King Cobra von Zoologist
Flakondesign:
Jules Dinand, Pierre Dinand
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King Cobra 2024

8.0 / 10 145 Bewertungen
Ein neues Parfum von Zoologist für Damen und Herren, erschienen im Jahr 2024. Der Duft ist grün-würzig. Es wird noch produziert. Das Parfum ist laut Hersteller vegan. Der Name bedeutet „Königskobra”.
Aussprache Vergleich Vegan
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Duftrichtung

Grün
Würzig
Erdig
Holzig
Rauchig

Duftpyramide

Kopfnote Kopfnote
KampferKampfer FeigenblattFeigenblatt MandarineMandarine MarihuanaMarihuana PetitgrainPetitgrain PomeloPomelo
Herznote Herznote
ErdeErde KreuzkümmelKreuzkümmel LederLeder schwarzer Teeschwarzer Tee
Basisnote Basisnote
MoosMoos PatchouliPatchouli VetiverVetiver WeihrauchWeihrauch AmberAmber

Parfümeur

Bewertungen
Duft
8.0145 Bewertungen
Haltbarkeit
7.9126 Bewertungen
Sillage
7.5124 Bewertungen
Flakon
8.4121 Bewertungen
Preis-Leistungs-Verhältnis
6.993 Bewertungen
Eingetragen von Telekinec, letzte Aktualisierung am 21.11.2025.

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Womit der Duft vergleichbar ist
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Rezensionen

7 ausführliche Duftbeschreibungen
8.5Duft 7Haltbarkeit 8Sillage
ElAttarine

88 Rezensionen
ElAttarine
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Top Rezension 41  
bei der Königin des Dschungels
Nasse Blätter schlagen mir ins Gesicht. Meine Brille ist schon lange beschlagen. Alles ist feucht. Der Gürtel schimmelt beim Tragen am Körper. Feuchter Regenwald in Südostasien. Warum hab ich mich nur auf das hier eingelassen? Manchmal verschwimmt mir die Sicht, ist hier irgendwo eine Ganja-Plantage, die bis zu uns ausdünstet und uns berauscht? Nein, das muss eine Täuschung gewesen sein. Weiter durch Blattwerk in allen Grünschattierungen, die Sicht wieder scharf gestellt. Da! Mich taxieren kampfergrünglitzernde Augen zwischen den Dschungelblättern hindurch. Ich bin wie hypnotisiert, kann den Blick nicht abwenden. Da gibt der Boden aus weichem Moder ganz langsam unter mir nach, ich sinke, jetzt bin ich in dieses Loch gefallen. Die Wände aus lehmigen und säuerlich-feuchten Patchoulierden. Auf dem Boden neben meinen Füßen ein Haufen leicht angerotteter grünbitterer Zitrusschalen. Etwas kündigt sich an, da sind minimal schwitzige körperliche Ausdünstungen des Leders, welches Leders? Meiner Haut? Ist es Angst oder Lust oder beides… möchtest Du meine Lederhaut berühren… meine Schlangenhaut…
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Hier hat Prin für Zoologist einen für ihn typischen, gleichzeitig sehr tragbaren Duft komponiert. Auch das Thema der Königskobra im Dschungel ist für mein Empfinden sehr gut getroffen. Die Grundlage bildet eine geniale recht grüne Kampfer-Weihrauch-Kombination, die Blitzend-Ätherisches und Körperliches verbindet, und in die wechselnde Phasen eingebettet sind. Alles beginnt mit berauschend-dschungeligem Grün. Zum Glück kann ich kein Marihuana einzeln herausschnuppern. Nur bei starker Dosierung habe ich ganz am Anfang eine kurze Marihuana-Note, die aber zum Glück sehr schnell im allgemeinen Grün untergeht. Später kündigt sich langsam erdig-säuerliches Patchouli an und wird nach und nach stärker. In einer mittleren Phase wird es (nur ganz leicht) animalisch-schwitzig-ledrig, und gegen Ende klingt das Ganze grün-erdig aus, hier bleiben Patchouli und Vetiver bestimmend, zusammen mit einer ganz leichten Süße.
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Die Königskobra hat mich schon immer in der indischen Mythologie und in hinduistischen Darstellungen der Naga Raja fasziniert, wo in Tempeln oft vielköpfige und riesige Kobras dargestellt werden.
In gewissem Gegensatz dazu, dass die Zoologist-Düfte keine tierischen Substanzen verwenden, wird auf der Homepage eine recht blutrünstige Geschichte erzählt von einer Schlange, die eine fette Ratte fressen will, dann aber selbst zur Beute einer riesigen Königskobra wird, die mit ihrem Halsschild zuschlägt und ihre Giftzähne tief in den Körper der Schlange bohrt.
Dermaßen animalisch geht es hier im Duft nicht zur Sache. Aber inmitten des berauschend-dschungeligen Grüns auf der Basis der wunderbaren Kampfer-Weihrauch-Kombination gibt es in der mittleren Phase immer mal wieder eine Ahnung der majestätischen Schlange und der Angst und Verlockung oder Ehrfurcht, die ihr entgegenzubringen ist...
33 Antworten
10Duft 9Haltbarkeit 8Sillage
Dan93

