23.07.2019 - 14:51 Uhr
DonJuanDeCat
2032 Rezensionen
DonJuanDeCat
Sehr hilfreiche Rezension
16
Die Tränen der Götter?
Hallo ihr Duftlinge und willkommen zu einem neuen Kommi von mir. Heute geht es um Ambero von Bvlgari, der übersetzt „Bernstein“ bedeutet. Ein Mineral bzw. ein fossiler Harz, der schon seit Jahrtausenden die Menschen begeistert. Schon in der Steinzeit war das Bernstein bekannt, erlangte aber erst in der Antike eine ganz besondere Bedeutung und Beliebtheit, weil zu einer Zeit, bei der die Menschheit noch an viele verschiedene Götter geglaubt hatte, jemand mal behauptete, dass Bernsteine in Wirklichkeit die Tränen der Götter seien! Und ihr wisst ja, wie gläubig Menschen vor allem damals waren und solche Dinge daher unbedingt haben mussten :D
Kein Wunder also, dass dieser Duft aus der Le Gemme Reihe von Bvlgari eine Hommage an einen antiken Gott darstellt, und zwar an Melkart (oder Melqart), dem Hauptgott der phönizischen Stadt Tyros. Melkart war der Beschützer der Schifffahrt und der Kolonisation und galt damals unter seinen Verehrern als der Inbegriff der Männlichkeit, weswegen dieser Duft auch als Herrenduft klassifiziert wurde. Und der Duft wurde deswegen nach einem Bernstein benannt, weil Melkart als Symbol seiner Macht stets einen mächtigen Bernstein bei sich trug.
Ja, Göttergeschichten sind schon interessant, und zwar genauso interessant wie dass heutzutage die meisten Menschen nur noch an einen (oder keinen) Gott glauben und damals, vor allem in der Antike eben, noch hunderte von Göttern gab! Ich frage mich, was nur aus all den Göttern geworden ist… :D
Naja, ich komme jetzt mal zum Duft und mal sehen, ob der Duft auch göttlich duftet!
Nach einer Weile beginnt es auch ein wenig nach einem Wald zu duften, da ich Kiefernartig-harzige Düfte wahrnehme. Diese werden zunehmend holziger und duften etwas später wie Zedernholz. Vor allem mit dem nun ebenfalls recht intensiv gewordenen Weihrauch duftet alles herrlich und herbstlich.
So bleibt es auch bis zum Ende, was sich vielleicht ein klein wenig abwechslungsarm und daher simpel anhört, dafür aber einfach nur toll duftet.
Hmm, also ich finde diesen Duft sehr gelungen. Er ist ein sehr schön duftender, herbstlicher Herrenduft, der holzig und harzig ist und reif, aber nicht altmodisch oder gar Opa-haft duftet. Er riecht stattdessen nach Klasse und Eleganz und ist sowohl tagsüber als auch zum Ausgehen gut geeignet.
Ich bringe mit dem Duft olfaktorisch zwar nun nicht einen Bernstein in Verbindung (wobei ich jetzt eh nicht weiß, wie Bernstein überhaupt duften würde), aber eben dafür Harze allgemein. Und da ich zu Beginn von Göttern sprach: Ja, ich denke, dass der Duft auch Göttern gefallen hätte, aber ob man(n) damit auch göttlich duftet, müssen halt die Damen entscheiden :D
Na, wer will an mir schnüffeln? … Hmpf! Es wäre schön, wenn wenigstens eine mal die Hand heben würde… ihr fiesen Viecher! :D
Na dann,… also ich finde den Duft recht testenswert, aber eben erst ab Herbst, da er zwar nicht schwer duftet, aber ein wenig unpassend für den Sommer ist. Und damit bin ich wieder am Schluss angelangt, und wünsche euch allen einen schönen Abend, ja auch euch, ihr fiesen Damen, die nicht an mir schnüffeln wollt… argh!!!
Kein Wunder also, dass dieser Duft aus der Le Gemme Reihe von Bvlgari eine Hommage an einen antiken Gott darstellt, und zwar an Melkart (oder Melqart), dem Hauptgott der phönizischen Stadt Tyros. Melkart war der Beschützer der Schifffahrt und der Kolonisation und galt damals unter seinen Verehrern als der Inbegriff der Männlichkeit, weswegen dieser Duft auch als Herrenduft klassifiziert wurde. Und der Duft wurde deswegen nach einem Bernstein benannt, weil Melkart als Symbol seiner Macht stets einen mächtigen Bernstein bei sich trug.
