16.05.2011 - 15:40 Uhr
Turandot
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Turandot
Top Rezension
20
Kennst du das Land, wo die Zitronen blühen?
Nun gut, vielleicht ist mein Kommentar etwas subjektiv. Ich komme gerade von einer wunderbaren Reise nach Italien zurück. Sorrent, Neapel, Pompeji, Amalfiküste und natürlich Capri. Wo ältere Damen halt so hinfahren... Und auf Capri habe ich mir den Duft natürlich auch zugelegt. Die Teilnehmer der Reisegruppe waren alles super nette Leute, aber irgendwann seile ich mich immer ab und suche mir ein stilles Plätzchen, um die Seele baumeln zu lassen. Und ich habe meinen Fluchtpunkt gefunden. Im Garten der Villa San Michele (Axel Munthe) ein Sitzplatz in Form eines korinthischen Säulenkapitels, unter hohen Pinien, weisse Säulen im Hintergrund, leises Wasserplätschern in der Nähe, Vogelgezwitscher und kein Mensch in der Nähe, da sich auf dem weitläufigen Gelände selbst ganze Busladungen verteilen. Hier habe ich mir den Duft das erste Mal aufgesprüht und ich hatte das Gefühl, die Atmosphäre des Augenblicks, ja der ganzen Landschaft in der Flasche wiedergefunden zu haben.
Im Gegensatz zu Evita hat der Duft für mich durchaus einen zeitlichen Ablauf und zwar einen sehr imposanten und deutlichen. Wie nicht anders zu erwarten, eröffnen Zitrusfrüchte den Auftakt. Allerdings nicht nur Zitronen, sondern aromatische Orangen, die sehr bald noch abgerundet und auf weiche Art versüsst werden von Mimose und Pfirsich. Das strahlt eine heiter-ruhige Atmosphäre aus. Doch so banal-harmlos bleibt der Duft beileibe nicht, denn in der Herznote dominieren dann pudrige Iris und eine sehr dezente Jasmin-Note und geben dem Duft eine Eleganz, die über ein frisch-fruchtiges Sommerwässerchen weit hinaus geht. Sehr angenehm finde ich den Ausklang, denn der herbgrüne Lobeer ordnet sich zwar unter, verleiht dem Duft aber eine gewisse Dynamik, macht ihn kräftiger, ernsthafter und energiespendend. Und das nicht nur unter der Sonne Italiens, sondern auch heute bei 14 Grad und grauem Himmel.
Die Haltbarkeit ist für für mich völlig zufriedenstellend, denn ich nehme ihn nach 5 Stunden noch schwach wahr, kann ihn aber getrost auch öfter aufsprühen, um diese freundlich gelassene Stimmung zu genießen. Das ist möglich, denn er wird nie zu opulent oder gar laut. Ich habe meinen Sommerduft gefunden und gebe der Aqua Allegoria-Serie von Guerlain für dieses Jahr einen Korb.
Die Legende, die Evita angesprochen hat, bekommt man übrigens auf büttenähnlichem Papier in gewünschter Sprache mitgeliefert.
Im Gegensatz zu Evita hat der Duft für mich durchaus einen zeitlichen Ablauf und zwar einen sehr imposanten und deutlichen. Wie nicht anders zu erwarten, eröffnen Zitrusfrüchte den Auftakt. Allerdings nicht nur Zitronen, sondern aromatische Orangen, die sehr bald noch abgerundet und auf weiche Art versüsst werden von Mimose und Pfirsich. Das strahlt eine heiter-ruhige Atmosphäre aus. Doch so banal-harmlos bleibt der Duft beileibe nicht, denn in der Herznote dominieren dann pudrige Iris und eine sehr dezente Jasmin-Note und geben dem Duft eine Eleganz, die über ein frisch-fruchtiges Sommerwässerchen weit hinaus geht. Sehr angenehm finde ich den Ausklang, denn der herbgrüne Lobeer ordnet sich zwar unter, verleiht dem Duft aber eine gewisse Dynamik, macht ihn kräftiger, ernsthafter und energiespendend. Und das nicht nur unter der Sonne Italiens, sondern auch heute bei 14 Grad und grauem Himmel.
Die Haltbarkeit ist für für mich völlig zufriedenstellend, denn ich nehme ihn nach 5 Stunden noch schwach wahr, kann ihn aber getrost auch öfter aufsprühen, um diese freundlich gelassene Stimmung zu genießen. Das ist möglich, denn er wird nie zu opulent oder gar laut. Ich habe meinen Sommerduft gefunden und gebe der Aqua Allegoria-Serie von Guerlain für dieses Jahr einen Korb.
Die Legende, die Evita angesprochen hat, bekommt man übrigens auf büttenähnlichem Papier in gewünschter Sprache mitgeliefert.
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