53 Rezensionen
Dan93
Dan93
7  
Ophiophagus hannah
1918, auf der Insel Baratang am Rande der Andamanenkette.

Der Tag hat schon früh begonnen. Der kleine Ort Yadita liegt zwischen den Kalksteinhöhlen und Mangrovenbächen auf dem nord-westlichen Teil der Insel. John Carter, ein grau bärtiger Herpetologe der Universitad de St. Lucia ist mit seinem Team, welches teils aus Studenten und teils aus Einheimischen besteht, auf eine Forschungsmission.

Lange hat er mit dem Aufsichtsrat der Universität verhandeln müssen. Zu gefährlich sei die Reise zu der Insel im Indischen Ozean. Das Klima, die Einwohner, die tiefen Mangrovenwälder und nicht zuletzt die Gefahr, die von dem Ziel ihrer Expedition selbst ausging.

Die Studenten schrecken auf, als der alte Hondamotor mit einem Knall und viel schwarzem Rauch endlich anspringt. Der Geruch von Diesel mischt sich in den feuchten Dunst der Wälder, der sie umgibt.

Carter kennt dieses Szenario. Er hat die Andamanen schon oft bereist. Das letzte Mal war er vor einigen Jahren hier. Bis zu dem Zwischenfall mit seiner Ehefrau Michelle. Sie war Doktorandin an seiner Universität und forschte nach Antidote südindischer Giftschlangen.

Das Klima an jenem Tag ähnelte dem heutigen und die die Chancen standen gut. dass sie ihr Ziel heute erreichten.

Die Sonne warf lange Lichtstrahlen durch die dichten Baumkronen. Das Boot passierte die engen Wasserstraßen der Insel. Die Boote wurden von kleinen Affen begleitet. Aber das blieben nicht lange die einzigen Begleiter der Expeditionsgruppe.

Ein lauter Schrei schreckte den Wald auf. Eine Studentin hatte sie zuerst erblickt.

Mit geladenem Bogen zielte eine Jarawajäger auf die Reisegruppe. Als Carter ihn erblickte dauerte es nicht lange bis beide ein freudiges Lächeln auf den Lippen hatte.

John hatte früh begriffen, dass der Stamm der Jarawa friedlich ist und er hatte über die Jahre mit Michelle eine Freundschaft zu den Einheimischen aufgebaut.

Sie waren Baratang, sie lebten in den Wäldern der Insel und wertschätzten die Natur um sie herum.

