01.04.2015 - 10:33 Uhr
Fischlandmen
44 Rezensionen
Fischlandmen
Top Rezension
7
Ein Duft der wild sein soll, aber nicht ist ......
Mit Zeit, die mir seid langen mal wieder vergönnt war, streifte ich durch die Parfümerien meines Landes. Ok, wenn man weiss das es gerade mal 3 gibt die ein ansprechendes Nischensegment führen, diese sich auf 150 Km Strecke verteilen, der bekommt eine kleine Vorstellung vom Flächenland Mecklenburg – Vorpommern.
Und so genieße ich es denn auch, weil, man kennt sich bereits durch unzählige Besuche, sich ungestört und mit Ruhe durch verschiedenste Duftlinien zu schnuppern. So entdeckte ich bereits die Morph Düfte und andere Nischenparfum die eher nicht so weit verbreitet sind.
Neugierig war ich diesmal auf die Keiko Mechri Düfte. Attribute wie, filigrane Duftzeichnungen, sanfte Düfte, gracile Duftkompositionen, der Inbegriff von Eleganz sind für mich olfaktorische Reizwörter von denen ich mich sehr angesprochen fühle.
Einer der Keiko Düfte die mich in den Bann gezogen haben ist der Savile. Völlig unvoreingenommen von Marketingtexten (ich komme später nochmal darauf zurück) liess ich den Duft auf den Teststreifen wandern und dann direkt auf die Haut.
Wow, dachte ich im ersten Moment. Ein japanischer Aquate, das nenne ich mal Rein, Sauber und Frisch. Ich schaute auf die Noten hinten auf dem Tester. Hm, also für diesen Auftakt ist also der Lavendel + zitrische Noten verantwortlich. Diese sind es also die für diese Klarheit verantwortlich ist, dachte ich mir. Sehr schön. Für den weiteren Verlauf sind an Hand der angegebenen weiteren Bestandteile der Jasmin, die Iris, Virginia Tabak Zedernholz Patchouli, Amber und Vanille angekündigt.
Aber zur nächst passierte erstmal gar nichts weiter. Die Klarheit und Reinheit veränderte sich zwar dahin gehend, das sich die unterschwellige zitrische Frische zurückzieht, aber das Kühle im Duft blieb. Wunderbar, soweit so gut. Eingestellt darauf, das sich die angekündigten floralen Noten und die Vanille im Duft ausbreiten wurde ich, gut für mich, eines anderen belehrt. Das was sich durchsetzte ist das Zedernholz und leicht rauchige Ambernoten, die dem Duft dann diese kühle Unnahbarkeit nehmen und ihn weicher, tiefer aber dennoch sanft zeichnen.
Zu Hause schaute ich dann neugierig auf eventuell geschrieben Kommi`s zu diesen Duft. Und ich war erstaunt darüber was ich las.
Ich zitiere hier einmal den Einstieg des von mir sehr geschätzen Vorkommentators ParfumHolic.
„Lt. Frau Mecheri soll "Savile" eine Hommage an den Stil der Kunstszene der wilden 60er Jahre Londons und gleichsam eine Neu-Interpretation von Fougère-Düften sein. Ein gleichzeitig dunkler und heller Duft, intim und elegant gleichzeitig. „
In der Tat ist dieser Marketingtext eine komplette Fehlleitung der Erwartungshaltung an diesen Duft.
Er ist weder extravagant, nicht wild und schon gar nicht dunkel und verrucht. Er ist Klar, Rein, zunächst Kühl distanzierend, dann etwas wärmer und weicher. Das was ich unterstreichen kann ist, das er seinem Träger eine sehr elegante Duftaura schenkt.
In der Wahrnehmung des Duftes liege ich mit meinem Vorkommentator also gar nicht soweit auseinander. Die Reinheit und Kühle die ich am Anfang des Duftes schnuppern kann, verspürt man auch sehr oft nach dem Duschen. Dies ist meiner Meinung nach nicht schlecht. Mir gefällt es wenn ein Duft das kann. Die floralen Noten kommen auch bei mir nicht durch und die Basis wird wunderbar weich und tiefer durch das Zedernholz und dem Amber. Das Patchouli setzt sich so gut wie gar nicht durch. Es ist aber nicht so das mir deshalb was fehlt.
Mein Fazit: wer einen eleganten, kühlen, reinen Duft sucht, der sich dann in einen sanften warmen, ohne süßlich zu werdenden Begleiter für den ganzen Tag entwickelt, ist mit diesem Keiko echt gut bedient. Es ist ein Duft der sich wirklich von der Masse abhebt ohne dabei mit lauten wilden Duftexplosionen arbeiten zu müssen. Verantwortlich hierfür ist die typisch filigrane Keiko Mechri Handschrift.
