Duftzwillinge - verlockend, aber letztendlich bereut man's?

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Erfahrung mit Duftzwillingen/Klone/Dupes?

Ausschließlich POSITIV
4% 54
Überwiegend POSITIV
56% 696
Überwiegend NEGATIV
32% 392
Ausschließlich NEGATIV
6% 83
Stimmen insgesamt: 1225
3
Niccino

der Zwilling ist einfach viel intensiver und langanhaltender als das Original (meiner Meinung nach!).

Langanhaltender und intensiver, ja, jedoch aus Erfahrung weniger facettenreich und flacher.

Wenn mir ein Duft gefiel, waren die Klone nie gleich gut. Inspirationen mit Twist sind dagegen ganz interessant.

Zuletzt bearbeitet von MugaMushin am 07.01.2025 - 03:43 Uhr, insgesamt einmal bearbeitet
7

Ich sehe die Sache mit den Dupes eher mit Bauchschmerzen. Ja, ich habe auch schon welche probiert, aber das Tragegefühl war anders. Meine Bedenken gehen eher in diese Richtung...

Der Originalgersteller, bzw. das Parfumhaus hat meist umfangreich in die Herstellung eines neuen Parfums investiert. Kosten für all die Rohstoffe (manchmal dauert es Jahre bis der Duft vollendet ist). Der Parfumeur, der die Kreation in seinem Kopf hat, sie entwickelt möchte auch bezahlt werden. Dazu kommen oft noch Marketing, Werbekosten, etc. 

Und wenn ich so darüber nachdenke,  finde ich es einfach nicht in Ordnung, wenn jetzt 0815 Dupe-Firmen daher kommen und frech den fertigen Duft mit billigen, meist ausschließlich synthetischen Rohstoffen abkupfern und zu Billigpreisen verschleudern. 

7
Annouk

Der Originalgersteller, bzw. das Parfumhaus hat meist umfangreich in die Herstellung eines neuen Parfums investiert. Kosten für all die Rohstoffe (manchmal dauert es Jahre bis der Duft vollendet ist). Der Parfumeur, der die Kreation in seinem Kopf hat, sie entwickelt möchte auch bezahlt werden. Dazu kommen oft noch Marketing, Werbekosten, etc. 

Und wenn ich so darüber nachdenke,  finde ich es einfach nicht in Ordnung, wenn jetzt 0815 Dupe-Firmen daher kommen und frech den fertigen Duft mit billigen, meist ausschließlich synthetischen Rohstoffen abkupfern und zu Billigpreisen verschleudern. 

Das ist zwar richtig aber auf der anderen Seite ist es moralisch fragwürdig dass für einen Duft am Ende sag ich mal 130€ verlangt wird, der hin der Herstellung vielleicht 10-15€ oder noch weniger kostet. Alkohol ist billig, Produktionskosten kann man durch automatisierte Prozesse und große Stückzahlen leicht drücken. Etwa 80% des Verkaufspreises bestehen aus Handelsmargen, Marketingkosten, Exklusivität und Produktplatzierung im Regal. 

Jedes Unternehmen will Gewinn machen aber nur weil die Flasche Lost Cherry 240 € kostet, hat der Parfumeur der die Arbeit tatsächlich hatte deshalb nicht mehr Geld sondern in erster Linie das Dufthaus und der Designer.

Und trotzdem verlangen sie den Preis weil sie wissen dass es Leute gibt, die bereit sind den zu zahlen.

Bei Ikea protestiert aber auch keiner dass die billige Möbel mit Wabenstruktur statt ausschließlich Vollholzmöbel mit guter Verarbeitung anbieten. Ich sage die Erwartungshaltung spielt eine große Rolle. Wäre Lost Cherry ein Duft aus der Kinderabteilung mit Prinzessin Lillifee auf der Flasche wurde keiner auch nur nen Gedanken daran verschwenden mehr als 3,99 dafür zu löhnen. Bei 240€ die Flasche suchst du Gründe, die den Preis rechtfertigen auch wenn es den Duft möglicherweise schon vorher gab...als Handseife oder Duschgel im Drogeriemarkt. 

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Krmelchan
Annouk

Der Originalgersteller, bzw. das Parfumhaus hat meist umfangreich in die Herstellung eines neuen Parfums investiert. Kosten für all die Rohstoffe (manchmal dauert es Jahre bis der Duft vollendet ist). Der Parfumeur, der die Kreation in seinem Kopf hat, sie entwickelt möchte auch bezahlt werden. Dazu kommen oft noch Marketing, Werbekosten, etc. 

