30.03.2019 - 11:26 Uhr
Serenissima
1053 Rezensionen
Serenissima
Top Rezension
7
das Fruchtkörbchen mit der großen rosa Schleife
Als neulich Abend meine Bekannte mit ihrem neuesten Duft von ID Parfums bei mir auf ein Schwätzchen und eine Tasse Tee vorbeischaute, war ich eigentlich etwas knautschig: ich hatte so gar keine Lust auf Besuch.
Wie so häufig ergab es sich dann aber, dass die gute Stunde, die wir miteinander und mit "Gandali" verbrachten, doch wieder sehr nett und so richtig schön "Mädchen-Rosa" nostalgisch wurde.
Bei diesem Duftauftakt dachten wir nämlich beide an eine frühere Kollegin und ihre Vorliebe für fruchtige Duschbäder: je mehr, desto besser!
Ihre Kinder waren damals aus dem Gröbsten heraus und ihr Leben hatte sich in vielfacher Hinsicht stabilisiert, nachdem sie ihren Mann in einer wahren "Nacht- und Nebelaktion" verlassen hatte.
Als wir uns kennenlernten, lief bei ihr allesbereits im "ruhigen Fahrwasser".
Und so konnte sie auch etwas für sich selbst tun; jung genug war sie noch und so voll von Freude!
Wie konnte sie sich über Kleinigkeiten freuen - es war ein Vergnügen, ihr dabei zuzusen!
So entdeckte sie ein sommerliches Sonderangebot bei Yves Rocher: Duschgel um Duschgel - jedes in einer anderen Fruchtnote. So wurde die Qual der Wahl schwer - es wurden (typisch Mädchen!) dann alle angebotenen Duftrichtungen von mir für sie bestellt.
Eine gute Woche später tauchte ich also mit einer Extratüte voll "Obstdüften" im Büro auf: Erdbeere, Kirsche, Ananas, Banane und natürlich Vanille waren u.a. dabei.
Sie war ihrer Zeit voraus und benutzte manchmal mehrere Duschdüfte gleichzeitig: manchmal war es ein wenig heftig, denn wir konnten an diesen heißen Sommertagen im Büro nur die Oberlichte öffnen.
Als ich also "Gandali" roch, fiel mir diese Kollegin sofort ein: es war erst einmal eine Reise auf der Straße der Nostalgie!
Nicht ganz so süße Früchte verströmen großzügig ihr Aroma; dieses Körbchen enthält eine Vielzahl reifer, roter Erdbeeren, aufgebrochene Granatäpfel und einige Passionsfruchthälften - das Obstmesser liegt noch dabei.
Der weiße flache Korb ist nicht grundlos mit einem rosa Bändchen und großer rosa Schleife geschmückt.
Es ist eine Fruchtsymphonie in Rosé.
Zu dieser gesellt sich nun der kleinblütige Kletterjasmin, nicht minder duftintensiv als sein großblümiger Verwandter; auch er kann sensiblen Nasen sicher ganz schön zusetzen.
Hier trifft er auch noch auf ein großes Kissen blühender Maiglöckchen - das könnte schief gehen!
Erstaunlicherweise ergibt sich aber, im Zusammenspiel mit den sommerlich reifen Früchten, ein angenehmer Duftverlauf; in diesen sommerlichen Kanon stimmt eine sehr schöne Duftrose ein.
Das solide handwerkliche Können zeigt sich auch hier wieder einmal.
Die bisherigen Duftnoten könnten ein grandioses Chaos veranstaltet und eventuell sogar das Fürchten lehren - sie tun es aber nicht!
Sie sind weiterhin mädchenhaft rosa und fruchtig-blumig.
Ein leicht mit würzigem Sandelholz parfümiertes Vanilleschaumhäubchen bekrönt dieses rosa-weiße Duftgemälde in entzückend jugendlicher Manier.
Warum denke ich an dieser Stelle an das bekannte Vichy-Karo in diesen beiden zarten Farben?
Ein Sommerkleidchen aus Baumwolle mit weißem Spitzenbesatz am weiten Röckchen kommt mir in den Sinn.
Wäre meine ehemalige Kollegin heute noch im damaligen Alter - sie wäre sicherlich begeistert!
Für mich ist dieses fröhliche Duftwesen eindeutig zu jung; als "Blumenwesen" mit Fischblut finde ich hier auch zu viel Frucht, zu viel Bonbonrosa.
Aber "Gandali" verfügt über südlichen, sommerlichen Reiz und wird sicher auch Freundschaften mit einigen Duftnasen unter uns schließen.
Sillage und Haltbarkeit sind nicht außergewöhnlich; aber wieder dem Ruf des Hauses ID Parfums/Isabel Derroisné entsprechend.
Die in Graublau-, Rosa- und Fliedertönen gehaltene Verpackung - ein bisschen Paisleymuster, ein paar stilisierte Blüten - passt eigentlich sehr gut zu diesem Duftbild.
Jedenfalls haben ein kurze Besuch und dieses duftende "Babydoll" eine grauen Abend unterhaltsam aufgepeppt.
