29.07.2012 - 12:52 Uhr
Florblanca
1143 Rezensionen
Florblanca
Hilfreiche Rezension
8
Warum begehren wir, was wir nicht bekommen können…
… wissen wir doch gar nicht, ob es das wert ist! Also unternehmen wir alle Anstrengungen, um es dennoch zu erhaschen und sind überglücklich, wenn es dann auch gelingt, obwohl wir noch immer nicht wissen, ob es sich gelohnt hat.
Dann kommt der große Augenblick - der erste Test und die erste Annäherung, weitere folgen und dann ist es soweit und wir können uns einen Eindruck des Duftes machen und nunmehr auch beurteilen, ob die Jagd von Erfolg gekrönt ist.
Hidalgo ist eindeutig ein Herrenduft, nein nein, nicht Männerduft, ich meinte tatsächlich Herrenduft. Er hat etwas Nobles, etwas von einem Gentleman, das ihn angenehm von anderen Düften seiner Klasse unterscheidet.
Der Auftakt ist wirklich gewöhnungsbedürftig. Zitrisch, aber bitter – wozu das Eisenkraut aber auch die Bergamotte beitragen und ich würde fast behaupten, dass auch der Lavendel sich bereits im Auftakt und in der Kopfnote zeigt. Es ist ein regelrechter „Hallo-Wach-Effekt“, den diese Kopfnote aufweist.
Doch der Conde Hidalgo wäre nicht adlig, würde er nicht auch die dem Adel nachgesagte Noblesse und Schönheit besitzen. Und so geht der Übergang zur Herznote sehr langsam vonstatten. Einer Herznote deren feine, edle Würzigkeit zu überraschen vermag. Bevor auch einige Blüten die Chance bekommen, ihren Charme spielen zu lassen, wird Hidalgo ganz kurz pfeffrig würzig um dann weicher und cremiger zu werden. Sobald sich die Herznote voll entfaltet hat, wirkt der Duft beinahe wie eine zweite Haut.
Die Basis verändert die Duftrichtung auch nur dahingehend, dass sie sie dunkler und tiefer macht, obwohl alle Duftbausteine der Basis nur sehr sanfte Akkorde abgeben. Nicht einmal Vanille oder Patchouli drängen sich vor, sondern fügen sich in die insgesamt weich-würzige Komposition perfekt ein. Dadurch wird Hidalgo nicht nur zum perfekten Tagesbegleiter, sondern auch zum dezenten und noblen Begleiter am Abend, skinnig und unglaublich erotisch.
Ich kann gut verstehen, dass Hidalgo einer von Myrurgias beliebtesten Herrendüften war und bin mit meinem Jagdergebnis mehr als zufrieden. Ich darf ihn öfter schnuppern, denn mein Mann trägt ihn nun – er bringt ihm ein Stückchen Heimat nach Deutschland.
Dann kommt der große Augenblick - der erste Test und die erste Annäherung, weitere folgen und dann ist es soweit und wir können uns einen Eindruck des Duftes machen und nunmehr auch beurteilen, ob die Jagd von Erfolg gekrönt ist.
Hidalgo ist eindeutig ein Herrenduft, nein nein, nicht Männerduft, ich meinte tatsächlich Herrenduft. Er hat etwas Nobles, etwas von einem Gentleman, das ihn angenehm von anderen Düften seiner Klasse unterscheidet.
Der Auftakt ist wirklich gewöhnungsbedürftig. Zitrisch, aber bitter – wozu das Eisenkraut aber auch die Bergamotte beitragen und ich würde fast behaupten, dass auch der Lavendel sich bereits im Auftakt und in der Kopfnote zeigt. Es ist ein regelrechter „Hallo-Wach-Effekt“, den diese Kopfnote aufweist.
Doch der Conde Hidalgo wäre nicht adlig, würde er nicht auch die dem Adel nachgesagte Noblesse und Schönheit besitzen. Und so geht der Übergang zur Herznote sehr langsam vonstatten. Einer Herznote deren feine, edle Würzigkeit zu überraschen vermag. Bevor auch einige Blüten die Chance bekommen, ihren Charme spielen zu lassen, wird Hidalgo ganz kurz pfeffrig würzig um dann weicher und cremiger zu werden. Sobald sich die Herznote voll entfaltet hat, wirkt der Duft beinahe wie eine zweite Haut.
Die Basis verändert die Duftrichtung auch nur dahingehend, dass sie sie dunkler und tiefer macht, obwohl alle Duftbausteine der Basis nur sehr sanfte Akkorde abgeben. Nicht einmal Vanille oder Patchouli drängen sich vor, sondern fügen sich in die insgesamt weich-würzige Komposition perfekt ein. Dadurch wird Hidalgo nicht nur zum perfekten Tagesbegleiter, sondern auch zum dezenten und noblen Begleiter am Abend, skinnig und unglaublich erotisch.
Ich kann gut verstehen, dass Hidalgo einer von Myrurgias beliebtesten Herrendüften war und bin mit meinem Jagdergebnis mehr als zufrieden. Ich darf ihn öfter schnuppern, denn mein Mann trägt ihn nun – er bringt ihm ein Stückchen Heimat nach Deutschland.
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