15.05.2016 - 19:53 Uhr

pudelbonzo
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pudelbonzo
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5
Regen auf den Dachfenstern
Heute suchte ich in meiner abenteuerlichen Handtasche nach einem Tempo, als mir zufällig ein wohlduftendes Tüchlein in die Hände fiel, mit der Aufschrift Sag Harbor.
Auch der geöffneten Handtasche entströmte dieser frisch aquatische Duft, der mich an eine steife Meeresbrise gemischt mit weichem Regenwasser erinnert.
Das trat Erinnerungen los, an meine hamburger Zeit, wo ich in einer gemütlichen Atelier Wohnung lebte, von der Elbe und dem Hafen nur getrennt durch die Elbchaussee.
Mit der Hansestadt meint es der Regen gut - ein Fakt der mich nie störte.
Der Hanseat sagt trocken: Es gibt kein schlechtes Wetter - es gibt nur unpassende Kleidung.
Und in meiner Wohnung fühlte ich mich nur zu geborgen, wenn draußen der Wind pfiff, die Regentropfen über die großen Scheiben rollten, in der Dachrinne graublaue Tauben vor einem grauen Himmel gurrten.
Aus der Musikanlage perlte Händels Wassermusik - und die Tauben schauten neugierig durchs Fenster.
Gern hätte ich sie zu mir eingeladen.
Und diese Kombination von frischer Ferne und anheimelnder Nähe verkörpert auch der Duft für mich.
Die Meerakkorde ziehen hinaus - wecken Sehnsüchte - und Amber und Oud vermitteln Wärme und Heimatlichkeit - und lassen einen gern bleiben.
Die blütigen Akzente aus Geißblatt und Magnolie wehen ein Stück Natur ins Zimmer.
Manchmal steckte ich ungeachtet des Regens meinen Kopf aus dem Fenster, inhalierte die salzhaltige Luft, und freute mich, wenn grad in dem Moment ein " dicker Pott " sonor tutete.
Lustigerweise hatte einer meiner Vorredner eine ähnliche Assoziation - doch bei mir sind die Erinnerungen, die Sag Harbor auslöst, durchweg angenehm.
Der Duft hält es mit Goethe: Willst du immer weiter schweifen? Sieh - das Gute liegt so nah!
Auch der geöffneten Handtasche entströmte dieser frisch aquatische Duft, der mich an eine steife Meeresbrise gemischt mit weichem Regenwasser erinnert.
Das trat Erinnerungen los, an meine hamburger Zeit, wo ich in einer gemütlichen Atelier Wohnung lebte, von der Elbe und dem Hafen nur getrennt durch die Elbchaussee.
Mit der Hansestadt meint es der Regen gut - ein Fakt der mich nie störte.
Der Hanseat sagt trocken: Es gibt kein schlechtes Wetter - es gibt nur unpassende Kleidung.
Und in meiner Wohnung fühlte ich mich nur zu geborgen, wenn draußen der Wind pfiff, die Regentropfen über die großen Scheiben rollten, in der Dachrinne graublaue Tauben vor einem grauen Himmel gurrten.
Aus der Musikanlage perlte Händels Wassermusik - und die Tauben schauten neugierig durchs Fenster.
Gern hätte ich sie zu mir eingeladen.
Und diese Kombination von frischer Ferne und anheimelnder Nähe verkörpert auch der Duft für mich.
Die Meerakkorde ziehen hinaus - wecken Sehnsüchte - und Amber und Oud vermitteln Wärme und Heimatlichkeit - und lassen einen gern bleiben.
Die blütigen Akzente aus Geißblatt und Magnolie wehen ein Stück Natur ins Zimmer.
Manchmal steckte ich ungeachtet des Regens meinen Kopf aus dem Fenster, inhalierte die salzhaltige Luft, und freute mich, wenn grad in dem Moment ein " dicker Pott " sonor tutete.
Lustigerweise hatte einer meiner Vorredner eine ähnliche Assoziation - doch bei mir sind die Erinnerungen, die Sag Harbor auslöst, durchweg angenehm.
Der Duft hält es mit Goethe: Willst du immer weiter schweifen? Sieh - das Gute liegt so nah!
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