Series 2: Red - Palisander 2001

Series 2: Red - Palisander von Comme des Garçons
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7.4 / 10 73 Bewertungen
Ein Parfum von Comme des Garçons für Damen und Herren, erschienen im Jahr 2001. Der Duft ist holzig-würzig. Es wird von Puig vermarktet.
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Duftrichtung

Holzig
Würzig
Harzig
Pudrig
Süß

Duftnoten

PalisanderholzPalisanderholz MyrrheMyrrhe rote Zederrote Zeder SafranSafran roter Chiliroter Chili

Parfümeure

Bewertungen
Duft
7.473 Bewertungen
Haltbarkeit
6.752 Bewertungen
Sillage
5.854 Bewertungen
Flakon
6.155 Bewertungen
Eingetragen von Sani, letzte Aktualisierung am 26.03.2024.
Wissenswertes
Der Duft wurde 2017 als Teil der Serie Olfactory Library erneut auf den Markt gebracht.

Rezensionen

5 ausführliche Duftbeschreibungen
2.5
Flakon
5
Sillage
5
Haltbarkeit
8
Duft
Turandot

834 Rezensionen
Turandot
Turandot
Top Rezension 33  
Palisander - für mich viel mehr, als nur Holz.
Mit echtem Palisanderholz bin ich in meinem Leben nur vor langer Zeit wirklich hautnah und mit allen Sinnen in Berührung bekommen und so muss ich bei der Beschreibung des Duftes wieder einmal in die Vergangenheit ausholen.

Als junges Mädchen war ich der Sopranpart eines Blockflötenquintetts. Bei Blockflöte denken viele an ungeliebten Kinderkram, schrille Töne, selbst wenn man sie sicher getroffen hat und Übungsstunden daheim, die den Angehörigen ein gerüttelt Maß an Geduld abforderten. Für mich war es eine der wichtigsten Zeiten meiner Jugend.

Unser Quintett war durchaus konzertant und offensichtlich gab es damals noch Sponsoren, die dem evangelischen Pfarrer nicht nur wegen des weit über die Grenzen des kleinen Ortes bekannten Jugendchores helfend unter die Arme griffen. Jedenfalls wurde ich eines Tages für würdig empfunden, Teil dieses Quintetts zu werden. Wir bestaunten ehrfürchtig die fünf edlen Instrumente, gearbeitet in einer in Fachkreisen bekannten schweizer Instrumentenwerkstatt. Alle waren aus demselben Palisanderstamm gefertigt, damit das Holz gleichmäßig altert. Die Köpfe und Verbindungsstücke waren aus Elfenbein - heute nicht mehr denkbar. Das war schon optisch eine Augenweide. Die Klänge alles andere als schrill, sondern unglaublich weich und die Bassflöte erinnerte nicht nur durch Aussehen, sondern auch durch ihre Stimme an ein überdimensionales Fagott. Sie war so groß, dass sie beim Spiel im Sitzen auf dem Boden aufgesetzt werden konnte. Voller Vorsicht wurden die Instrumente eingespielt und ich denke mit Wehmut an wunderbare Konzertabende zurück. Für mich war das auch eine Zeit der Reife, die mir später im Beruf bei Präsentationen und als Schulungsleiterin in der Kosmetikbranche das Lampenfieber erspart hat.

Da ich Düfte nicht nur rieche, sondern auch in Farben sehe und in Klängen höre, katapultiert mich Palisander von CdG unversehens an meinen Platz in diesem Quintett und mir kommt die Musik von Pergolesi oder Telemann in den Sinn. Man könnte Palisander von CdG einfach mit holzig beschreiben und hätte damit natürlich recht. Jedoch bestimmt für mich die Wärme des Klanges, aber auch die Wärme der Farbe dieses kostbaren Holzes den Duft. Feurig, temperamentvoll und würzig, und damit so viel mehr als nur holzig. Viel kraftvoller, als z.B. Sandelholz, weicher als nur Zeder, nichts erinnert an Sägewerk oder Waldspaziergang, sondern eher an kostbares Mobiliar oder eben wie mich an wertvolle und inzwischen leider verschollene Musikinstrumente.

Palisander ist nicht sehr komplex und auch sein Verlauf ist eher gradlinig. Wie sein holziger Namensgeber braucht der Duft keine Schnörkel, sondern besticht durch - ja, seine Maserung und Farbe. Alle Noten fließen ineinander und schmeicheln dem Träger, der Trägerin auf subtile Weise. Niemand muss hier Angst haben, sich einen Schiefer einzuziehen. Und so seltsam es klingt, trotz seines Temperaments wirkt der Duft auf mich seidig und glatt.

