis und ich achtete beim Feiern und Ausgehen verstärkt auf die Duftsignaturen des Publikums.

Sie hatte nicht ganz Unrecht.

18.08.2022 - 20:47 Uhr

9
Preis 9
Flakon 8
Sillage 8
Haltbarkeit 9
Duft

Minigolf
2478 Rezensionen

Minigolf

Hilfreiche Rezension 8

Oh, ich mag es sehr...

Das herbe Grün des Waldes, den Farn und die gute Luft! Ich mag den Duft von Rosmarin und Lavendel, der ein geheimnisvolles, krautig blumig-würziges Aroma verströmt. Ich mag die kühlen Moose, das schimmernde Grün der Polster, die auf alten Stämmen wachsen. Und das Eichenmoos, das in langen grüngrau-silbernen filigranen Schleppen von den Laubbaum-Ästen und- zweigen hängt und einen märchenhaft "tintigen" Geruch verbreitet.
Die herb duftende Erde ebenso wie die aromatische Balsamik von Koniferen-Harzen. All das hat dieser wundervolle Houbigant in sich vereint. Es macht Lust auf kühle Herbstmorgende und die Atmosphäre bei feinen Nebelschleiern, die aus Wiesen und Feldern auftauchen.
Und es macht neugierig auf die kühlen Frühlings- und Frühsommerabende, wenn sich die Farnwedel entrollen und das Laub vom letzten Herbst unter sich bedecken.
Icch mag den "alten Haudegen" Duc de Vervins (L' Extrème), der auf Hochsitze klettert und sich den Wald gemütlich Pfeife rauchend von höherer Warte betrachtet. Und die Hirsche zur Brunftzeit röhren hört und sich an den Lauten erfreut.
Und ich mag den sanften, gutmütigen Kern, der ihm innewohnt. Und sein unkonventionelles Wesen.

23.02.2024 - 09:30 Uhr

8
Preis 6
Flakon 8
Sillage 8
Haltbarkeit 9
Duft

ActaNonVerba
81 Rezensionen

ActaNonVerba

Hilfreiche Rezension 9

Hier passt (fast) alles!

Ein altehrwürdiges Haus, die Firma Houbigant aus Frankreich. Der erste Fougere soll von dort kommen. Das war Ende des 19. Jahrhunderts. Respekt

Jetzt haben wir hier einen Flanker des Duc De Vervins vorliegen. Eine aufgebohrte Version eines 80er Klassikers.

Der Flakon ist hübsch anzusehen. Das Plastik das für die Flasche verwendet wurde hätte man sich sparen können. Es wirkt nicht sehr hochwertig.

Der Sprüher ist echt in Ordnung.

Was raus kommt ist... zunächst irritierend. Harsch und scharf. Zitrik, Kümmel und Rosmarin. Scharf und kratzend. Nicht schön. Aber dann .. 10 Minuten später beginnt das Feuerwerk.
Die Schärfe legt sich. Es wird sanft . Moosig, erdig. Der Lavendel beginnt sein Werk. Eine leichte florale Note steuert eine Leichtigkeit bei. Die moosig erdige Basis ist ein Traum.

Fougere im allerbesten Sinne. Der Vergleich zum Drakkar Noir besteht durchaus. Nur hat dieser hier zum einen viel mehr Dampf und ist würziger. Der Kümmel kommt immer wieder durch. Das Eichenmoos ist potent ohne Ende. Er bleibt länger als einen Arbeitstag. Auf Kleidung Tage.

Mich wundert es schon etwas dass diesem herrlichen Duft nicht mehr Beachtung geschenkt wird.

Das opening ist etwas schwierig. Aber mit ein bisschen Ausdauer kommt man an die wunderbaren inneren Werte.

Ein absolutes Meisterwerk. Völlig unterschätzt. Ich finde den genial. Daher fast Höchstpunktzahl. Einen Abstrich gibt's wegen des openings. Ansonsten keine Gründe um sich zu beklagen.

Weitere Rezensionen