Und wenn ich so darüber nachdenke,  finde ich es einfach nicht in Ordnung, wenn jetzt 0815 Dupe-Firmen daher kommen und frech den fertigen Duft mit billigen, meist ausschließlich synthetischen Rohstoffen abkupfern und zu Billigpreisen verschleudern. 

Das ist zwar richtig aber auf der anderen Seite ist es moralisch fragwürdig dass für einen Duft am Ende sag ich mal 130€ verlangt wird, der hin der Herstellung vielleicht 10-15€ oder noch weniger kostet. Alkohol ist billig, Produktionskosten kann man durch automatisierte Prozesse und große Stückzahlen leicht drücken. Etwa 80% des Verkaufspreises bestehen aus Handelsmargen, Marketingkosten, Exklusivität und Produktplatzierung im Regal. 

Jedes Unternehmen will Gewinn machen aber nur weil die Flasche Lost Cherry 240 € kostet, hat der Parfumeur der die Arbeit tatsächlich hatte deshalb nicht mehr Geld sondern in erster Linie das Dufthaus und der Designer.

Und trotzdem verlangen sie den Preis weil sie wissen dass es Leute gibt, die bereit sind den zu zahlen.

Bei Ikea protestiert aber auch keiner dass die billige Möbel mit Wabenstruktur statt ausschließlich Vollholzmöbel mit guter Verarbeitung anbieten. Ich sage die Erwartungshaltung spielt eine große Rolle. Wäre Lost Cherry ein Duft aus der Kinderabteilung mit Prinzessin Lillifee auf der Flasche wurde keiner auch nur nen Gedanken daran verschwenden mehr als 3,99 dafür zu löhnen. Bei 240€ die Flasche suchst du Gründe, die den Preis rechtfertigen auch wenn es den Duft möglicherweise schon vorher gab...als Handseife oder Duschgel im Drogeriemarkt. 

Es geht hier ja nicht um Moral oder nicht. Das selbe kann man ja auch bei Mode generell sagen. Das Kleid, was bei LV im Schaufenster steht ist in der Herstellung auch vergleichsweise ein Witz zum UVP. Und im Vergleich zu Möbeln oder Kleidung ist Parfum das überflüssigste Produkt, weil es unsichtbar und kompletter Luxus ist. Daher hinkt dieser hier.

Bei Dupes suchen die Leute ebenso Gründe - genauso wie du hier auch Wink - den Preis als ungerechtfertigt zu bezeichnen und dabei das Risiko eingehen die Demut vor der Komplexität des Herstellungsprozesses zu verlieren. Außerdem gibt es ja nicht nur Dupes von den ganz teuren, sondern auch für 70/80€ (und darunter) Parfums, wo das Dupe 30-50€ kostet. Wie rechtfertigt man sich hier die Ersparnis? Liegts echt an den 30€ Unterschied?

Wenn man keine 300€ für ein Parfum ausgeben will und sich dafür das Plagiat kaufen will, bitte. Wird am Ende des Tages wahrscheinlich auch nicht auffallen, aber wie viele Vorredner hier schon gesagt haben: Es geht um den Respekt vor den Machern und ihrer Arbeit und das wird halt leider 0 gewertschätzt, wenn man sich die preiswerten Kopien anschafft. 

1

Ich denke Dupes können durchaus eine Form der Anerkennung an die Arbeit eines anderen sein, je nachdem wie viel Mühe man sich gibt. Es gibt gute Dupes, mittelprächtige und auch schlechte- ebenso wie es auch gute und schlechte Parfums gibt. Vermutlich liegt die Wahrheit irgendwo dazwischen und variiert je nachdem wen man fragt.

Was die Arbeit bzw die Bezahlung von Parfumeuren (wovon es weltweit etwas 600 geben soll, andere nennen sich schlicht Produktentwickler oder Duft-Sommelier) halten sich die meisten bedeckt. Die meisten sind angestellt und werden auch so bezahlt. Ob die jetzt eine Gewinnbeteiligung oder Boni bekommen und wie hoch genau die ausfallen, wissen höchstens die Parfumeure selbst. Dazu gab es hier in der Vergangenheit schon Diskussionen. 

Mark Buxton ist selbstständig und transparent was seine Arbeit kostet.

Zuletzt bearbeitet von Krmelchan am 09.01.2025 - 08:05 Uhr, insgesamt 3-mal bearbeitet
3

Aus aktuellen Anlass: 

Ich habe heute Lattafas Atlas getestet. Dieser zählt als Dupe vom Megamare mit ein paar Extras. 

