05.02.2023 - 01:49 Uhr
Schrippe
10 Rezensionen
Schrippe
Top Rezension
22
Wa(h)re Liebe
Ich würde ihn mir kaufen, wenn er denn irgendwo zu finden wäre.
Leider ist das nicht der Fall und ich muss mit meiner Abfüllung aus dem sharing haushalten.
In der vergangenen Zeit habe ich oft darüber nachgedacht, wie viel ich auszugeben bereit wäre, wenn ein Duft so schön ist wie dieser.
Alle in der Pyramide genannten Bestandteile der Kopf- bis hin zur Basisnote, tippe ich nicht ab.
Ich kann sie eh nicht differenziert genug voneinander wahrnehmen und Worte um die Pyramide zu arrangieren, wäre lediglich eine Fleißarbeit. Dieses finde ich überflüssig.
Was mich beim Tragen des Parfums besonders beeindruckt hat, war die fruchtige Iris, die saftig und in keiner Weise trocken oder gar staubig ist.
Die Pfirsichnote warm ambriert, klasse! Ich rieche einen Patchoulischimmer, klar und mild, kein Moder, keine Gruft.
Es ist Kunst, Teile zu einem grandiosen Ganzen zusammen zu setzen, die, für sich allein betrachtet, nicht besonders sind.
Dieser Duft ist sich selbst genug, alles weitere an Schmuck wäre zu viel.
Dazu die Haltbarkeit von acht bis 12 Stunden. An meinem Schal kann ich noch Tage nach dem Aufsprühen diesen Wohlgeruch wahrnehmen.
Dieser Roja gefällt mir so sehr, daß ich meine Vorbehalte über Bord werfen muss.
Ich bin nicht geizig, doch der Gedanke, daß mit nur einer einzigen Betätigung des Sprühknopfes sechs bis acht Euro unwiederbringlich in die Atmosphäre verduften, bereitet mir Kopfschmerzen.
Ich springe über meinen Schatten und hole die Penunzen aus dem Sparschwein, was bei mir eine Holsteiner Kuh ist, um diesen Duft zu ausgesuchten Anlässen tragen zu können.
Das kann ein Besuch der Leihbücherei oder auch an einem zu erwartenden, schweren Tag auf der Arbeit sein, der Duft trägt.
Tut er auch zu Puccinis und Verdis Opern.
Trägt man ihn, so wartet man nicht lange auf Komplimente. Dazu gesellt sich dann meistens die obligatorische Frage, um welchen Duft es sich handelt und vor allem, was dieser denn kosten würde.
Und dann, spätestens dann, werde ich wieder peinlich berührt sein.
Vornehmlich, wenn ich die persönlichen Umstände der fragenden Person kenne und weiß, daß sie jeden Cent umdrehen muss.
Ein bisschen dekadent ist das schon und vielleicht überlege ich mir eine andere Strategie und verkünde, mir sei der Name entfallen.
Oh, du mein Rom, was brennst du so schön!
Leider ist das nicht der Fall und ich muss mit meiner Abfüllung aus dem sharing haushalten.
In der vergangenen Zeit habe ich oft darüber nachgedacht, wie viel ich auszugeben bereit wäre, wenn ein Duft so schön ist wie dieser.
Alle in der Pyramide genannten Bestandteile der Kopf- bis hin zur Basisnote, tippe ich nicht ab.
Ich kann sie eh nicht differenziert genug voneinander wahrnehmen und Worte um die Pyramide zu arrangieren, wäre lediglich eine Fleißarbeit. Dieses finde ich überflüssig.
Was mich beim Tragen des Parfums besonders beeindruckt hat, war die fruchtige Iris, die saftig und in keiner Weise trocken oder gar staubig ist.
Die Pfirsichnote warm ambriert, klasse! Ich rieche einen Patchoulischimmer, klar und mild, kein Moder, keine Gruft.
Es ist Kunst, Teile zu einem grandiosen Ganzen zusammen zu setzen, die, für sich allein betrachtet, nicht besonders sind.
Dieser Duft ist sich selbst genug, alles weitere an Schmuck wäre zu viel.
Dazu die Haltbarkeit von acht bis 12 Stunden. An meinem Schal kann ich noch Tage nach dem Aufsprühen diesen Wohlgeruch wahrnehmen.
Dieser Roja gefällt mir so sehr, daß ich meine Vorbehalte über Bord werfen muss.
Ich bin nicht geizig, doch der Gedanke, daß mit nur einer einzigen Betätigung des Sprühknopfes sechs bis acht Euro unwiederbringlich in die Atmosphäre verduften, bereitet mir Kopfschmerzen.
Ich springe über meinen Schatten und hole die Penunzen aus dem Sparschwein, was bei mir eine Holsteiner Kuh ist, um diesen Duft zu ausgesuchten Anlässen tragen zu können.
Das kann ein Besuch der Leihbücherei oder auch an einem zu erwartenden, schweren Tag auf der Arbeit sein, der Duft trägt.
Tut er auch zu Puccinis und Verdis Opern.
Trägt man ihn, so wartet man nicht lange auf Komplimente. Dazu gesellt sich dann meistens die obligatorische Frage, um welchen Duft es sich handelt und vor allem, was dieser denn kosten würde.
Und dann, spätestens dann, werde ich wieder peinlich berührt sein.
Vornehmlich, wenn ich die persönlichen Umstände der fragenden Person kenne und weiß, daß sie jeden Cent umdrehen muss.
Ein bisschen dekadent ist das schon und vielleicht überlege ich mir eine andere Strategie und verkünde, mir sei der Name entfallen.
Oh, du mein Rom, was brennst du so schön!
17 Antworten