17.03.2016 - 05:08 Uhr
Pluto
347 Rezensionen
Pluto
Top Rezension
26
Von Narzissen, Totenhemden, Ohrläppchen – und Ostara
Kürzlich musste ich 10 Minuten in der Stadt überbrücken, zu kurz um einen Kaffee zu trinken, aber lang genug um schnell bei T…..x reinzuschauen, ob dort vielleicht interessante Düfte angeboten werden. Penhaligon's sprang mir ins Auge, Ostara. Schnell ins Handy nach der Bewertung hier geguckt und ab zur Kasse. Die Düfte von Penhaligon's kenne ich nicht, bis auf Lily of the Valley. Dieser ist in meiner Abfüllungssammlung und gefällt mir im Sommer sehr gut.
Zunächst hab ich den Duft „gut abhängen“ lassen, wie es so meine Art mit den meisten Neuerwerbungen ist. Wenn ich mal nicht mehr bin, finden meine Hinterbliebenen eventuell Flakons, die noch foliert sind. Oder Kleidungsstücke im Schrank, die noch das Preisetikett tragen und darauf warten, zu einer „besonderen Gelegenheit“ getragen zu werden. Na ja, als Totenhemd getragen wäre ja auch eine „besondere Gelegenheit“. Vor der Duftverkostung von Ostara schaute ich hier in die Duftzutaten, Narzissen-Absolue, mir fuhr ein Schreck in die Glieder. Ausgerechnet Narzissen, kürzlich hatte ich wieder einen Strauß sehr übelriechende, ach nennen wir das Kind beim Namen, sie rochen pissig, in die Tonne geworfen. Selbst Herr Pluto, dessen Nase nicht immer so fein ist, zumindest auf Entfernung, rümpfte schon in zwei Metern Abstand die Nase. „Kannst du die nicht auf den Schrank stellen? Oder besser noch auf den Balkon, die stinken….“
Ich beschloss Ostara nicht erst zu testen, sondern direkt aufzulegen, jeweils ein Sprüher auf die Handgelenke und in den Nacken. Sehr verhalten Grünes, gemischt mit Bergamotte nehme ich wahr. Aber schon nach wenigen Sekunden steigt mir ein sehr authentischer Narzissenduft in die Nase. Auf ca. 15 bis 10 Zentimetern Entfernung hübsch und frisch, auf nähere Entfernung leider etwas dumpf, aasig und bitter, tja Narzisse halt. Nicht die „ganz“ unangenehme Narzisse, es gibt so viele verschiedene Sorten und sie duften unterschiedlich. Ostara entwickelt sich zu einem Weißblüherduft, aber die Narzisse bleibt vorherrschend, verliert aber nach und nach die dumpfe Note. Nach einer Stunde wird es süßlicher, ich denke auch an eine Honignote wie Sonjoschka, die aber hier nicht angegeben ist. Oder riecht das Bienenwachs so? Dabei bleibt Ostara frisch und zartgrün, wird nicht klebrig. Etwas Harziges und Vanille kann ich erkennen, aber nach zwei Stunden ist der Duft schon merklich schwächer geworden, nach drei Stunden nehme ich ihn nur schwach wahr. Aber immer wenn ich denke, der Duft hat sich verflüchtigt, steigt wieder eine zarte Duftwolke empor, bis er sich nach knapp 5 Stunden ganz verabschiedet.
Ostara ist für mich eher ein weiblicher Duft, warum kann ich nicht sagen. Aber Männer mit Vorliebe für Weißblüher dürfen ihn gerne probieren. Der Flakon ist niedlich und was für Mädchen, lädt zum Fotografieren ein. Haltbarkeit und Sillage bewegen sich im mittleren bis schwachen Bereich.
Die Narzisse auf meinem Foto von Ostara stank übrigens nicht, diese Sorte riecht nur sehr leicht. Ob Ostara dauerhaft einzieht, weiß ich noch nicht. Das bedarf weiterer Tests und der Meinung von Herrn Pluto. An meinem Ohrläppchen wird er in der ersten Stunde nach dem Aufsprühen mit Sicherheit nicht knabbern.
Zunächst hab ich den Duft „gut abhängen“ lassen, wie es so meine Art mit den meisten Neuerwerbungen ist. Wenn ich mal nicht mehr bin, finden meine Hinterbliebenen eventuell Flakons, die noch foliert sind. Oder Kleidungsstücke im Schrank, die noch das Preisetikett tragen und darauf warten, zu einer „besonderen Gelegenheit“ getragen zu werden. Na ja, als Totenhemd getragen wäre ja auch eine „besondere Gelegenheit“. Vor der Duftverkostung von Ostara schaute ich hier in die Duftzutaten, Narzissen-Absolue, mir fuhr ein Schreck in die Glieder. Ausgerechnet Narzissen, kürzlich hatte ich wieder einen Strauß sehr übelriechende, ach nennen wir das Kind beim Namen, sie rochen pissig, in die Tonne geworfen. Selbst Herr Pluto, dessen Nase nicht immer so fein ist, zumindest auf Entfernung, rümpfte schon in zwei Metern Abstand die Nase. „Kannst du die nicht auf den Schrank stellen? Oder besser noch auf den Balkon, die stinken….“
Ich beschloss Ostara nicht erst zu testen, sondern direkt aufzulegen, jeweils ein Sprüher auf die Handgelenke und in den Nacken. Sehr verhalten Grünes, gemischt mit Bergamotte nehme ich wahr. Aber schon nach wenigen Sekunden steigt mir ein sehr authentischer Narzissenduft in die Nase. Auf ca. 15 bis 10 Zentimetern Entfernung hübsch und frisch, auf nähere Entfernung leider etwas dumpf, aasig und bitter, tja Narzisse halt. Nicht die „ganz“ unangenehme Narzisse, es gibt so viele verschiedene Sorten und sie duften unterschiedlich. Ostara entwickelt sich zu einem Weißblüherduft, aber die Narzisse bleibt vorherrschend, verliert aber nach und nach die dumpfe Note. Nach einer Stunde wird es süßlicher, ich denke auch an eine Honignote wie Sonjoschka, die aber hier nicht angegeben ist. Oder riecht das Bienenwachs so? Dabei bleibt Ostara frisch und zartgrün, wird nicht klebrig. Etwas Harziges und Vanille kann ich erkennen, aber nach zwei Stunden ist der Duft schon merklich schwächer geworden, nach drei Stunden nehme ich ihn nur schwach wahr. Aber immer wenn ich denke, der Duft hat sich verflüchtigt, steigt wieder eine zarte Duftwolke empor, bis er sich nach knapp 5 Stunden ganz verabschiedet.
Ostara ist für mich eher ein weiblicher Duft, warum kann ich nicht sagen. Aber Männer mit Vorliebe für Weißblüher dürfen ihn gerne probieren. Der Flakon ist niedlich und was für Mädchen, lädt zum Fotografieren ein. Haltbarkeit und Sillage bewegen sich im mittleren bis schwachen Bereich.
Die Narzisse auf meinem Foto von Ostara stank übrigens nicht, diese Sorte riecht nur sehr leicht. Ob Ostara dauerhaft einzieht, weiß ich noch nicht. Das bedarf weiterer Tests und der Meinung von Herrn Pluto. An meinem Ohrläppchen wird er in der ersten Stunde nach dem Aufsprühen mit Sicherheit nicht knabbern.
15 Antworten