20.12.2014 - 03:55 Uhr
FabianO
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FabianO
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14
Als Bogner-Düfte noch "besonders" rochen - abgedunkeltes, angegrüntes "Relax"
Komisch. Wirklich absonderlich, dass alle, wirklich ausnahmslos alle Herrendüfte, die in den 80ern/90ern die stilistische Duftschiene von Sanders "Background" und Davidoffs "Relax" fuhren, nicht mehr existieren.
Auch dieser schöne Ur-Bogner, quasi Ur-Vater beider oben genannter Düfte, ist nicht mehr. Warum?
Ein schöner Benzoe-Schleier umzieht alle drei. Dann kommt diese feine, interessante Waldmeistertönung dazu.
Seifig und sauber wirkt der "Bogner" von Beginn an. Spielen da auch Aldehyde noch eine gewisse Rolle?
Die Aromen oben geben beides nicht her, aber so wirkt der Duft.
Eine frische, leicht gedeckte Grünlichkeit bestimmt dabei den Grundstil, mich an besagten, durchaus etwas trockener arrangierten Waldmeister erinnernd.
Rosmarin strahlt - eher hintergründig - eine leicht ätherisch anmutende Würzigkeit aus, den Mittelteil dominieren hingegen mehr grün ausgelegte Blumen.
Der Hauch Zimt, der oben steht, baut einen netten Spannungsbogen auf, wie man ihn auch schon in Versaces Klassiker "L´Homme" findet. Genau der richtige Hauch süßliche Lieblichkeit in dem ansonsten grün-seifig-benzoeigen Arrangement.
Besonders fein ist im Basisteil der Tabak eingebaut, der zusammen mit nicht eben sparsam eingesetztem Eichenmoos und moderater Tanne sehr schöne, frisch-pflanzliche, dabei leicht erdige und dezent waldige Noten einbringt, die so richtig schön auf der Männlichkeitsorgel spielen.
Ebenbürtig mit "Relax" und "Background" in einem Stiltriumvirat der leider von uns Gegangenen....
Auch dieser schöne Ur-Bogner, quasi Ur-Vater beider oben genannter Düfte, ist nicht mehr. Warum?
Ein schöner Benzoe-Schleier umzieht alle drei. Dann kommt diese feine, interessante Waldmeistertönung dazu.
Seifig und sauber wirkt der "Bogner" von Beginn an. Spielen da auch Aldehyde noch eine gewisse Rolle?
Die Aromen oben geben beides nicht her, aber so wirkt der Duft.
Eine frische, leicht gedeckte Grünlichkeit bestimmt dabei den Grundstil, mich an besagten, durchaus etwas trockener arrangierten Waldmeister erinnernd.
Rosmarin strahlt - eher hintergründig - eine leicht ätherisch anmutende Würzigkeit aus, den Mittelteil dominieren hingegen mehr grün ausgelegte Blumen.
Der Hauch Zimt, der oben steht, baut einen netten Spannungsbogen auf, wie man ihn auch schon in Versaces Klassiker "L´Homme" findet. Genau der richtige Hauch süßliche Lieblichkeit in dem ansonsten grün-seifig-benzoeigen Arrangement.
Besonders fein ist im Basisteil der Tabak eingebaut, der zusammen mit nicht eben sparsam eingesetztem Eichenmoos und moderater Tanne sehr schöne, frisch-pflanzliche, dabei leicht erdige und dezent waldige Noten einbringt, die so richtig schön auf der Männlichkeitsorgel spielen.
Ebenbürtig mit "Relax" und "Background" in einem Stiltriumvirat der leider von uns Gegangenen....
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