28.01.2014 - 10:50 Uhr

Somebody
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Somebody
Top Rezension
Süßspeise im exotischen Paradies
Komm mit nach Thailand, das früher einmal Siam hieß.
Fernab der Touristenzentren wartet das Paradies mit einmalig schönen Fleckchen inmitten tropischer Vegetation, einer uralten geheimnisvollen Kultur, exotischen Tempeln und sanft lächelnden gastfreundlichen Menschen.
Wir sitzen in einer kleinen Bar in Strandnähe mit Blick auf das tiefblaue Wasser, in den Bäumen über uns schwirren bunte Vögel. Wir bestellen „Siam Flamboyant“, eine hiesige Süßspeisen-Spezialität. Eine zierliche Einheimische mit langem glänzend schwarzem Zopf serviert die beiden Schüsseln. Cremige Süße steigt daraus auf und mischt sich mit dem schwach vorbeistreifenden Aroma der Mandarinen, die am Nebentisch verzehrt werden. Ein Kind hat aus Versehen den Behälter mit weißem Pfeffer umgeworfen, der auf unserem Tisch stand und dessen Inhalt nun in unseren Nasen prickelt.
Eine Gruppe junger Mädchen hat sich mit Blumenketten am Strand eingefunden und der betörende Duft exotischer Frangipani drängt sich für eine kurze Zeit in den Vordergrund. Vom bunten Treiben kurz abgelenkt, wenden wir uns schließlich wieder der süßen Köstlichkeit zu, die vor uns steht und genießen das cremige Vanilledessert mit der braunen Kruste aus karamellisiertem Zucker . Und weil das Plätzchen wunderschön ist, sitzen wir noch lange in der lauschigen Bar bis die Sonne am Horizont blutrot im Meer versinkt und die Reste in den leergefutterten Schüsseln nur noch einen schwachen Nachhall des leckeren Dessertgeruchs verbreiten.
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Bildlich entspricht das in etwa dem Duftverlauf von Siam Flamboyant. Die Mandarine zu Beginn kann ich nur kurz und flüchtig erschnuppern, für mich ist der Duft sofort hauptsächlich cremig-süß und nebenbei flirrt der weiße Pfeffer durch die Luft und kitzelt die Nase. Das Prickeln des Pfeffers wird durch das Aufblühen exotischer Blüten abgelöst, wobei Frangipani hier deutlich hervorsticht. Das Blütenschauspiel dauert jedoch nicht lange, dann steht Duftschwaden verbreitend die Nachspeise auf dem Tisch: leckere Vanillecreme mit Karamellzuckerkruste. So bleibt der Duft dann einige Stunden, auf Kleidung sogar tagelang, und blendet einfach langsam aus.
Sillage und Haltbarkeit würde ich im oberen Bereich ansiedeln.
Siam Flamboyant ist für mich eindeutig Gourmand und potentiell gefährlich, weil er zumindest in meinem Fall Lust auf Süßes erzeugt, aber das darf jede/r gerne für sich austesten.
Fernab der Touristenzentren wartet das Paradies mit einmalig schönen Fleckchen inmitten tropischer Vegetation, einer uralten geheimnisvollen Kultur, exotischen Tempeln und sanft lächelnden gastfreundlichen Menschen.
Wir sitzen in einer kleinen Bar in Strandnähe mit Blick auf das tiefblaue Wasser, in den Bäumen über uns schwirren bunte Vögel. Wir bestellen „Siam Flamboyant“, eine hiesige Süßspeisen-Spezialität. Eine zierliche Einheimische mit langem glänzend schwarzem Zopf serviert die beiden Schüsseln. Cremige Süße steigt daraus auf und mischt sich mit dem schwach vorbeistreifenden Aroma der Mandarinen, die am Nebentisch verzehrt werden. Ein Kind hat aus Versehen den Behälter mit weißem Pfeffer umgeworfen, der auf unserem Tisch stand und dessen Inhalt nun in unseren Nasen prickelt.
Eine Gruppe junger Mädchen hat sich mit Blumenketten am Strand eingefunden und der betörende Duft exotischer Frangipani drängt sich für eine kurze Zeit in den Vordergrund. Vom bunten Treiben kurz abgelenkt, wenden wir uns schließlich wieder der süßen Köstlichkeit zu, die vor uns steht und genießen das cremige Vanilledessert mit der braunen Kruste aus karamellisiertem Zucker . Und weil das Plätzchen wunderschön ist, sitzen wir noch lange in der lauschigen Bar bis die Sonne am Horizont blutrot im Meer versinkt und die Reste in den leergefutterten Schüsseln nur noch einen schwachen Nachhall des leckeren Dessertgeruchs verbreiten.
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Bildlich entspricht das in etwa dem Duftverlauf von Siam Flamboyant. Die Mandarine zu Beginn kann ich nur kurz und flüchtig erschnuppern, für mich ist der Duft sofort hauptsächlich cremig-süß und nebenbei flirrt der weiße Pfeffer durch die Luft und kitzelt die Nase. Das Prickeln des Pfeffers wird durch das Aufblühen exotischer Blüten abgelöst, wobei Frangipani hier deutlich hervorsticht. Das Blütenschauspiel dauert jedoch nicht lange, dann steht Duftschwaden verbreitend die Nachspeise auf dem Tisch: leckere Vanillecreme mit Karamellzuckerkruste. So bleibt der Duft dann einige Stunden, auf Kleidung sogar tagelang, und blendet einfach langsam aus.
Sillage und Haltbarkeit würde ich im oberen Bereich ansiedeln.
Siam Flamboyant ist für mich eindeutig Gourmand und potentiell gefährlich, weil er zumindest in meinem Fall Lust auf Süßes erzeugt, aber das darf jede/r gerne für sich austesten.
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