Series 2: Red - Harissa 2001

Series 2: Red - Harissa von Comme des Garçons
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7.4 / 10 49 Bewertungen
Ein Parfum von Comme des Garçons für Damen und Herren, erschienen im Jahr 2001. Der Duft ist würzig-frisch. Es wurde zuletzt von Puig vermarktet.
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Duftrichtung

Würzig
Frisch
Fruchtig
Zitrus
Grün

Duftnoten

KardamomKardamom marokkanische Gewürzemarokkanische Gewürze BlutorangeBlutorange MuskatMuskat roter Chiliroter Chili AngelikaAngelika SafranSafran TomateTomate

Parfümeur

Bewertungen
Duft
7.449 Bewertungen
Haltbarkeit
7.235 Bewertungen
Sillage
6.130 Bewertungen
Flakon
5.836 Bewertungen
Eingetragen von Sani, letzte Aktualisierung am 27.09.2021.
Wissenswertes
Harissa ist eine scharfe, ursprünglich tunesische Würzpaste.

Duftet ähnlich

Womit der Duft vergleichbar ist

Rezensionen

4 ausführliche Duftbeschreibungen
5
Flakon
7.5
Sillage
7.5
Haltbarkeit
7
Duft
Gschpusi

294 Rezensionen
Gschpusi
Gschpusi
Hilfreiche Rezension 4  
Scharfes Teil...
H errlich, wie wunderbar spritzig, sauer, scharf der erste Sprühstoß beginnt.
A lle Synapsen in meiner Nase explodieren zu einem kleinen Karneval und es prickelt wunderbar.
R ot der Blutorange spendieren diesem Unisexduft das fruchtig säuerliche, roter Chilie ergänzt das mit seiner perfekten Schärfe bei der man alles andere auch noch wahrnehmen kann
I rgendwo befindet man sich auf einem fremdländischen Basar wo alles bunt ist, so viele Düfte einem die Sinne benebeln ohne zu nerven
S afran ist so sanft und fein und ja, obwohl nicht ständig wahrnehmbar doch sehr edel. Entschärft ein wenig mit Leichtigkeit
S o sehr ich sie auch gerne riechen würde, aber ich kann es nicht. Die Tomate scheint sich mir nicht zeigen zu wollen.
A ngelika, mit Sicherheit eingearbeitet um dem Duft eine Lieblichkeit vorzugaukeln und dann schlagartig in etwas scharfes, gefährliches abzutriften.

Harissa ist ein prickelnder Duft, er schenkt sofort Lebenskräfte, Power für den Rest des Tages und auch, wenn "Seven Veils" dieses gleiche, prickelnde Brausegefühl vermittelt, so ist doch dieser hier herber und unisexier ;-)
4 Antworten
Knickzimt

102 Rezensionen
Knickzimt
Knickzimt
Top Rezension 9  
Glut, die lauert
"Er schlägt zu.". Was wie ein Satz aus einer Serengeti-Dokumentation scheint, ist das, was mir einfällt, wenn ich diesen verrückten Sprengstoff auftrage. Meine Freundin, inzwischen wirklich sturmerprobt, greint und schlottert neben mir, aber ich bin eigentlich sehr angetan.
Knackig wuchtig tobt der Schotensturm, wohlig summt darunter das Fruchtmark. Man kann gar nicht anders, als an lauernde Glut zu denken. Und wer wäre nicht angezogen und fasziniert von lauernder Glut? Wenn der kollossalste Hochsommer über eine Eiszapfenlandschaft im Februar hereinbrechen und alles in klirren und flackern stürzen würde, und man eine Sekunde, bevor das passiert, die Zeit anhalten würde, dann wäre der Harissa-Zustand erreicht.
Auf so eine Paarung, Chili und Orange, zu kommen, ist ziemlich besonders. Ich schätze Bertrand Duchauffour für solche Ideen. Wenn etwas eigen ist, ohne dass es verkopft, ist es mir immer am liebsten. Die mit genau der richtigen Spur glimmender Frucht unterlegte packende pikante Art macht mir diesen Duft sehr sympathisch. Zwei Spuren neben der Spur, aber ganz wunderbar und bewusstseinserweiternd!
3 Antworten
7.5
Haltbarkeit
7
Duft
Apicius

1106 Rezensionen
Apicius
Apicius
7  
Eine merkwürdige Würze
Harissa fängt ganz harmlos an: frisch und sommerlich, mit leichten Fruchtnoten, die ein wenig an Kölnisch Wasser erinnern. Schon freut man sich über eine leckere Interpretation von Blutorange.