Die Boote legten an und John vollzog ein ausgiebiges Begrüßungsritual mit Baj Nem, dem Anführer der Jäger des Stammes. Er winkte den anderen zu und schon begann ein knapp einstündiger Marsch durch das dichte Unterholz abseits der Mangroven. Feucht und klamm war die Luft unter den Bäumen. Die Erde schien zu dampfen. Die heißen Temperaturen mischten sich mit der Feuchte des Grundwasser und erzeugten einen weichen Schlamm, der nur angepasster Flora erlaubte hier zu wachsen. Teilweise konnte man kaum seine Füße sehen, da es immer wieder kleine Abschnitte gab, wo man durch warmes Wasser waten musste.

Der Wald war laut. Tiergeschrei , der siedelnden Affen und Insekten die pulsierende Geräusche erzeugten. Ein Sonus, das irgendwo zwischen meditativ und psychedelisch lag.

Die Gruppe erreichte eine Lichtung auf der das Dorf der Jarawa lag. Kleine Hütten, die größtenteils aus Holz und Blättern errichtet waren verteilten sich auf der Fläche. Die Studenten bemerkten schnell, dass die Hütten nicht auf dem Boden, sondern in 1-2m Höhe erbaut worden waren.

Carter ahnte, dass sich die Frage schnell verbreiteten würde und klärte auf: "Die Jarawa schützen sich durch diese Bauweise vor der tödlichen Gefahr, die am Boden lauert!". Mit dieser Aussage schaffte er nicht gerade Ruhe innerhalb der Gruppe.

Die Sonne schien minütlich abzunehmen und die Dorfbewohner begannen das Dorf mit Fackeln zu erleuchten. John hatte das alles schon oft mitgemacht, er wusste, dass es bald soweit sein wird. Das Ziel war nahe - oder war es mehr sein Ziel? Eine Wiedergutmachung. Eine Verbindung ins das Jenseits?

Die Gruppe um Carter und die Jarawa kamen zusammen. Das Lagerfeuer erleuchtete die Dunkelheit. Fremde saßen sich gespannt gegenüber und das flackernde Licht der Flammen warf gespenstige Schatten auf die unbekannten Gesichter.

Die Jarawa hatten pfeifenähnliche Gegenstände in ihren Händen und stopften Kräuter in deren Öffnungen. Der Rauch, der aus den Jarawapfeifen aufstieg war beißend, krautig, beinah animalisch.

Als die Pfeifen herumgereicht wurden und der erste Student Carter fragend anschaute, versuchte dieser ihm die Angst zu nehmen.

Vorsichtig legten sich die Lippen des Studenten um die Öffnung der Pfeife. Der dichte Nebel zog sich tief in seine Lunge und er spürte beinah sofort die Wirkung der indigenen Mischung. Er musste husten und ergab sich anschließend einige Male.

Sein Blick wurde trüb und die Flammen wirkten wie ein flüssiger Strom in den Nachthimmel. Plötzlich erkannte er Carter, der sich über ihn beugte und erklärte: "Heimische Kräuter ähnlich dem Cannabis, Kampfer, Pfeffer und Heu, das mit dem Gift der Ophiophagus hannah beträufelt wurde...das wird schon wieder, genieß die Reise!"

Die anderen Studenten schauten erschrocken auf die Reaktion des jungen Mannes.

Plötzlich begannen die Jarawa laut in ihrer Sprache zu singen. Der Gesang machte die Stimmung noch dichter.

Ein alter Mann mit grauem Starr brachte ein geflechteten Korb zu der Zeremonie und stellten jenen Korb vor dem jungen Studenten ab. Er öffnete den Deckel .

Für einen Moment schien der gesamte Wald die Luft anzuhalten. Der Gesang verstummte und die Tiere und Insekten nahm man nicht mehr war. Selbst das Knistern des Feuers hielt für einen Moment inne.

Da war sie - Carter riss die Augen weit auf. Der Kopf einer unnatürlich großen Königscobra stieg aus dem Korb empor. Ihre Augen fokussierte den Studenten, der immer noch von den Halluzinationen geblendet war.