Ich hatte inzwischen mehrere Palisanderdüfte im Test, aber bei keinem wurde der Charakter des Holzes so perfekt wiedergegeben, wie bei Comme de Garcons. Gleichwohl werde ich mir den Duft als Parfum nicht zulegen, als Erinnerungshilfe ist er für mich aber wirklich kostbar und wer holzige Parfums liebt, sollte Palisander als typisches Beispiel für diese Holzart unbedingt testen, auch wenn ihn keine Emotionen damit verbinden.
12 Antworten
5
Flakon
5
Sillage
5
Haltbarkeit
8
Duft
Profumo

284 Rezensionen
Profumo
Profumo
Top Rezension 18  
Ungewöhnlich unmodernes aus dem Hause "Comme des Garçons"
Eines kann man „Comme des Garçons“ nun wirklich nicht nachsagen: dass die Marke nicht innovativ sei. Sie ist es, und wie.
Manchmal aber kommen, oder besser gesagt: kamen Düfte dabei heraus, die hart an der Grenze des tragbaren, ja zumutbaren schrammen, oder schon längst darüber hinaus sind – man denke an „Tar“, an „Garage“ oder auch an „Calamus“.
Mit „Palisander“ ist ihnen jedoch ein überaus klassischer Duft gelungen, der so gar nicht passen will zum Ruf der vermeintlichen Duftrebellen Buxton und Duchaufour.
Tobten sich die beiden Herren vor zehn und mehr Jahren Mark hier noch nach allen Regeln der Kunst aus, bevor dann ihre internationale Karriere erst richtig Fahrt aufnahm, zugleich aber in ruhigere Fahrwasser schipperte, so waren es damals die beiden bedächtigeren Yann Vasnier und Françoise Caron, die hier einen doch ziemlich untypischen CdG-Duft schufen.

Nun ist die Einführung des Duftes schon über 12 Jahre her und ich muss gestehen, ich hatte ihn irgendwie vergessen. Damals testete ich ihn und fand ihn ganz nett, mehr nicht. Vor kurzem aber las ich, dass Andy Tauer diesen Duft neben Klassikern wie „Knize Ten“, „Habit Rouge“ und „New York“ zu seinen Lieblingsdüften zählt und erinnerte mich dergleichen irgendwo schon einmal gelesen zu haben. Also, erneut eine Probe. Diesmal packte mich der Duft und ich konnte augenblicklich nachvollziehen, warum Herr Tauer dieses vergleichsweise unbekannte Werk neben die genannten Ikonen der Parfumkunst stellt. Dabei erreicht „Palisander“ bei weitem nicht deren Komplexität und Reichtum, ist eher schmalbrüstig und mit wenigen, bescheidenen Stimmen orchestriert. Und dennoch, der Habitus ist derselbe: klassischer Schnitt, strenge Linien und jede Menge altmodisch anmutendes Puder.
Dieser Duft hätte durchaus auch aus den 20er oder 30er Jahren sein können – ein herberer Bruder des noch viel pudrigeren, ja fast schon schwülstigen „Zizanie“ zum Beispiel. Aber nein, es wurde 2001 kreiert und ist trotzdem überhaupt nicht modern (sieht man einmal von modischeren Zutaten wie Safran oder Myrrhe ab).
Verantwortlich dafür ist die im Zentrum des Duftes stehende und nicht umsonst namensgebende Palisander-Note.
Palisander, engl. Rosewood, ist ein im Duft entfernt an Vanille, Zimt, aber auch Rose erinnerndes Edelholz, das sich vor allem durch seine feinen, pudrigen Nuancen auszeichnet. Diese Pudrigkeit, gepaart mit der Wärme der Holznote, hat gewisse Ähnlichkeiten mit Sandelholz, tendiert aber noch stärker zum süßlich-fruchtig-floralen, sodass Palisander viel eher die Assoziation mit einer großen, altmodischen Puderquaste aufkommen lässt als Sandelholz, das mich vielmehr an Räucherstäbchen und Hippie-Shops erinnert.
Wer Pudriges also nicht mag, sollte tunlichst seine Finger, respektive Nase von diesem Duft lassen.

Die beiden Parfümeure vermeiden dabei geschickt jede schwülstige Süße, die leicht aufkommen kann, wenn Palisander in ein klassisch-orientalisches Umfeld gebettet wird. Hier aber wählt das Team Caron/Vasnier eher scharf- und bitterwürzige Komponenten wie Chili und Safran, sowie rauchig-harzige wie Myrrhe. Das führt dazu, dass die Pudrigkeit des Duftes nicht Überhand nimmt und in schönem und spannendem Kontrast zum warmen holzigen Grundton verbleibt.

