09.05.2018 - 03:06 Uhr
Fresh21
95 Rezensionen
Fresh21
Top Rezension
10
Attraktiver Nasenbeißer
Yep, der hat's in sich! Denn nachdem ich die ersten Spritzer auftrug, schossen mir gleich 1000 Gedanken auf einmal durch den Kopf: angefangen bei »halte durch, wird bestimmt gleich besser«, über »ein Satz mit X« (der keiner wurde, weil mir die Luft wegblieb:) bis hin zu »dafür braucht's 'nen Waffenschein«. Oder mit anderen Worten: seeehr ungewöhnlich - völlig anders als alles, was ich bisher kannte.
Doch was war wirklich geschehen?
Ich hatte lediglich meinen ersten olfaktorischen "Schock" erlebt, mehr nicht - und meine Nase ist auch noch dran:) Denn im Anschluss spielt sich die heftige Zündung dieses Benz auf einen durchaus gefälligen Mix ein, wenn auch im weiteren Verlauf recht außergewöhnlich. Denn er wirkt wie ein "Kühlwasser", das einen sehr coolen, leicht unnahbaren Vibe mitbringt, auf der zunehmend ein leuchtend-fluffiges Veilchen tanzt.
Von der Bergamotte hat man allenfalls die ersten Minuten etwas, während auch die Mandarine eher im Hintergrund bleibt. Doch das tut dem Duft keinen Abbruch, denn in den ersten zwei bis drei Stunden entfaltet er sich ohnehin immer besser, wobei mal das liebliche Veilchen, und dann wieder die ozonisch-strenge, kühl-würzige Holz-Patch-Basis weiter vorn ist. So scheint der Intense mit seinen ambivalenten Attributen regelrecht zu spielen.
Ja, dieser MBI geizt nicht mit Synthetik, doch insofern geschickt, als das sie eher Gestaltungsmerkmal denn Störfaktor ist. Nach gut 4 Stunden sind dann alle Noten weitgehend verschmolzen, während zwei Stunden später ein wenig die Kühle des Dufts überwiegt gegenüber dem [Rest]Veilchen. Und die Haltbarkeit liegt bei 7-8 Stunden bei guter Sillage.
Fazit: Ungewöhnlicher, doch attraktiver Benz mit ordentlich Leistung eines leicht unterkühlten Chromveilchens - etwas unnahbar und spacig. Drum ist vor Kauf eine Probe zu empfehlen, denn dieser Intense ist eher für Paralleluniversen geeignet, für Cyber-Fans... an der Neon-Bar:)
So zumindest habe ich ihn anfänglich erlebt...
Doch schon nach ein paar mal Tragen empfand ich die Synthetik nicht mehr so intensiv, und das Veilchen haut ihn ohnehin raus. Denn seine feine Lieblichkeit im Kontrast zu der Pfeffer-Zeder-Strenge ist sehr gut ausbalanciert.
Fazit: ein anfänglich gewöhnungsbedürftiger, doch letztlich
attraktiver Nasenbeißer :)
Doch was war wirklich geschehen?
Ich hatte lediglich meinen ersten olfaktorischen "Schock" erlebt, mehr nicht - und meine Nase ist auch noch dran:) Denn im Anschluss spielt sich die heftige Zündung dieses Benz auf einen durchaus gefälligen Mix ein, wenn auch im weiteren Verlauf recht außergewöhnlich. Denn er wirkt wie ein "Kühlwasser", das einen sehr coolen, leicht unnahbaren Vibe mitbringt, auf der zunehmend ein leuchtend-fluffiges Veilchen tanzt.
Von der Bergamotte hat man allenfalls die ersten Minuten etwas, während auch die Mandarine eher im Hintergrund bleibt. Doch das tut dem Duft keinen Abbruch, denn in den ersten zwei bis drei Stunden entfaltet er sich ohnehin immer besser, wobei mal das liebliche Veilchen, und dann wieder die ozonisch-strenge, kühl-würzige Holz-Patch-Basis weiter vorn ist. So scheint der Intense mit seinen ambivalenten Attributen regelrecht zu spielen.
Ja, dieser MBI geizt nicht mit Synthetik, doch insofern geschickt, als das sie eher Gestaltungsmerkmal denn Störfaktor ist. Nach gut 4 Stunden sind dann alle Noten weitgehend verschmolzen, während zwei Stunden später ein wenig die Kühle des Dufts überwiegt gegenüber dem [Rest]Veilchen. Und die Haltbarkeit liegt bei 7-8 Stunden bei guter Sillage.
Fazit: Ungewöhnlicher, doch attraktiver Benz mit ordentlich Leistung eines leicht unterkühlten Chromveilchens - etwas unnahbar und spacig. Drum ist vor Kauf eine Probe zu empfehlen, denn dieser Intense ist eher für Paralleluniversen geeignet, für Cyber-Fans... an der Neon-Bar:)
So zumindest habe ich ihn anfänglich erlebt...
Doch schon nach ein paar mal Tragen empfand ich die Synthetik nicht mehr so intensiv, und das Veilchen haut ihn ohnehin raus. Denn seine feine Lieblichkeit im Kontrast zu der Pfeffer-Zeder-Strenge ist sehr gut ausbalanciert.
Fazit: ein anfänglich gewöhnungsbedürftiger, doch letztlich
attraktiver Nasenbeißer :)
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