Carter näherte sich dem Korb, um einen besseren Blick auf die Situation zu kriegen.

So schnell, wie die Wirkung der Droge eingetreten war, so schnell nahm auch deren Wirkung wieder ab. Als der junge Mann den Kopf der Cobra zwischen seinen Beinen sah, entglitt ihm ein angsterfüllter Schrei.

Die Cobra reagierte mit einem blitzschnellen Angriff auf den Hals des Studenten.

Doch bevor sie zubeißen konnte, griff Carter sie fest am Kopf und vereitelte so den tödlichen Biss.

Der Biss der damals Michelle aus seinem Leben riss.
2 Antworten
8.5Duft 8Haltbarkeit 7Sillage
ElMare

29 Rezensionen
ElMare
ElMare
3  
Die Königin der Schlangen
Zoologist Düfte haben auf mich ja irgendwie so eine merkwürdige Anziehungskraft. Ich selbst habe bis jetzt noch keinen getestet, den ich selbst tragen wollen würde und nur wenige die ich mir an manch (passender) Person angenehm vorstellen könnte ( Squid beispielsweise).

Vermutlich liegt es also eher an dem künstlerisch originellen und oft gelungenen Aspekt, Tiere abstrakt darzustellen. Was man sich immer teurer bezahlen lässt. Naja. Hier soll es ja um den Duft gehen.

Zur Königskobra als Tier assoziiere ich erstmal lauernde Gefahr, tödliches Gift, majestätische Erscheinung, sengende Hitze, Dschungel aber auch (je nach Wetter) Staub und Matsch südostasiatischer Pfade.

Und das sind, vorweg gesagt, auch so ziemlich die Assoziationen die der Duft bei mir bedient.

Die Kobra ist zweifelsfrei brutal-königlich und hat einen langen Atem, zerstampft aber nicht alles wild um sich herum wie etwa der Tyrannosaurus Rex sondern hält sich im Dickicht versteckt. Immer da und mit bedrohlicher Aura aber weniger offen brachial.

Im Kopf ist der Duft noch recht spritzig grün, krautig-aromatisch-bitter. Kampfer und herben Beilagen sei Dank. Schwüler Dschungel triffts da schon. Die Kobra liegt noch regungslos im Grün. Auch Kobras brauchen mal ne Mütze Schlaf.

Anschließend wird der Duft aber trockener, staubiger, fast schon glühend heiß sandig-lehmig-erdig. Kreuzkümmel, Weihrauch, Harz und Leder-Animalik tun ihren Teil. Der Duft drängt sich mir als Kreuzkümmel-Fürchtenden jetzt stärker auf. Die Gefahr nähert sich. Der Kreuzkümmel ist plötzlich auf der Kante zum ‚Mir wird das zu viel‘ - versteckt sich jedoch immer wieder im wabernden Weihrauch. Die Kobra ist anscheinend auf der Jagd im Dickicht neben dem staubigen, sonnenerhitzten, Trampelpfad. Vielleicht könnte sie jetzt jeden Moment zuschlagen und mit ihrem Biss die volle Dröhnung toxischen Kreuzkümmeldufts abgeben?!

Noch ist mir das allerdings nicht passiert. Und irgendwann, nach einer gefühlten Ewigkeit scheint sich die Königin der Schlangen zu entfernen.

Glück gehabt. Vielleicht will auch eine satte Kobra manchmal bloß spielen.

Gelungen!
3 Antworten
10Duft 9Haltbarkeit 7Sillage
Xenomorph

20 Rezensionen
Xenomorph
Xenomorph
2  
In der Haut der Kobra
Als ich von Zoologists neuer Kreation „King Cobra" erfuhr, wurde mir erst mal mulmig zumute. Nein, ich habe keine Schlangenphobie, eher im Gegenteil – sie gehören zu meinen absoluten Lieblingstieren. Genau deshalb befürchtete ich, dass eine Dufthommage an die Königskobra von niemand anderem als Prin Lomros, einer meiner absoluten Lieblingsnasen, an den hohen Erwartungen, die unwillkürlich bei mir aufkamen, nur scheitern könnte.