Viel mehr geschieht allerdings nicht. Der Duft bleibt holzig, warm, pudrig und würzig, von Anfang bis Ende. Eine leise, Kouros-ähnliche animalische Facette scheint zwar auf wenn man den Duft auf Textilien sprüht und am nächsten Tag daran riecht, auf der Haut bleibt sie jedoch dezent im Hintergrund und eigentlich nicht wahrnehmbar.
Haltbarkeit und Sillage sind nach heutigen Maßstäben unterdurchschnittlich, sodass man eher von einem leisen, hautnahen Parfum sprechen kann, das jene enttäuschen wird, die nach einem raumgreifenden Duft suchen.

Diesen zurückhaltenden, so gar nicht offensiven Ton empfinde ich aber als sehr angenehm und inmitten aller heutigen Hektik und Lautstärke auch als wohltuend und beruhigend.
Manchmal darf es natürlich etwas vernehmbarer sein, kräftiger und volltönender, aber will man olfaktorisch gesehen unentwegt im Mittelpunkt stehen?
Ich jedenfalls nicht und dafür ist „Palisander“ genau der richtige Duft. Sollen doch andere sich im Kampf um die Dufthoheit verausgaben!
Ich greife ein anderes Mal wieder ein...
4 Antworten
7
Flakon
6
Sillage
6
Haltbarkeit
6.5
Duft
Mustang69

98 Rezensionen
Mustang69
Mustang69
Top Rezension 17  
Palisander - eine Kurzkritik in drei Akten
Erste Szene - Ein ländliches Idyll, über leicht hügeligen Feldern steht ein lieblich-milder Hauch, vermengt sich mit den schwach wahrnehmbaren Ausdünstungen von Strohballen und Kuhdung. Am strahlend blauen Himmel ziehen, vom menschlichen Auge kaum wahrgenommen, ein paar Wolken vorüber. Kirchengeläut und Hahnengeschrei im Fond.

Zweite Szene - Durch das luftige Halbdunkel eines fernöstlichen Shinto-Shreins streicht ein lauer Luftzug, transportiert sachte den Atem des roten Holzes, den rauchigen Grundton der Weihestätte, den Duft der Strohmatten auf staubigem Untergrund.

Schlussakt - Die Markthalle einer Norditalienischen Kleinstadt. Lederwaren aller Couleur und Machart türmen sich übereinander. Der Duft weißer Blüten vom Blumenstand nebenan hängt in der brunftigen Luft. Du trittst hinaus, leicht überfordert. Die Geruchsempfindung begleitet dich noch eine Weile, nun merklich spielerischer und angenehm unbeschwert.

Series 2: Red - Palisander hätte ich vor dem Testen jederzeit und uneingeschränkt in meiner Sammlung aufgenommen. Verheißt der Name doch blank poliertes, sanft schimmerndes Edelholz, eine lineare Dufterfahrung der besonderen Art, raffiniert eingebettet in exquisite Gewürze.

Nachdem ich ihn nun etwas näher kennenlernen durfte, erachte ich Palisander als nicht mehr so zwingend notwendig. Dies ist ein wenig tragisch, Auftakt und Mittelteil des Duftes möchte ich nämlich gerne ebenso originelle wie geglückte Attribute attestieren. Der unsanfte Sturz kommt mit der Basisnote - erstaunlich eigentlich, bin ich doch sonst jemand, der sich einem gelungenen Ausklang gerne schwelgend hingibt. In diesem Fall empfinde ich das letzte Drittel aber zunächst vermehrt als anstrengend, bevor sich Palisander dann etwas gefällig in Beliebigkeit verabschiedet. Schade, das Finale verhagelt hier ein ansonsten durchaus positives Gesamtbild.

_ _ _
Epilog: Ich stelle gerade fest, dass der von mir im ersten Absatz verwendete Begriff "Kuhdung" in einigen Antworten auf meinen Kommentar überproportional in den Fokus gerückt wird. Dies ist nachvollziehbar und legitim, mir wäre aber daran gelegen, dass mein Review nicht als Verriss des Duftes verstanden wird. Die erwähnte Duftnote ist mir bereits öfter begegnet, vornehmlich im Segment der Oud-Düfte, und wie so häufig ist alles eine Frage der Dosierung. Im Falle von Palisander empfinde ich sie als bereichernd und in keiner Weise abstoßend. Schwierigkeiten hatte mir eher eine als markant empfundenen Ledernote im späteren Duftverlauf bereitet, die den ansonsten harmonischen Gesamteindruck für mich empfindlich ins Wanken brachte. Aber auch hier gilt: idealerweise selber testen, der Duft ist es auf jeden Fall wert :)
12 Antworten
10
Duft
Thomaso

7 Rezensionen
Thomaso
Thomaso
Top Rezension 11  
Die etwas bessere Zeder
Hm, mein erster Kommentar. Das Palisander aus der Serie Red ist einer meiner absoluten Favouriten und es gibt eigentlich nicht so viele Parfumes, die ich wirklich wunderbar finde.