Und diese Extras sind es, die den Duft endlich tragbar und auch für meine Nase tauglich machen. 

Der Duftzwilling ist hier klarer Testsieger und da ist der Preis noch nicht mal erwähnt.

2
Krmelchan

Ich denke Dupes können durchaus eine Form der Anerkennung an die Arbeit eines anderen sein, je nachdem wie viel Mühe man sich gibt. Es gibt gute Dupes, mittelprächtige und auch schlechte- ebenso wie es auch gute und schlechte Parfums gibt. Vermutlich liegt die Wahrheit irgendwo dazwischen und variiert je nachdem wen man fragt.

Ich denke wenn man sich einen Kunstdruck eines bekannten Gemäldes an die Wand hängt, ein Pianist ein Stück von Beethoven interpretiert oder sich von einem Designer inspirieren lässt, mindert das nicht den Respekt vor der Arbeit oder dem Handwerk was dahinter steckt, im Gegenteil. Man zeigt Bewunderung für die Arbeit und bemüht sich, das Werk möglich nah am Original zu interpretieren - was an sich nichts schlechtes ist auch wenn man das zu Geld machen kann. 

Ich meine auch dass Dupes und Flanker viele Gemeinsamkeiten haben. Beide weisen meist eine große Ähnlichkeit zum Original auf aber eben auch genug Unterschiede dass man sie als eigenständiges Werk verkauft und nicht als Klon. Ob die jetzt gut gemacht, gut gemeint oder eher schlecht gelungen sind, liegt im Auge des Betrachters. An den Fertigkeiten des Parfumeurs der die entwickelt hat, ändert die subjektive Meinung nichts.

1
Duftwurst

Aus aktuellen Anlass:

Ich habe heute Lattafas Atlas getestet. Dieser zählt als Dupe vom Megamare mit ein paar Extras.

Und diese Extras sind es, die den Duft endlich tragbar und auch für meine Nase tauglich machen.

Der Duftzwilling ist hier klarer Testsieger und da ist der Preis noch nicht mal erwähnt.

Es geht tatsächlich umgekehrt.

Royal Bleu ahmt den starken,älteren Batch von Layton erfolgreich nach,während das Original zurzeit schwächelt.

Intense geht stark in die Richtung La Nuit de L'Homme Eau de Toilette ,aber in Nischenqualität (facettenreicher und langanhaltender),sprich ein Upgrade.

Bei eingestellten Düften,die man demzufolge nicht mehr bekommt sind Nachbauten wie Chic Magnet ebenfalls ein Segen.

Aber ja, in der Regel kann man die "billigen" Dupes meistens zur Seite schieben. Es gibt allerdings wie gesagt ein paar Juwelen.

5

Ich habe mir schon lange keine Dupes mehr gekauft. Ich muss aber auch sagen, dass ich noch nicht so viele hatte, da mir meistens das Original besser gefällt. Von Coco Mademoiselle Eau de Parfum hatte ich mal das Lidl-Dupe Suddenly Madame Glamour, fand den Duft im Auftakt zwar ganz o.k., aber er zeigte im weiteren Verlauf eindeutig Schwächen. Dazu ist er eben viel synthetischer und süsser wie das Original, von der Haltbarkeit ganz zu schweigen. Für mich eigentlich auch gar kein richtiges Dupe.

Dazu habe ich erst kürzlich einen Bericht über Dupes und ihre Originale gesehen. In einer Fussgängerzone wurden den Passanten die Düfte unter die Nase gehalten und diese sollten dann Dupe und Original vergleichen. 5 Personen wurden befragt, alle hatten das Dupe für das Original gehalten , fanden es intensiver und auch besser!

Dazu wurde dann ein Parfumeur bei Harry Lehmann befragt, warum das wohl so sei. Er erklärte, dass man ja als erstes die Kopfnote riecht, die ist oft bei Dupes intensiver und süsser, aber auch synthetischer, und dass würde den Leuten (vor allem denen mit ungeübter Nase) halt als erstes auffallen. Wir Parfumos wissen das natürlich auch und warten die weitere Entwicklung einfach ab. 😉 Im weiteren Verlauf zeigt sich dann erst die Qualität des Duftes. Beim Original sind die verwendeten Duftstoffe nun mal hochwertiger und eben auch langanhaltender.