Als ich endlich eine Probe über den Souk ergattert hatte, also der Moment der Wahrheit.
Und schon mit dem ersten Sprühstoß versetzt King Cobra mich mitten ins Habitat einer Königskobra, nein, direkt in ihre Haut. Ich schlängele mich über feuchten Rindenmulch, durch Tunnel im scheinbar undurchdringlichen Grün, die sich nur für mich öffnen. Meine gespaltene Zunge entziffert jede Facette der Artenvielfalt in diesem Biotop, aromatische Hölzer, Pflanzen, andere Kreaturen in einer Intensität und Auflösung, die verglichen mit der menschlichen Wahrnehmung an Überreizung grenzt. Aber der Duft ist nicht nach dem Zoologen benannt, der versucht, all diese Eindrücke zu katalogisieren, sondern nach der Schlange, und die muss nicht ordnen und benennen, sondern nur wahrnehmen. Und dann ist es plötzlich leicht, sich vom Dschungel verschlingen zu lassen und ein Teil von ihm zu werden.
Die Nacht legt sich wie eine Gewichtsdecke aus Patchouli und Hanf über den Wald. Erdrückend? Vielleicht für die Beute der Kobra. Die frische Schlangenhaut sitzt genau richtig, umarmt von Erde unter den Bauchschuppen, von Steinen und dichtem Blattwerk im Rücken. Herb und ganz leicht süßlich duften die Schuppen, oder doch die Haut eines Beutetiers?

King Cobra spielt mit diesen Uneindeutigkeiten im Zwielicht. Hüllen die feuchtwarmen Kräuterschwaden mich in eine hypnotische Schwere wie eine Ratte im Angesicht der Schlange? Oder erden sie mich buchstäblich so sehr, dass ich eins mit dem Boden als erweitertes Sinnesorgan werde und mir keine Regung irgendeiner Kreatur in meinem Umkreis entgeht? Vernebelt der geräucherte, leicht süßliche schwarze Tee meine Sinne, oder schlängelt sich mein fokussierter Geist um den Dampf? Immer wenn ich das Gefühl habe, gleich könnte der Punkt erreicht sein, an dem die Dosis der schweren Noten das Gift macht, blitzen die Zitrusnoten durchs Dickicht und der Lauerjäger ist wieder hellwach. Die Kombination aus Mandarine, Pomelo und Cannabis erinnert an Mimosa – passend angesichts dessen, dass es sich dabei um einer eher energetisierende Sorte handelt im Gegensatz zu den vorherrschenden Assoziationen mit Cannabis-Highs. King Cobra ist vielschichtig wie trockenes Laub auf feuchtem Waldboden, abwechslungsreich wie die Geräusche des nächtlichen Waldes, dessen Dunkelheit immer wieder von Mondstrahlen durchbrochen wird. Inmitten von all dem bin ich in der Haut einer Schlange in ihrem Element.

Im Drydown wird der Duft wörtlich trockener wie der Wald nach einem vergangenen Regen, und rauchiger Tee und Vetiver entfalten sich noch stärker. Das aber nur in der Tendenz, denn die Kobra folgt keinem geraden vorhersehbaren Weg, sondern schlängelt sich kreuz und quer durch die üppige Notenvielfalt.

Prin Lomros versteht es wirklich wahnsinnig gut, mit dem perfekten Zusammenspiel einer Vielzahl an Duftnoten lebendige Szenerien zu erschaffen. Lebendig einmal insofern, als dass sie es leicht machen, mit allen Sinnen einzutauchen, aber auch insofern, als dass sie sich über die Zeit immer wieder wandeln und unterschiedliche Facetten zeigen. Ich persönlich liebe Düfte, an denen ich über den Tag immer wieder etwas Neues entdecken kann – das sind die Parfums, an denen ich mich kaum sattriechen kann. King Cobra gehört auf jeden Fall dazu und erschafft ein sehr treffendes, kreatives Portrait der Schlange.

