21.07.2015 - 07:46 Uhr
Gentilhomme
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16
Un Cuir passe-partout
Mit Cuir präsentiert Le Galion einen Leder-Duft für (fast) alle Gelegenheiten, der auch absoluten Gegnern dieses Duft-Genres gefallen könnte. Eigentlich empfinde ich ihn gar nicht als solchen, da ist der "Aesthete" schon eher ein waschechter Leder-Orientale.
Cuir kommt nicht, wie viele anderen Lederdüfte, mit der typischen, animalischen Schwere und der teerigen Rauchigkeit daher, nein, Cuir ist eher ein leichter, weicher Lederduft, der zum einen in der Kopfnote frisch und zitrisch erscheint und auch ein sanftes Blumenbouquet mit sich bringt.
Die eigentliche ledrige Komponente des Duftes wird durch das Elemiharz bestimmt, welche aber nie zu dominant im Vordergrund steht. Die Basis ist holzig und nur leicht animalisch mit einem fast pudrigen Ausklang.
Die Nase hinter dem Duft, Vanina Muracciole, hat hier sicherlich an den ehemaligen großen Kopf hinter Le Galion, Paul Vacher, gedacht und ihm so noch posthum ein duftendes Denkmal für zwei seiner großen Werke für Dior und Lanvin zu setzen, zum einen denke ich hier an "Diorling" aus dem Jahre 1963 und zum anderen an "Scandal" aus dem Jahre 1931, die beide auch diese Duftrichtung bedienten und in gewisser Weise dieser Neuschöpfung recht ähnlich sind.
Die Haltbarkeit ist sehr gut und wenn man glaubt der Duft ist längst verflogen, zündet er irgendwie wieder auf's Neue sein warmes Licht an. Die Sillage ist präsent, aber zu keiner Zeit aufdringlich oder überbordend.
Der Duft ist für mein Empfinden ein Ganzjahresduft für beide Geschlechter. In der wärmeren Jahreszeit vorzugsweise zum Ausgehen am Abend, im Herbst und Winter auch tagsüber, zur Arbeit oder zum Sonntagsnachmittagskaffee.
Cuir kommt nicht, wie viele anderen Lederdüfte, mit der typischen, animalischen Schwere und der teerigen Rauchigkeit daher, nein, Cuir ist eher ein leichter, weicher Lederduft, der zum einen in der Kopfnote frisch und zitrisch erscheint und auch ein sanftes Blumenbouquet mit sich bringt.
Die eigentliche ledrige Komponente des Duftes wird durch das Elemiharz bestimmt, welche aber nie zu dominant im Vordergrund steht. Die Basis ist holzig und nur leicht animalisch mit einem fast pudrigen Ausklang.
Die Nase hinter dem Duft, Vanina Muracciole, hat hier sicherlich an den ehemaligen großen Kopf hinter Le Galion, Paul Vacher, gedacht und ihm so noch posthum ein duftendes Denkmal für zwei seiner großen Werke für Dior und Lanvin zu setzen, zum einen denke ich hier an "Diorling" aus dem Jahre 1963 und zum anderen an "Scandal" aus dem Jahre 1931, die beide auch diese Duftrichtung bedienten und in gewisser Weise dieser Neuschöpfung recht ähnlich sind.
Die Haltbarkeit ist sehr gut und wenn man glaubt der Duft ist längst verflogen, zündet er irgendwie wieder auf's Neue sein warmes Licht an. Die Sillage ist präsent, aber zu keiner Zeit aufdringlich oder überbordend.
Der Duft ist für mein Empfinden ein Ganzjahresduft für beide Geschlechter. In der wärmeren Jahreszeit vorzugsweise zum Ausgehen am Abend, im Herbst und Winter auch tagsüber, zur Arbeit oder zum Sonntagsnachmittagskaffee.
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