Allerdings muss ich seit heute meine Meinung zu Dupes ein wenig ändern. 😊

Nachdem mein geliebtes Love Don't Be Shy Perfume sich bald dem Ende neigt, und ich tatsächlich im Moment nicht bereit bin, bis zu 200 € für eine 50 ml Nachfüllung zu zahlen (es geht übrigens auch noch teurer), habe ich mir heute morgen im DM den Spirit of Romantic Love aufgesprüht. Und, ich kann nur sagen, er hat wirklich eine grosse Ähnlichkeit mit meinem Love Don't Be Shy Perfume . Eine zwar nicht ganz so fein ausbalancierte Orangenblüten/Marshmallow-Note und natürlich auch eine geringere Haftung. Aber, für die nicht mal 4 Euro kann ich glatt darüber hinwegsehen. Eine sehr gute Dupe-Empfehlung für alle, die nicht so viel Geld für Love Don't Be Shy Perfume ausgeben möchten! 👍

Ein Danke auch an @Orylie22 , die mich dazu inspiriert hat, den Duft wenigstens mal zu testen! 🙏

5

Ich denke, es hat auch etwas mit der Reihenfolge zu tun, in der man die Düfte kennenlernt.

Möchte ich einen Duft unbedingt haben, kaufe ich genau diesen, und käme gar nicht auf die Idee, nach günstigen Alternativen zu suchen. Übersteigt der Preis meine Schmerzgrenze, kaufe ich halt nur eine Abfüllung oder einen gebrauchten Flakon. Meistens findet sich in meiner Sammlung auch ein weniger geliebter Duft, der dafür ausziehen muss.

Dank der vielen Probenbeigaben netter Parfumomitglieder lernt man aber oft Duftzwillinge und Dupes vor dem Original kennen - und lieben. Bei mir war es Baccarat Rouge 540 Eau de Parfum. Hier hatte ich mindestens 5 ähnliche Düfte unter der Nase, bevor ich an eine Probe des Originals kam. Die ähnlichen Düfte waren alle gut. Und Baccarat Rouge 540 Eau de Parfum war dann nicht das Tüpfelchen auf dem I, sondern für mich nur ein weiterer Duft dieser Art. Sollte ich diese Duft DNA besitzen wollen, würde ich zu einem der Dupes greifen, die ich vorher mochte. Genauso ist es mit Sweet Hope, den ich für teures Geld in Las Vegas gekauft habe, ohne Hypnotic Poison Eau de Toilette zu kennen. Auch hier mag ich den Duftzwilling lieber als das Original.

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Meine Erfahrungen sind überwiegend positiv , da es auch hierbei Qualitäts Unterschiede bei dupes gibt. Es gibt auch welche die den original sehr sehr ähnlich sind und wahrscheinlich sogar von der Qualität ähnlich sind . Meinermeinung nach geht es aber um das gesamt Paket was man dazu bekommt du kaufst halt die Marke mit . 
daher trage ich ausschließlich originale Düfte , falls ich mir mal keinen ganzen Flakon leisten will greife ich auf Abfüllungen zurück .

0

Ich kann nicht bestätigen das man es unbedingt bereut. Ich besitze 2 Stück einer der beiden ist ein Nachbau dessen Original es leider nicht mehr gibt. Gerade der ist toll und doch recht nah dran mit ordentlich H/S. Der andere ist auch wirklich gut gelungen. Man kann aber nicht sagen dass das immer der Fall wäre, natürlich gibt es auch billige Nachbauten/ Zwillinge. Vermutlich kommt die Mehrheit nicht an das Original aber manche sind schon sehr gut.  Und von echten ‚Fälschungen‘ (mit ‚Originalname’ etc) brauchen wir aus verschiedensten Gründen garnicht reden. Finger weg. 😉

0
Mdionth

Hallo liebe Community,

ich bin relativ neu der in der Parfum-Welt und auch schon der wunderbaren Nischen-Welt verfallen. 

Da ich aber noch relativ jung bin und nicht immer viel Budget zur Verfügung habe, finde ich die oftmals (viel) günstigeren Klone/Dupes/Kopien/Zwillinge echt immer verlockend. 

Meine Erfahrung war aber letztendlich immer negativ. Ich habe den Kauf bereut, manchmal sogar das Original dann doch hinterher gekauft und am Ende mehr Geld ausgegeben. Entweder ist es die H/S, einfach der Duft selbst oder auch die "Billigkeit", z.B. die stechende Alkoholnote die mir Kopfschmerzen bereitet.