Der Beginn der Duftreise ist dann auch zuerstmal nicht so weltbewegend. Zuerst liegt eine Menge Chilli mit sanft abgerundeter,fruchtiger Myrrhe-Würzigkeit im Raum. Das ist ein wenig ungewohnt und auch nicht schlecht, doch bei weitem nichts was einen zu Begeisterungsstürmen hinreisen würde, wenn, ja wenn man dem Duft nicht die nötige Zeit geben würde seine wahre Natur zu offenbaren. Und diese wahre Natur liegt in aller erster Linie in einem wunderbaren feingezeichneten Zedernholzaroma wie ich es bis jetzt noch nie in einem Parfüm wahrnehmen durfte. (Es gibt allerdings auch noch locker 2000 Parfumes die ich noch nie gerochen habe).

Dieser holzige Duft, der langsam nach erst etwa 15 Minuten zum ersten Vorschein kommt und sich dann allmählich aber stetig etabliert und etwa nach ein bis zwei Stunden zur Volleren Geltung reift, dieser holzige samtige Duft ist das Besondere an diesem Parfume.

Wie kann man nun diesen Duft beschreiben? Ich weiß nicht, es ist ein tiefer und gleichzeitig auch sehr eingängiger Duft mit einer geradezu ätherischen Feinheit. Und diese ätherische Feinheit ist das essenzielle an diesem Parfum. Als ob Herr Vasnier es geschafft hätte alles raue und Schwere, das sonst der roten Zeder anheftet und an den Duft von Bleistift erinnert, auszugleichen und diesem jedoch noch eine Oktave an feinem natürlichen lila veilchenhaften feeischem Hauch hinzuzufügen. Ob das am Palisanderholz liegt? Oder auch an der Verbindung mit Myrrhe ?Und je länger der Duft haftet und seine Chillinote verliert umso edler wird er. Aus diesem Grund würde ich Palisander immer schon mehrere Stunden vorher aufsprühen, damit die edle Zeder bzw. Palisander möglichst allein wahrgenommen wird, denn mehr als das brauch man nicht. Dieser feine Duft ist dann aber auch noch tagelang auf der Kleidung wahrzunehmen und jeder Hauch der einen umweht ist der reinste Genuß. Die Silage ist nur während des Beginns stark (wo man auch drauf verzichten könnte) sie wird dann schwächer, wenn der edle Holzduft zunimmt. Somit ist das Palisander aus meiner Sicht eher ein Männerparfum, welches aber hervorragend geeignet sein könnte um es auch mit anderen Parfumes zu mischen bzw. zu layern. Insofern könnte es auch an einer Frau seinen außergewöhnlichen feinen, elegant natürlichen Duft zur Geltung bringen. Ja bestimmt gibt es noch eine Vielzahl an Düften,für die eine so selten schöne Holznote als Basis ein zusätzlicher Gewinn wäre.

Nachtrag: Je länger ich das Parfum besitze um so leckerer finde ich es und nun finde ich mittlerweile auch die Chillifrucht-Kopfnote am Anfang richtig köstlich - ich muß erhöhen auf 100 Punkte.
5 Antworten
7.5
Flakon
2.5
Sillage
5
Haltbarkeit
8
Duft
Leimbacher

2762 Rezensionen
Leimbacher
Leimbacher
Hilfreiche Rezension 5  
Es war das roteste Holz im Wald
Da denkt man, man kennt parfumtechnisch alle Anlaufstellen in Düsseldorf nach etlichen Parfumo-Treffen & auch alleinigen Kö-Durchgängen - und da kommt der gute Taurus und führt uns schnurstracks ins Jades, haut mich damit ziemlich um. Nicht nur das der Laden ganz cool erscheint (obwohl ein Mitarbeiter weniger von unserem Rumgesprühe angetan war & uns sogar bat eher am Sprühkopf zu riechen als alles auf Streifen), es gibt dort auch ein paar rare Parfumkollektionen (z.B. Goti oder Diane Pernet) die allein schon einen Besuch wert sind!

Ich allerdings freute mich tierisch, dass es dort fast das ganze Comme des Garcons Line-Up gab - sogar die Red und Green-Serie, zumindest ein paar davon, leider nicht die Synthetik-Linie. