Paname von Keiko Mecheri
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7.4 / 10 114 Bewertungen
Ein Parfum von Keiko Mecheri für Herren, erschienen im Jahr 1999. Der Duft ist würzig-grün. Die Produktion wurde offenbar eingestellt.
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Duftrichtung

Würzig
Grün
Süß
Holzig
Gourmand

Duftnoten

AbsinthAbsinth holzige Notenholzige Noten GewürzeGewürze TonkabohneTonkabohne VanilleVanille grüne Notengrüne Noten
Bewertungen
Duft
7.4114 Bewertungen
Haltbarkeit
7.493 Bewertungen
Sillage
5.989 Bewertungen
Flakon
7.478 Bewertungen
Preis-Leistungs-Verhältnis
6.711 Bewertungen
Eingetragen von Kankuro, letzte Aktualisierung am 09.12.2023.
Wissenswertes
Paname ist ein Kosename für Paris, der Anfang des 20. Jahrhunderts entstand, als der Panama-Hut in Paris modern und populär wurde.

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Rezensionen

5 ausführliche Duftbeschreibungen
8
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
10
Duft
Pollita

347 Rezensionen
Pollita
Pollita
Top Rezension 24  
Und wieder einer sagt Adieu
Alle verlassen sie mich, nun also auch Paname. Als ich den die Tage trug, hab ich hier mit Erschrecken gelesen, dass Frau Mecheri diesen nicht mehr produziert. Das ist ein weiterer Liebling aus meiner Sammlung, der mich verlassen wird. Das beste, was ich tun kann, ist ihm noch einen schönen Kommentar zu widmen, bevor er mich ganz verlassen wird.

Paname ist also auch als Herrenduft deklariert. Interessant. Dann ist Amouages Reflection also nicht der erste Herrenduft, den ich besitze. Paname begegnete ich schon vor vielen Jahren. Ich habe inzwischen bestimmt den dritten oder vierten Flakon im Gebrauch. Was mich damals neugierig auf ihn machte, war der Vergleich mit meinem heißgeliebten Macadam von Il Profumo. In Reviews las ich, dass Macadam-Fans diesen hier auch mögen könnten. Von den Noten sind sie ja total unterschiedlich, aber mal schauen, was der Schnüffeltest bringt. Dieser war ein absoluter Volltreffer! Ich verliebte mich in den Absinth, in den würzigen Abgang und die zarte, schmeichelnde Vanille. Ich persönlich empfand Paname immer als klar feminin, aber im Prinzip ist es ja eh wurscht, ob Herren-, Damen oder Unisexduft. Wir tragen, was gefällt und Punkt! Und ein Mann, der so duftet? Auch eine feine Vorstellung!

Paname hat mich nahezu in jeder Situation meines Lebens schon begleitet. Der durfte mit ins Büro und auf die Messe und ich trug ihn gerne privat, sowohl zu Hause als auch beim Ausgehen. Nie hat er irgendwo angeeckt und immer perfekt gepasst. Und gefühlt habe ich mich stets prima mit diesem zarten schnapsig-vanillig-würzigen Hauch im mich.

SLs Douce Amère entdeckte ich erst später und ja - ich finde die sehr unterschiedlich und bin der Meinung, man bzw. Huhn braucht beide! DA startet etwas würziger und ganz ohne Grün. Bei DA nehme ich auch Noten von Kaffeelikör wahr, die ich hier nicht erschnuppern kann. Auch die Basisnote ist leicht unterschiedlich, auch wenn bei beiden die Vanille am Ende dominiert. Der Mecheri ist und bleibt von Anfang bis Ende der dunklere Duft von beiden. Ich rieche hier ja auch dunkle Schokolade, auch wenn die Pyramide darüber gar nix sagt. Paname ist darüberhinaus leiser, weshalb ich ihn auch im Business nie als fehl am Platz empfand.

Das tut weh, diesen hier auch noch zu verlieren. Da stecken viele Jahres meines Lebens drin, das wird ein trauriger Abschied. Gleichzeitig freue ich mich aber, wieder neue Düfte zu entdecken, die weitere Jahre meines Lebens bereichern dürfen.
12 Antworten
5
Flakon
2.5
Sillage
7.5
Haltbarkeit
9
Duft
Louce

132 Rezensionen
Louce
Louce
Top Rezension 0  
Der leise, langsame Tanz der Dunkelgrünen Fee
Paname ist ein veritabler Mecheri-Duft: Völlig unklassisch - dabei aber elegant, nicht sehr out-going - dennoch eindrücklich, markant und eine feinstsinnige Einlassung auf Zwischentöne und filigrane Halbnoten.