(Wer erinnert sich noch an diese niedlichen zweiteiligen Schlafanzüge mit kurzem Höschen und schwingendem Oberteil, im deutschen auch "Springer" genannt? Sie waren einfach zu putzig und brachte eine "verführerische Note" in so manchen der damaligen Kinofilme.)
Wie so häufig ergab es sich dann aber, dass die gute Stunde, die wir miteinander und mit "Gandali" verbrachten, doch wieder sehr nett und so richtig schön "Mädchen-Rosa" nostalgisch wurde.
Bei diesem Duftauftakt dachten wir nämlich beide an eine frühere Kollegin und ihre Vorliebe für fruchtige Duschbäder: je mehr, desto besser!
Ihre Kinder waren damals aus dem Gröbsten heraus und ihr Leben hatte sich in vielfacher Hinsicht stabilisiert, nachdem sie ihren Mann in einer wahren "Nacht- und Nebelaktion" verlassen hatte.
Als wir uns kennenlernten, lief bei ihr allesbereits im "ruhigen Fahrwasser".
Und so konnte sie auch etwas für sich selbst tun; jung genug war sie noch und so voll von Freude!
Wie konnte sie sich über Kleinigkeiten freuen - es war ein Vergnügen, ihr dabei zuzusen!
So entdeckte sie ein sommerliches Sonderangebot bei Yves Rocher: Duschgel um Duschgel - jedes in einer anderen Fruchtnote. So wurde die Qual der Wahl schwer - es wurden (typisch Mädchen!) dann alle angebotenen Duftrichtungen von mir für sie bestellt.
Eine gute Woche später tauchte ich also mit einer Extratüte voll "Obstdüften" im Büro auf: Erdbeere, Kirsche, Ananas, Banane und natürlich Vanille waren u.a. dabei.
Sie war ihrer Zeit voraus und benutzte manchmal mehrere Duschdüfte gleichzeitig: manchmal war es ein wenig heftig, denn wir konnten an diesen heißen Sommertagen im Büro nur die Oberlichte öffnen.
Als ich also "Gandali" roch, fiel mir diese Kollegin sofort ein: es war erst einmal eine Reise auf der Straße der Nostalgie!
Nicht ganz so süße Früchte verströmen großzügig ihr Aroma; dieses Körbchen enthält eine Vielzahl reifer, roter Erdbeeren, aufgebrochene Granatäpfel und einige Passionsfruchthälften - das Obstmesser liegt noch dabei.
Der weiße flache Korb ist nicht grundlos mit einem rosa Bändchen und großer rosa Schleife geschmückt.
Es ist eine Fruchtsymphonie in Rosé.
Zu dieser gesellt sich nun der kleinblütige Kletterjasmin, nicht minder duftintensiv als sein großblümiger Verwandter; auch er kann sensiblen Nasen sicher ganz schön zusetzen.
Hier trifft er auch noch auf ein großes Kissen blühender Maiglöckchen - das könnte schief gehen!
Erstaunlicherweise ergibt sich aber, im Zusammenspiel mit den sommerlich reifen Früchten, ein angenehmer Duftverlauf; in diesen sommerlichen Kanon stimmt eine sehr schöne Duftrose ein.
Das solide handwerkliche Können zeigt sich auch hier wieder einmal.
Die bisherigen Duftnoten könnten ein grandioses Chaos veranstaltet und eventuell sogar das Fürchten lehren - sie tun es aber nicht!
Sie sind weiterhin mädchenhaft rosa und fruchtig-blumig.
Ein leicht mit würzigem Sandelholz parfümiertes Vanilleschaumhäubchen bekrönt dieses rosa-weiße Duftgemälde in entzückend jugendlicher Manier.
Warum denke ich an dieser Stelle an das bekannte Vichy-Karo in diesen beiden zarten Farben?
Ein Sommerkleidchen aus Baumwolle mit weißem Spitzenbesatz am weiten Röckchen kommt mir in den Sinn.
Wäre meine ehemalige Kollegin heute noch im damaligen Alter - sie wäre sicherlich begeistert!
Für mich ist dieses fröhliche Duftwesen eindeutig zu jung; als "Blumenwesen" mit Fischblut finde ich hier auch zu viel Frucht, zu viel Bonbonrosa.
Aber "Gandali" verfügt über südlichen, sommerlichen Reiz und wird sicher auch Freundschaften mit einigen Duftnasen unter uns schließen.
Sillage und Haltbarkeit sind nicht außergewöhnlich; aber wieder dem Ruf des Hauses ID Parfums/Isabel Derroisné entsprechend.
Die in Graublau-, Rosa- und Fliedertönen gehaltene Verpackung - ein bisschen Paisleymuster, ein paar stilisierte Blüten - passt eigentlich sehr gut zu diesem Duftbild.
Jedenfalls haben ein kurze Besuch und dieses duftende "Babydoll" eine grauen Abend unterhaltsam aufgepeppt.
(Wer erinnert sich noch an diese niedlichen zweiteiligen Schlafanzüge mit kurzem Höschen und schwingendem Oberteil, im deutschen auch "Springer" genannt? Sie waren einfach zu putzig und brachte eine "verführerische Note" in so manchen der damaligen Kinofilme.)
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