Ich vermute es ist auch oft auch psychologisch. Ich weiß, dass ich die billigere Kopie habe und nicht das, was ich eigentlich wollte. Oder es fehlt auch einfach das Gefühl, einen hochwertigen Flakon in der Hand zu halten, den Wert zu schätzen und zu wissen gerade das Original aufzusprühen. Es fehlt auch irgendwie der Nebeneffekt, das man noch mehr auf besondere Momente achtet, die es einem wert sind, hierfür zum teuren Parfum zu greifen.

Ich wollte euch mal nach euren Erfahrungen zu diesem Thema fragen. Ergeht es euch ähnlich wie mir? Wie erwägt ihr so die Vorteile und Nachteile? Oder habt ihr auch schon gute Erfahrungen sammeln können? 

Außerdem: Habt ihr Tipps, wie man vielleicht nicht mehr so sehr auf den Griff zum Dupe hereinfällt?

Liebe Grüße

Minh

Liebe Orientalische Parfüms vor allen Süss,Oud  oder Gourmand und die Dupes davon hab ich nie bereut sofern es dann auch welche sind.Meistens doch eine sehr Eigenständige Note

0

Bisher leider nur negative Erfahrungen gemacht. Düfte waren teilweise Null wie das Original, entsprechend Geld ausgegeben für einen Duft der in der Schublade gelandet ist 🫤. 

3

Durch sog. "Dupes" habe ich erst den Weg in die faszinierende Welt der Gerüche/Düfte wiedergefunden! Ob das gut oder schlecht ist, ist eine komplett andere Frage. Für den Geldbeutel sicher eher das Zweite. Ein Freund von mir hatte so einen Duftkoffer von einer hier nicht zu nennnenden Firma, die ähnlich funktioniert wie Tupperware oder Vorwerk.... Beginnt mit "C" und endet mit "an".... Hatte dann 2-3 Düfte bestellt, die mich echt geflascht haben und ich Blut geleckt habe. Dadurch bin ich zu den OGs gekommen. Einige Nischen-Düfte sind m.E. die hohen Talerpreise echt nicht wert. Und wie immer im Leben, kann man aber auch nicht Superqualität zum "billig will ich" Preis erwarten.  Die Wahrheit liegt in der Mitte. Aus meiner Erfahrung sind viele Dupes "nett" und jeder weiß, was das im realen Leben heisst. Man kann auch eine Superclone-Rolex kaufen, ist halt nicht das Original, egal wie man versucht, daß sich schön zu reden. Wenn es einem  rein um die Duft-DNA geht, sind Dupes m.E. zum ausprobieren eine ein probater Versuch. Lieber 30.- € in den Sand gesetzt als 300.-€.....nach dem netten "Dupe" kam das hochpreisigere Vorbild! Auch bei den OGs gibt es Licht und Schatten. Zum Orientieren und auch ausgiebigen Testen der Duft-DNA TOP. Einige sind sogar besser als die OGs, wie wir alle hier sind wir natürlich auf der Suche nach genau solchen "Unicorns".... 

4

Bisher hab ich noch keinen Duftzwilling bereut da ich mich intensiv mit meinen Originalen und Dupes beschäftige

2

Ich bin sehr beigstert von einem Anbieter. Die Afternoon Swim Variante zB hält sehr lang und ich finde den Duft sogar nochmal besser als die Originalprobe vom LV. In diesem Fall werde ich preisunabhängig immer den Dupe nachkaufen.

0

Es gibt schon ein paar "Nachahmungen" die was taugen.

Zum Beispiel:

Royal Bleu

Turathi (Blue) (finde ich sogar fast besser als Le Gemme - Tygar )

Dahaab Saafi


Bin aber auch nicht so im Dupe-Game drin. Kenne zum Beispiel keinen einzigen Duft von Lattafa.

1

Ich habe leider auch eher schlechte Erfahrungen gemacht, in den ersten Sekunden riechen die ähnlich, danach aber leider nicht mehr.

Somit kann ich von meiner Seite aus nur sagen, ich halte Abstand davon.

VG

4

Ich habe auch schon diverse Dupes versucht und manche auch wirklich schön und tragbar empfunden. Was mir allerdings bei allen bisher gefehlt hat, war das Gefühl des Besonderen, die Seele, wenn ich ausschweifen darf.😊 Vergleichbar mit einem Musikstück: Die Dups haben eine schöne Melodie, aber der Takt die Pausen, all die Feinheiten die eine Komposition ausmachen fehlen mir. Vergleich vereinfacht vielleicht schöner Popsong vs. Die Moldau.Das ist natürlich eine rein subjektive Erfahrung/ Empfindung😊🍀

0

Kann ich bestätigen.