Doch die feine Kopfnote ist nur Schall und Rauch. Nach 3 Minuten zeigt Harissa sein wahres Gesicht. Minimal Nelke, ansonsten viel Pfeffriges. Schön ist das nicht. Pfeffer und Chili verleihen einem guten Essen eine wunderbare Schärfe - welches aber ansonsten schon noch andere Aromen enthalten sollte. Genau das scheint hier nicht der Fall zu sein. Um im Bild zu bleiben: Harissa ist ein Stück weit, wie ein Essen mit viel Chili, aber ohne Salz! Hier fehlt mir was.

Befremdlich finde ich, dass sich mir weitere Küchenassoziationen aufdrängen. Hinter dem Pfefferzeug rieche ich in den Mittelnoten und unmittelbar auf der Haut den Dampf frisch abgegossener Pellkartoffeln. Also, zumindest auf meiner Haut entwickelt sich Harissa nicht ideal.

Etwas Orangiges, auch Tomatiges ist nachvollziehbar, aber in sehr zurückgenommener Form. Eine kaum spürbare Blutorangennote stützt die Nelke. Das immerhin kann Harissa auf der Haben-Seite verbuchen.

Nach dem ganzen komischen Chili-und Pfefferzeug ist Harissa vor allem ein würziger Duft, der um ein nelkenartiges Aroma kreist. Eine Ähnlichkeit mit dieser marokkanischen Würzpaste ist nicht von der Hand zu weisen. Glücklicherweise fehlt der Kreuzkümmel, der im originalen Harissa nach meinem Wissen eine gewisse Rolle spielt.

Ich bin mir etwas unschlüssig, was ich von Harissa halten soll. Die nelkenartige Würze, die im Zentrum des Duftes steht, weist diesen als Verwandten der traditionellen Bay-Rhum Rezeptur aus. Harissa ist durch den kaum wahrnehmbaren tomatig-orangigen Aspekt nur wenig komplexer als ein solches. Letztlich ist die nelkenartige Würze nicht so intensiv ausgefallen, wie bei den meisten jener traditionellen Mixturen.

Ich denke, Harissa ist kein guter Hautduft. Erst in einiger Entfernung entfaltet sich nach etwa 20 Minuten überhaupt die Tomaten-Orangennote. Und erst jetzt und unter dieser Einschränkung wird Harissa schön, vorher war Katastrophe. Gegenüber den meisten Bay Rhums ist es doch zurückhaltend und dezent zu nennen.

Harissa ist ein sperriges, kantiges Parfum, das mit gängigen Dufterfahrungen bricht. Auch die Art der Projektion von Harissa ist ungewöhnlich. Ich würde nicht sagen, dass das schlecht ist. Harissa könnte was für Freunde der Gewürznelke sein, die etwas Besonderes suchen. Und dieses Besondere liefert die nicht alltägliche Verfremdung mit Orange und Tomate. Letztlich ist das aber alles nicht meine Richtung.

Ein Dankeschön an Louce für die Probe!
3 Antworten
5
Flakon
7.5
Sillage
7.5
Haltbarkeit
8
Duft
Louce

