15.03.2019 - 18:59 Uhr
Yatagan
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Yatagan
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53
Aus dem Duftbaukasten
Unkommentierte Düfte No. 133
Perris Monte Carlo hat im vergangenen Jahr drei Sommerdüfte im weißen Flakon herausgebracht (Bergamotto di Calabria, Cedro di Diamante, Mandarino di Sicilia), die mir auf Anhieb gefielen. Natürlich braucht es eine gewisse Begeisterung für Colognes und ihre Varianten, aber gesetzt den Fall, man bringt diese Vorliebe mit, sind diese drei neuen Cologne-Vertreter kleine liebevoll gestaltete Kunstwerke, denn sie variieren die klassische Ausrichtung der Eau de Colognes und Kölnisch Wässer raffiniert, indem sie jeweils einen anderen Akzent betonen (Cedro: zitrisch-grüne Töne mit Moschusbasis; Mandarino: Fruchtnoten; Bergamotto: ätherische Hesperidien-Öle).
Bergamotto di Calabria fällt dabei in der Benotung und Einschätzung durch andere User ein wenig hinter die beiden anderen Vertreter zurück, was sicherlich daran liegt, dass Bergamotte di Calabria der klassischste, will heißen traditionellste aus dem Duftbaukasten der Eau de Colognes von Perris Monte Carlo darstellt. Bergamotte und / oder Petigrain, Neroli und / oder Orangenblüten und holzige Basis enthalten eben auch standardmäßig alle Original Eau de Colognes bzw. Kölnisch Wässer, die sich manchem als Duft der 70er-Jahre-Erfrischungstüchlein ins Gedächtnis gebrannt haben.
Andererseits erleben gerade 4711, Farina und andere Marken mit neuen innovativen Varianten einen regelrechten Boom der Kölnisch Wässer, so dass Perris Monte Carlo offenbar nichts anderes als die Zeichen der Zeit erkannt zu haben scheint.
Im Falle von Bergamotto di Calabria piekst zunächst Bergamotte und das noch spitzere Petitgrain in der Nase, ein Auftakt, den ich besonders schätze, wird anschließend weicher und vom typischen Neroli-Duft abgelöst, entwickelt dann jedoch ein Herz voller sanfter Blüten, um abschließend in einer warm-weichen holzigen Basis (und hier liegt der Unterschied zum klassischen Kölnischen Wasser, das eher auf das herbere Zedernholz setzt) auszuklingen.
Das ist nicht spektakulär oder neu, kein bisschen, aber in einer so schönen Art und Weise neu erfunden, dass es schlichtweg Spaß macht. Wer Kölnisch Wässer zu schätzen weiß, dem muss der Duft gefallen. Wer kein Freund dieser Duftrichtung ist, wird auch mit Bergamotto di Calabria nichts anzufangen wissen.
Perris Monte Carlo hat im vergangenen Jahr drei Sommerdüfte im weißen Flakon herausgebracht (Bergamotto di Calabria, Cedro di Diamante, Mandarino di Sicilia), die mir auf Anhieb gefielen. Natürlich braucht es eine gewisse Begeisterung für Colognes und ihre Varianten, aber gesetzt den Fall, man bringt diese Vorliebe mit, sind diese drei neuen Cologne-Vertreter kleine liebevoll gestaltete Kunstwerke, denn sie variieren die klassische Ausrichtung der Eau de Colognes und Kölnisch Wässer raffiniert, indem sie jeweils einen anderen Akzent betonen (Cedro: zitrisch-grüne Töne mit Moschusbasis; Mandarino: Fruchtnoten; Bergamotto: ätherische Hesperidien-Öle).
Bergamotto di Calabria fällt dabei in der Benotung und Einschätzung durch andere User ein wenig hinter die beiden anderen Vertreter zurück, was sicherlich daran liegt, dass Bergamotte di Calabria der klassischste, will heißen traditionellste aus dem Duftbaukasten der Eau de Colognes von Perris Monte Carlo darstellt. Bergamotte und / oder Petigrain, Neroli und / oder Orangenblüten und holzige Basis enthalten eben auch standardmäßig alle Original Eau de Colognes bzw. Kölnisch Wässer, die sich manchem als Duft der 70er-Jahre-Erfrischungstüchlein ins Gedächtnis gebrannt haben.
Andererseits erleben gerade 4711, Farina und andere Marken mit neuen innovativen Varianten einen regelrechten Boom der Kölnisch Wässer, so dass Perris Monte Carlo offenbar nichts anderes als die Zeichen der Zeit erkannt zu haben scheint.
Im Falle von Bergamotto di Calabria piekst zunächst Bergamotte und das noch spitzere Petitgrain in der Nase, ein Auftakt, den ich besonders schätze, wird anschließend weicher und vom typischen Neroli-Duft abgelöst, entwickelt dann jedoch ein Herz voller sanfter Blüten, um abschließend in einer warm-weichen holzigen Basis (und hier liegt der Unterschied zum klassischen Kölnischen Wasser, das eher auf das herbere Zedernholz setzt) auszuklingen.
Das ist nicht spektakulär oder neu, kein bisschen, aber in einer so schönen Art und Weise neu erfunden, dass es schlichtweg Spaß macht. Wer Kölnisch Wässer zu schätzen weiß, dem muss der Duft gefallen. Wer kein Freund dieser Duftrichtung ist, wird auch mit Bergamotto di Calabria nichts anzufangen wissen.
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