„Grün“ disqualifiziert einen Duft mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit als „Louce-Duft“. Jedoch richtig dunkles Dunkelgrün (das mir zuerst in „Narcisse Noir“ begegnete), diese Art Grün ohne ein bisschen Gras, Frühlingsfrische und Salat, sondern warm, samtig und ein wenig unterirdisch, kann meine Nase und mein Herz vollkommen erobern.

Solches Dunkelgrün bestimmt zunächst alleine die Kopfnote von Paname und wird dann zum Grundthema bis in die Basis.
Der Absinth gesellt sich dazu. Diese Note ist sehr reizvoll, offenbar ein Mix aus mehreren anderen Aspekten, um zusammen eine dunkle, süße Krautigkeit, ein schattig gedimmtes Kräuteraroma und einen ganz leichten Alkoholeffekt zu erzielen, eher Likör als Schnaps.

Beim Kennenlernen der Absinthnote, roch ich tatsächlich nur Absinth und fragte mich kein bisschen, wie dieser Absintheindruck entsteht. Inspirierendes Mitriechen eines Komplizen brachte mich dann auf die Spur: Da ist sicher Anis drin, tatsächlich etwas Lavendel, und mindestens ein Küchenkraut (Basilikum? Fenchelgrün?).

Absinth, die Grüne Fee bringt freilich Assoziationen von selig fühligem Rauschnebel. Tatsächlich werden diese nicht nur willkürlich auf den Duft projiziert, sondern von ihm beantwortet, gefordert: Tiefe, Wohligkeit, Wärme, ein wenig Verlorenheit und eine gewisse Rührung werden im leisen Dunkelgrün auf Duftsprache entfaltet und ausgekostet.
Die Wermut-Note kommt hinzu, bevor die süßliche Absinthkräuterigkeit in der Herznote in konturenlose Harmonie abdriften könnte und gibt zarte Bitterkeit und begrenzende Trockenheit.

Die Basis dann ist sehr, sehr tonkacremig. Das ganz zart gewordene, jetzt beschleierte Dunkelgrün und die Absinthnote fügen sich, mit einer dunklen Würzung und einem ganz sachten, ebenso dunklen, Holz nun kantenlos in eine weiche, angedeutete Süße. Paname wird enorm ruhig, balanciert und leise melodisch.

_________________________________________
Ein so schönes Geschenk, zweimal geschenkt zu meiner Haut gekommen: Danke Antoine und Ronin!
9 Antworten
10
Flakon
5
Sillage
5
Haltbarkeit
10
Duft
Lovis

33 Rezensionen
Lovis
Lovis
Sehr hilfreiche Rezension 14  
Vollmond
Leise schleiche ich durch den dunklen Wald, auf längst vergessenen Pfaden, die kein Anderer kennt. Die Luft ist kalt und feucht, die nächtliche Schwärze legt sich wie ein schwerer, tröstender Mantel zärtlich auf meine nackte Haut.

Weiches Moos unter den Füßen, samtig gibt es nach, vollgesogen noch vom Regen des Tages. Kleine Tiere huschen im Unterholz vorbei, ängstlich, den sicheren Bau suchend.
Es riecht nach schwerer Erde, nach bitterscharfen Wurzeln und süßen Blumen, die längst ihre Blütenblätter geschlossen und die Köpfe gesenkt haben, aus Ehrfurcht vor der Endlosigkeit der Nacht.

Meine Finger streichen suchend über die raue Rinde der alten Bäume, erkennen das vertraute Muster, finden den Weg.
Die Schwärze wird grau, die Wolken ziehen weiter und geben den gelben Mond frei, voll und rund.
Ich falle, aufgefangen vom tiefen Grün, geborgen in der Dunkelheit.
Schließe die Augen und warte auf das vielstimmige Heulen, das uralte Lied.
4 Antworten
8
Sillage
10
Haltbarkeit
8
Duft
Ergoproxy

1123 Rezensionen
Ergoproxy
Ergoproxy
Sehr hilfreiche Rezension 10  
Ach wie schön ist Paname
Der zweite Mecheri Duft in meiner Sammlung ist Paname. Hierbei handelt es sich um eine komplexere Komposition mit einer ordentlichen Duftverwandlung von hellem Grün hin zu würzigem Braun-Schwarz.

Der Auftakt von Paname ist fast schon grasig frisch und relativ leicht. Eine feuchte Wiese an einem Frhüsommermorgen wäre ein passender Vergleich.