132 Rezensionen
Louce
Louce
Hilfreiche Rezension 11  
RED, HOT and ORANGE
375 Orangenschönwetterdüfte ausprobiert und einer ist nichtssagender als der nächste. Kein Drive, kein Spirit, kein spannendes Script. Eigentlich schon aufgegeben, fasste ich noch mal ein wenig hoffende Neugier: Mein Schatzi Bertrand hatte da gemixt und die Noten lesen sich wie die Antwort auf meine Orangengebete. Ebay-Schnellschuss und zack! Da war´s.
Und tatsächlich: Prickelig und scharf bis zu dem Punkt, wo´s fast, aber nur fast nicht mehr aushaltbar ist, knallig selbstbewusst ohne aus lauter gewollter Provokation zu stinken. Frische ohne die klinische Kühle, die so oft mit Frische einhergeht und jede Erotik schluckt. Tiefe, Kick, fernab jeglichen Mainstreams, unerhört ungerochen und trotzdem vertraut.
Der einzige klitzekleine Wermutstropfen in diesem brodelig-sexy-orangigen Gewürzsaft: Er gehört auf Männerhaut!
Ich finde das Zeug großartig, aber ich kann´s nicht tragen. Ich will´s riechen, ganz viel, ganz nah, ganz … rrrrrrrh!… aber eben nicht an mir.
*seufz*
Die Blutorange schwappt egoman und raumnehmend mit dem ersten Sprüher über die ahnungslose Duftrezipientin. Es ist Blutorange, eindeutig. Sauersüß, voll, reif und wesentlich wärmer als die so genannte „Blondorange“. Diese Wärme wird heiß: Von Anfang an begleitet wird sie von einer köstlichen tiefroten Chilischärfe. Das Zitronige, das die Kopfnote bei aller Orangenknalligkeit und Schärfe erträglich frisch macht, setzt einen aufreizenden Kontrapunkt: Kalt gegen Heiß. Nachdem das vollbracht ist, verabschiedet es sich bald und macht Platz für Gewürz. Muskat rieche ich, aber die Spitzen, die einzelne Gewürznoten bringen können, sind hier nicht pointiert gesetzt worden… es ist vielmehr eine allgemeine Würzigkeit, die gehaltvoll tief und eben nicht eckig wirkt. Jetzt ist auch das Tomatige deutlich zu riechen. Es wirkt nicht Ketchup-tomatig, sondern betont die pralle Saftigkeit (die eigentlich gar nicht mehr betont werden müsste). Nachdem diese ersten aufgeregten und aufregenden Akte auf der knallroten Bühne stattfanden, beruhigt sich jetzt das ganze und wird zu einer wunderschön sonnigen, pikanten Blutorange, die erstaunlich unflüchtig weiterprickelt.
Jungs, Harissa ist so toll,… viel zu schade, um in meinem Spiegelschrank (oder dem meines Freundes, der nicht davon gekickt ist) zu verschwinden. Ich verschicke ein paar Proben und werde ihn einer würdigen Haut schenken, bevor der nächste Sommer kommt.
PN an mich.
______________________________________________________
EDIT: Haissa ist auf dem Weg zu einer neuen Haut. :-)
4 Antworten

Statements

5 kurze Meinungen zum Parfum
MefunxMefunx vor 5 Jahren
8
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
8
Duft
Gefälliger Mix aus gemüsigem Grün (Tomate/Angelika) & fruchtigem Eugenol (Nelke/Zimt/Muskat/Piment). Unter silberner Würze wabernde Wärme.
1 Antwort
TorfdoenTorfdoen vor 6 Jahren
6
Sillage
8
Haltbarkeit
8
Duft
Pfeffer-Tomate-Zitrone = Erfrischend herbe Bloody Mary. Kardamom ergänzt Minze. Eher hautnah (schade!), aber mit tollem drydown.
2 Antworten
CaligariCaligari vor 3 Jahren
7
Sillage
8
Haltbarkeit
7
Duft
Wirklich gut hinbekommen. Scharfe Süße aus Chili, Tomate und Blutorange. Eine Frische mit ungewöhnlichem Pfiff. Mal was anderes.
1 Antwort
CharlAmbreCharlAmbre vor 3 Jahren
7
Flakon
5
Sillage
6
Haltbarkeit
8
Duft
Ein sehr sanfter, tomatig-wasserhaltiger und rotflüssiger Mix. Hübsch, aber rasch hautnah.
1 Antwort
SerafinaSerafina vor 8 Jahren
8
Duft
Ungewöhnlich! Mäßig Chili gibt aparten Gegenpol zur Orange. Deutliche, frische Kardamomwürze! Nein, man wird keine "wandelnde Würzpaste"!
0 Antworten

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So ordnet die Community den Duft ein.
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