24.05.2012 - 09:23 Uhr
Florblanca
1143 Rezensionen
Florblanca
6
In einer herben Schale steckt ein weiches Herz
Faïsa ist ursprünglich ein Duft aus dem Jahr 1935, wurde zwischenzeitlich eingestellt, 1977 von Ramón Monegal komplett reformuliert neu aufgelegt, ist aber heute leider wieder vom Markt verschwunden, die Produktion eingestellt. Schade, denn dieser Duft würde es heute sicher wieder auf die vorderen Plätze schaffen!
Faïsa ist eine ausgesprochen überraschende Kreation und m. E. nicht nur ein Frauenduft, sondern sehr gut auch von Männern tragbar.
Mangels Pyramide, versuche ich den Duft so wiederzugeben, wie ich ihn empfinde:
Der Auftakt mit frischem Lavendel und Bergamotte ist beinahe maskulin herb und hält kurze 10 Minuten an.
In der Herznote werden Lavendel und Bergamotte langsam durch einen nicht minder frischen, sehr feinen, leichten und nur wenig süßen Flieder ersetzt. Mit dem Flieder wurde sehr sparsam dosiert die Orangenblüte eingebunden, genug, um dem Flieder seine Muffigkeit und oft unerträgliche Süße zu nehmen und ihm eine exotische Frische zu verleihen. Zu Beginn der Herznote ist die Orangenblüte zeitweise sogar dominant.
Mit einer wirklich optimalen Sillage erreicht dieser Akkord locker 8 Stunden und mehr. Dabei wird der/die TrägerIn in diese wunderschöne fliedrige Blütennote gehüllt, wenig süß, überhaupt nicht aufdringlich und dennoch sehr gut wahrnehmbar und ausgesprochen elegant.
In der Basis wird der Blütenakkord allmählich schwächer, verschwindet aber nie ganz und wird durch eine edle, feine Holznote ergänzt.
Der Flakon ist facettiert - ein wenig wie ein Edelstein, dennoch finde ich ihn relativ einfach und puristisch. Er liegt gut in der Hand und würde auch heute noch - mit einem Sprayer versehen - unsere Ansprüche erfüllen.
Alles in Allem ist Faïsa ein Duft, den ich absolut empfehlen kann, auch wenn es ihn derzeit nur noch in der Bucht zu erstehen gibt.
Faïsa ist eine ausgesprochen überraschende Kreation und m. E. nicht nur ein Frauenduft, sondern sehr gut auch von Männern tragbar.
Mangels Pyramide, versuche ich den Duft so wiederzugeben, wie ich ihn empfinde:
Der Auftakt mit frischem Lavendel und Bergamotte ist beinahe maskulin herb und hält kurze 10 Minuten an.
In der Herznote werden Lavendel und Bergamotte langsam durch einen nicht minder frischen, sehr feinen, leichten und nur wenig süßen Flieder ersetzt. Mit dem Flieder wurde sehr sparsam dosiert die Orangenblüte eingebunden, genug, um dem Flieder seine Muffigkeit und oft unerträgliche Süße zu nehmen und ihm eine exotische Frische zu verleihen. Zu Beginn der Herznote ist die Orangenblüte zeitweise sogar dominant.
Mit einer wirklich optimalen Sillage erreicht dieser Akkord locker 8 Stunden und mehr. Dabei wird der/die TrägerIn in diese wunderschöne fliedrige Blütennote gehüllt, wenig süß, überhaupt nicht aufdringlich und dennoch sehr gut wahrnehmbar und ausgesprochen elegant.
In der Basis wird der Blütenakkord allmählich schwächer, verschwindet aber nie ganz und wird durch eine edle, feine Holznote ergänzt.
Der Flakon ist facettiert - ein wenig wie ein Edelstein, dennoch finde ich ihn relativ einfach und puristisch. Er liegt gut in der Hand und würde auch heute noch - mit einem Sprayer versehen - unsere Ansprüche erfüllen.
Alles in Allem ist Faïsa ein Duft, den ich absolut empfehlen kann, auch wenn es ihn derzeit nur noch in der Bucht zu erstehen gibt.
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