27.04.2025 - 03:51 Uhr

Rosini
4 Rezensionen

Rosini
2
Zwischen Scherenhänden und Rosen
Eine Frau steht am frisch geputzten Fenster und entdeckt im ersten Licht des Morgens eine Gestalt zwischen den Rosenbüschen: Edward mit den Scherenhänden. Noch unbeholfen und vorsichtig setzt er seine Schnitte, während metallisch-grüne Seifenblasen im kühlen Licht aufsteigen und unter seinen ersten scharfen Bewegungen zerplatzen.
Für meine Nase ist das kein traumhaft schöner Start: Der Duft begegnet mir zu scharf, zu seifig, zu säuerlich – eine kühle Distanz, die nicht jedem gefallen dürfte. Liebhaber grün-säuerlicher Rosennoten könnten hier jedoch auf ihre Kosten kommen.
Mit der Zeit, während die Frau am Fenster weiter beobachtet, wird Edward sicherer. Seine Bewegungen werden präziser, und aus den ersten, scharfen Schnitten entstehen allmählich kunstvolle Formen. Auch der Duft beginnt sich zu wandeln: Das Seifige tritt zurück, die Säure verliert an Schärfe, und die Rose verwandelt sich von klarem, leicht säuerlichem Rosenwasser zu einer zarten, cremigen Rosenmilch. Die Komponenten werden runder, seidiger, und die samtige Schönheit der Rose tritt hervor.
Im weiteren Verlauf entwickelt sich die Komposition zu einer warmen, fluffigen und dezent süßen Rosencreme. Der Duft gewinnt an Tiefe und Behaglichkeit, bleibt dabei aber stets leicht und elegant.
Am Ende steht ein heller Rosengarten in voller Blüte: Aus dem anfänglichen Durcheinander ist ein prachtvoller Garten geworden. Edward hat ganze Arbeit geleistet.
Für mich persönlich bleibt der Duft schwierig: Der scharfe, seifige und säuerliche Auftakt dominiert für meinen Geschmack zu lange, auch wenn die Basis wirklich schön ist und ich am liebsten immer wieder an meinem Handrücken riechen möchte. Wer jedoch moderne, frische und säuerliche Rosennoten mag, wird sich in diesem hellen Rosengarten sicherlich gerne aufhalten – und das vor allem im Frühling
Für meine Nase ist das kein traumhaft schöner Start: Der Duft begegnet mir zu scharf, zu seifig, zu säuerlich – eine kühle Distanz, die nicht jedem gefallen dürfte. Liebhaber grün-säuerlicher Rosennoten könnten hier jedoch auf ihre Kosten kommen.
Mit der Zeit, während die Frau am Fenster weiter beobachtet, wird Edward sicherer. Seine Bewegungen werden präziser, und aus den ersten, scharfen Schnitten entstehen allmählich kunstvolle Formen. Auch der Duft beginnt sich zu wandeln: Das Seifige tritt zurück, die Säure verliert an Schärfe, und die Rose verwandelt sich von klarem, leicht säuerlichem Rosenwasser zu einer zarten, cremigen Rosenmilch. Die Komponenten werden runder, seidiger, und die samtige Schönheit der Rose tritt hervor.
Im weiteren Verlauf entwickelt sich die Komposition zu einer warmen, fluffigen und dezent süßen Rosencreme. Der Duft gewinnt an Tiefe und Behaglichkeit, bleibt dabei aber stets leicht und elegant.
Am Ende steht ein heller Rosengarten in voller Blüte: Aus dem anfänglichen Durcheinander ist ein prachtvoller Garten geworden. Edward hat ganze Arbeit geleistet.
Für mich persönlich bleibt der Duft schwierig: Der scharfe, seifige und säuerliche Auftakt dominiert für meinen Geschmack zu lange, auch wenn die Basis wirklich schön ist und ich am liebsten immer wieder an meinem Handrücken riechen möchte. Wer jedoch moderne, frische und säuerliche Rosennoten mag, wird sich in diesem hellen Rosengarten sicherlich gerne aufhalten – und das vor allem im Frühling
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