Doch dieses Frischeidyll hält nich sehr lange vor. Relativ schnell kommt ein süßlicher Absinthgeruch zum Vorschein. Wermut gibt der Herznote eine dezente Bitterkeit und zunehmend wird der Duft süßer und würziger.

Die Absinthnote hält einigermaßen lange an, bevor der Duft seinen wahren Charakter entwickelt und in die würzig-balsamische Richtung gleitet. Duftparallelen ziehe ich hier am ehesten zu Rochas Man. Statt der Kaffeenote ist in der Basis der Absinth noch leicht zu erahnen und gibt dem Duft einen eher düsteren Touch. Moschus kann ich auf meiner Haut nicht ausmachen, eher eine intensive Tonkabohne und eine ordentliche Portion Gewürze im Drydown.

Paname ist weniger ein Damenduft, als es der Flakon vozugeben scheint. Das Prädikat Unisex hat er jedenfalls verdient. Für einen Sommertag ist dieser Duft trotz der Kopfnote weniger geeignet. Abends kann ich mir eine Verwendung jedoch sehr gut vorstellen.

Apropos Flakon. Meine beiden Mecheri-Düfte sind in hellen Glasflakons mit tropfenförmigen Verschluss (wie bei White Pearls).
4 Antworten
7.5
Haltbarkeit
5
Duft
Lila

45 Rezensionen
Lila
Lila
Hilfreiche Rezension 8  
Schade drum...
Der Auftakt riecht sehr lecker nach Absinth: grün mit einer deutlichen Anisnote. Nach einer Weile lässt der Anis ein klein wenig nach und es kommt frisches, harziges Holz hinzu. Meine Nase meint, das könnte Zypresse sein. Aber vielleicht entsteht dieser ätherische Eindruck auch durch das Zusammenspiel von Zeder mit Anis und den grünen Noten (?). Der Duft ist herb und süß zugleich, da auch jede Menge Tonka und Vanille vorhanden sind. Die leichte Mandelnote der Tonkabohne und die Vanille machen den Duft in Kombination mit dem Holz sehr balsamisch. (Möglicherweise sind hier aber auch noch einige Balsame und Harze mit von der Partie, die oben nicht gelistet wurden.) Der Gesamteindruck ist (vorerst) holzig, balsamisch, süß, mit herben und grünen Anklängen und einer leckeren Anisnote. (Irgendwie erinnert das Konglomerat auch ein klein wenig an Cannabis.) Soweit ist das alles recht hübsch und gefällig. ABER: Leider ist das Ganze auf einer Wagenladung Moschus geparkt, der sich auf meiner Haut schon nach kurzer Zeit sehr unschön entwickelt (riecht in etwa wie verschwitztes Achselhaar, welches mit Haarspray frisiert wurde). :-s Wirklich schade, denn ohne den billigen Moschus hätte mir der Duft ganz gut gefallen...
2 Antworten

Statements

25 kurze Meinungen zum Parfum
NuiWhakakoreNuiWhakakore vor 2 Jahren
6
Sillage
7
Haltbarkeit
7.5
Duft
Lass uns Absinth trinken, sagt der kleine Bär
Oh ja, mit ganz viel Vanille, antwortet der Tiger
Oh, wie schön ist Panama!
25 Antworten
AzuraAzura vor 3 Jahren
9
Flakon
6
Sillage
7
Haltbarkeit
8
Duft
Oh wie schön ist Paname
Da wohnt ne grüne Anisfee
Paname ist wunderbar
Ein vanilligs Reservoir
Tonkakrem zu Wermuttee
Ja so schön ist Paname
19 Antworten
BastianBastian vor 2 Jahren
7
Sillage
7
Haltbarkeit
9
Duft
Absinth ist normal nicht meins ---
Aber hier ist er mit den grünholzigen Noten in Verbindung mit Vanille großartig eingebunden.
Sehr schön*
22 Antworten
GaukeleyaGaukeleya vor 3 Jahren
6
Flakon
5
Sillage
8
Duft
Anfangs entzückend anisfuselig, wird das Likörchen immer süssvanilliger. Lecker durchaus, aber nicht so besonders wie (von mir) erwartet.
11 Antworten
PlutoPluto vor 2 Jahren
7
Flakon
7
Sillage
7
Haltbarkeit
8
Duft
Würziger Absinth, der länger verweilen dürfte, endet in Tonka und Vanille Bad mit pudriger Kakaonote. Wärmt bei Herbstwind.
12 Antworten
Weitere Statements

Diagramm

So ordnet die Community den Duft ein.
Torten Radar

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