Die Haltbarkeit liegt bei mir bei lockeren 8 – 10 Std. Dies ist wohl aber eher meinem Hauttyp geschuldet und somit eine subjektive Aussage.
Und so genieße ich es denn auch, weil, man kennt sich bereits durch unzählige Besuche, sich ungestört und mit Ruhe durch verschiedenste Duftlinien zu schnuppern. So entdeckte ich bereits die Morph Düfte und andere Nischenparfum die eher nicht so weit verbreitet sind.
Neugierig war ich diesmal auf die Keiko Mechri Düfte. Attribute wie, filigrane Duftzeichnungen, sanfte Düfte, gracile Duftkompositionen, der Inbegriff von Eleganz sind für mich olfaktorische Reizwörter von denen ich mich sehr angesprochen fühle.
Einer der Keiko Düfte die mich in den Bann gezogen haben ist der Savile. Völlig unvoreingenommen von Marketingtexten (ich komme später nochmal darauf zurück) liess ich den Duft auf den Teststreifen wandern und dann direkt auf die Haut.
Wow, dachte ich im ersten Moment. Ein japanischer Aquate, das nenne ich mal Rein, Sauber und Frisch. Ich schaute auf die Noten hinten auf dem Tester. Hm, also für diesen Auftakt ist also der Lavendel + zitrische Noten verantwortlich. Diese sind es also die für diese Klarheit verantwortlich ist, dachte ich mir. Sehr schön. Für den weiteren Verlauf sind an Hand der angegebenen weiteren Bestandteile der Jasmin, die Iris, Virginia Tabak Zedernholz Patchouli, Amber und Vanille angekündigt.
Aber zur nächst passierte erstmal gar nichts weiter. Die Klarheit und Reinheit veränderte sich zwar dahin gehend, das sich die unterschwellige zitrische Frische zurückzieht, aber das Kühle im Duft blieb. Wunderbar, soweit so gut. Eingestellt darauf, das sich die angekündigten floralen Noten und die Vanille im Duft ausbreiten wurde ich, gut für mich, eines anderen belehrt. Das was sich durchsetzte ist das Zedernholz und leicht rauchige Ambernoten, die dem Duft dann diese kühle Unnahbarkeit nehmen und ihn weicher, tiefer aber dennoch sanft zeichnen.
Zu Hause schaute ich dann neugierig auf eventuell geschrieben Kommi`s zu diesen Duft. Und ich war erstaunt darüber was ich las.
Ich zitiere hier einmal den Einstieg des von mir sehr geschätzen Vorkommentators ParfumHolic.
„Lt. Frau Mecheri soll "Savile" eine Hommage an den Stil der Kunstszene der wilden 60er Jahre Londons und gleichsam eine Neu-Interpretation von Fougère-Düften sein. Ein gleichzeitig dunkler und heller Duft, intim und elegant gleichzeitig. „
In der Tat ist dieser Marketingtext eine komplette Fehlleitung der Erwartungshaltung an diesen Duft.
Er ist weder extravagant, nicht wild und schon gar nicht dunkel und verrucht. Er ist Klar, Rein, zunächst Kühl distanzierend, dann etwas wärmer und weicher. Das was ich unterstreichen kann ist, das er seinem Träger eine sehr elegante Duftaura schenkt.
In der Wahrnehmung des Duftes liege ich mit meinem Vorkommentator also gar nicht soweit auseinander. Die Reinheit und Kühle die ich am Anfang des Duftes schnuppern kann, verspürt man auch sehr oft nach dem Duschen. Dies ist meiner Meinung nach nicht schlecht. Mir gefällt es wenn ein Duft das kann. Die floralen Noten kommen auch bei mir nicht durch und die Basis wird wunderbar weich und tiefer durch das Zedernholz und dem Amber. Das Patchouli setzt sich so gut wie gar nicht durch. Es ist aber nicht so das mir deshalb was fehlt.
Mein Fazit: wer einen eleganten, kühlen, reinen Duft sucht, der sich dann in einen sanften warmen, ohne süßlich zu werdenden Begleiter für den ganzen Tag entwickelt, ist mit diesem Keiko echt gut bedient. Es ist ein Duft der sich wirklich von der Masse abhebt ohne dabei mit lauten wilden Duftexplosionen arbeiten zu müssen. Verantwortlich hierfür ist die typisch filigrane Keiko Mechri Handschrift.
Die Haltbarkeit liegt bei mir bei lockeren 8 – 10 Std. Dies ist wohl aber eher meinem Hauttyp geschuldet und somit eine subjektive Aussage.
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