Hatte viele Dupes gehabt. Die haben mir nur Kopfschmerzen bereitet.

Rochen extrem nach Alkohol. Will die los werden. Aber souk nicht freigeschaltet Smile

Der einzig gute Duft war Alhambra irgendwas mit Loewe.

Da habe ich sogar Komplemente bekommen.

asad, Maahir, Afnan, Haramain Detoure, alles nix

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Ella88

Ich habe auch schon diverse Dupes versucht und manche auch wirklich schön und tragbar empfunden. Was mir allerdings bei allen bisher gefehlt hat, war das Gefühl des Besonderen, die Seele, wenn ich ausschweifen darf.😊 Vergleichbar mit einem Musikstück: Die Dups haben eine schöne Melodie, aber der Takt die Pausen, all die Feinheiten die eine Komposition ausmachen fehlen mir. Vergleich vereinfacht vielleicht schöner Popsong vs. Die Moldau.Das ist natürlich eine rein subjektive Erfahrung/ Empfindung😊🍀

Gut beschrieben. So ist es 

3

Ich habe jetzt nicht alle 11 Seiten gelesen aber wie seht ihr es umgekehrt? Wenn sich Nischendüfte stark an bereits vorhandenen preiswerten Düften orientieren? Nicht selten lese ich, dass direkt davon ausgegangen wird, dass der Nischenduft kopiert wurde.

Ich denke da z.B. an "Naxos | XerJoff" , der dem Insurrection II Wild und A*Men Pure Havane schon sehr ähnlich ist. Die günstigeren Düfte waren vorher da. Also wäre doch der Naxos der Duftzwilling. Oder z.B. auch der "Uden | XerJoff" oder der Private Garden , die dem Sculpture Homme Eau de Toilette sehr ähnlich sind.

Ist die Qualität der Parfüms und dessen Inhaltsstoffe wirklich so viel besser, dass ein derart großer Preisunterschied gerechtfertigt ist? Da würde mich die Antwort sehr interessieren! Von jemandem, der da Einblick hat. Da möchte ich dann auch lieber den qualitativ hochwertigen Duft haben 🙂.

8

Und dann gibt es noch Leute, die sich die Originale nicht leisten können und für günstige Alternativen dankbar sind. Wenn man den Wunsch hat, gut zu riechen, aber nicht viel Geld hat, sind Dupes eine Option. Schließlich hat nicht jeder einen Account hier und befasst sich ausführlich mit der Materie, bzw hat Zugang zum S...

Ich habe in meiner Sammlung einen Ordner mit Dupes, die ich alle sehr mag. 

Die Originale könnte ich mir nie leisten, die teureren Düfte in meiner Sammlung waren fast alle Geschenke.

Ich bin ehrlich dankbar für Dupes, so kann ich wenigstens Ansatzweise etwas Luxus genießen. 

0

@Chocolococo : ich verstehe was Du meinst. Die Düfte riechen vielleicht ähnlich aber nicht gleich. Und ich glaube kaum daß beispielsweise Xerjoff da was kopiert oder in der Auswahl der "Zutaten" versucht hat abzukupfern. Bei dieser unfassbaren Vielzahl an Marken und Düften gibt es immer eins dazwischen welches vielleicht "ähnlich" riecht wie .... aber bestimmt nicht gleich.

ich selbst stehe zu Dupes zwiegespalten. Ich finde die La Rive Düfte, Zara und die von Lataffa beispielweise sehr ansprechend. Das sind "für mich" aber ganz eigenständige Marken und keine Dupes. Andere Hersteller die wirklich darauf abzielen diese "großen Marken" zu kopieren (was anderes kopieren die auch kaum) finde ich persönlich schrecklich. Hatte meine Nase da mal drauf gehalten. Das reichte von "Mückentot bis Chemieunfall" den Düften fehlt wirklich so viel. Es gibt natürlich einige dazwischen die erträglich sind (möchte jetzt nicht alles schlecht reden). Ist aber trotzdem nicht das gleiche. Da gibt es wirklich Designer Düfte die preislich erschwinglich sind und ich dann lieber kaufe als so ein Designverschnitt der teilweise preislich genau so viel kostet.

Es wurde hier von einer Parfuma @Ella88 super umschrieben: den Kopien fehlt meist eins: die Seele. Und das unterschreibe ich zu hundert Prozent!

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