Kurz gesagt, ich wurde nicht enttäuscht, und das will in dem Fall einiges heißen!
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6.5Duft 10Haltbarkeit 9Sillage
Dirk777

3 Rezensionen
Dirk777
Dirk777
0  
Enttäuschung des Dschungels
Ich hatte gestern (15.01) die Möglichkeit, den King Cobra zu testen. Ich habe den Duft am Morgen um 7:30 Uhr aufgetragen, im ersten Moment riecht er sehr grün, aber vor allem nach Weihrauch.
Nach einer halben Stunde hab ich nichts mehr riechen können, außer den Weihrauch, der war sehr penetrant.
Mein Kollege, der mir die Probe gegeben hat, meinte man riecht nur Weihrauch, dafür aber auch von 5 Metern Entfernung, was generell ja ein gutes Zeichen ist, jedoch muss ich sagen, dass ich enttäuscht bin, bzw. deutlich mehr erwartet habe.
Mit viel Kreativität konnte ich einen feuchten, dichten Dschungel erriechen, was mir Hoffnung gegeben hat, dass sie am Duft noch was ändert.
Jedoch wurde ich auch in der Hinsicht enttäuscht, ein anderer Kollege, der auch im Parfüm game ist, meinte ebenfalls zu mir, dass ich nach Weihrauch rieche, aber nicht nach Schlange.
Zuhause angekommen, nach dem Sport, sagt meine Freundin mir, dass ich nicht gut rieche. Auf die Frage, ob es Schweiß ist meinte sie: „Ne irgendwie riechst du nach Kirche“, die Erleichterung war groß, als ich sagte, dass es nur eine Probe ist und ich mir den Duft nicht kaufen werde.

Haltbarkeit und Sillage sind wirklich sehr stark, um 21 Uhr im Bett, konnte ich den Duft noch immer an meinem Handgelenk riechen.

Zu dem Duft kann ich sagen, dass er auf jeden Fall nicht meins ist, aber auf jeden Fall sehr interessant ist. Ich würde jedem, der Interesse an dem Duft hat empfehlen, diesen vorab zu testen.

In meinem Fall, habe ich noch eine Vermutung, warum ich nur den Weihrauch gerochen habe, aber hier könnt ihr mich gerne berichtigen: Auf der Probe stand ein Ablaufdatum vom 17.01.2025, jedoch hatte ich diese im Schrank, im Dunkeln. Können Proben so schnell ablaufen bzw. schlecht werden? Danke im Voraus.
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44 kurze Meinungen zum Parfum
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41
Pepe bei der Marihuana-Ernte
Kümmelt schwitzend
Über Wurzeln und Erde
Von Harzen schon
Ganz klebrige Hände
Lederschlangen-Metamorphose
41 Antworten
45
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kampfergrünglitzerndeAugen
funkeln in Dschungelblättern
in Weihrauchnebeln
säuerlicher Feuchterde
gleitet Lederhaut
majestätisch im Moosgrün
77 Antworten
39
50
Auch für Prins Verhältnisse ist der speziell: streng grün, kreuzkümmelgefärbt, hell rauchig, feucht erdig, ein wenig ledrig: bissiges Zeug.
50 Antworten
34
32
Kampferzischende
Dunkelgrün, getarnte
Majestätische Schlange
Schlängelt sich
Über Dunkelerde
Und schnappt zu
Hinter Weihrauchstellen
32 Antworten
26
43
Die Handschrift von Prin kann man erkennen. Der ist nicht einfach. Kampher und Mandarine im Auftakt kommen hin, Leder und Cumin sorgen für
43 Antworten
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So ordnet die Community den Duft ein.
Torten Radar

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