Ja, Göttergeschichten sind schon interessant, und zwar genauso interessant wie dass heutzutage die meisten Menschen nur noch an einen (oder keinen) Gott glauben und damals, vor allem in der Antike eben, noch hunderte von Göttern gab! Ich frage mich, was nur aus all den Göttern geworden ist… :D
Naja, ich komme jetzt mal zum Duft und mal sehen, ob der Duft auch göttlich duftet!
Der Duft:
Der Duft beginnt hauptsächlich mit gut riechendem Ingwer, dazu kommt eine Barbarshopartige Aura, die allerdings weniger altmodisch wirkt, sondern einfach nur männlich rüberkommt. Vom Amber gibt es eine kleine Süße, ebenso auch wie vom Rosa Pfeffer, der aber auch sowohl würzig als auch leicht fruchtig rüberkommt. All dies wird schließlich von einer schönen, harzigen Weihrauchwolke umschlossen, wodurch der Duft damit auch besonders warm und sanft rüberkommt. Nach einer Weile beginnt es auch ein wenig nach einem Wald zu duften, da ich Kiefernartig-harzige Düfte wahrnehme. Diese werden zunehmend holziger und duften etwas später wie Zedernholz. Vor allem mit dem nun ebenfalls recht intensiv gewordenen Weihrauch duftet alles herrlich und herbstlich.
So bleibt es auch bis zum Ende, was sich vielleicht ein klein wenig abwechslungsarm und daher simpel anhört, dafür aber einfach nur toll duftet.
Die Sillage und die Haltbarkeit:
Die Sillage ist recht gut, man ist in eine schöne Duftwolke eingehüllt, die auch gut für andere riechbar ist, und das, oder besonders nahe rankommen zu müssen. Die Haltbarkeit ist ziemlich gut, da ich den Duft am Arm auch am nächsten Morgen gut wahrnehmen konnte. Der Flakon:
Der Flakon ist rechteckig und hoch. Er ist schwarz (bzw. anthrazit) mit einem dünnen, goldenen Boden. Der Hals, der zur Mitte hin etwas aufsteigt, ist ebenfalls vergoldet, zudem wurde darauf der Markenname eingraviert. Der Deckel ist ebenfalls rechteckig mit leicht aufgeblähten Seiten, ist anthrazit mit vergoldeten Akzenten und trägt einen Edelsteinartigen Verschluss, wie es bei allen Le Gemme Flakons der Fall ist. Hier ist dieser einem Bernstein nachempfunden worden (wobei es meiner Meinung nach für einen Bernstein etwas zu dunkel geraten ist). Alles in allem ein schöner Flakon, auch wenn die Pokalartigen Flakons wesentlich schöner aussehen. Hmm, also ich finde diesen Duft sehr gelungen. Er ist ein sehr schön duftender, herbstlicher Herrenduft, der holzig und harzig ist und reif, aber nicht altmodisch oder gar Opa-haft duftet. Er riecht stattdessen nach Klasse und Eleganz und ist sowohl tagsüber als auch zum Ausgehen gut geeignet.
Ich bringe mit dem Duft olfaktorisch zwar nun nicht einen Bernstein in Verbindung (wobei ich jetzt eh nicht weiß, wie Bernstein überhaupt duften würde), aber eben dafür Harze allgemein. Und da ich zu Beginn von Göttern sprach: Ja, ich denke, dass der Duft auch Göttern gefallen hätte, aber ob man(n) damit auch göttlich duftet, müssen halt die Damen entscheiden :D
Na, wer will an mir schnüffeln? … Hmpf! Es wäre schön, wenn wenigstens eine mal die Hand heben würde… ihr fiesen Viecher! :D
Na dann,… also ich finde den Duft recht testenswert, aber eben erst ab Herbst, da er zwar nicht schwer duftet, aber ein wenig unpassend für den Sommer ist. Und damit bin ich wieder am Schluss angelangt, und wünsche euch allen einen schönen Abend, ja auch euch, ihr fiesen Damen, die nicht an mir schnüffeln wollt… argh!!!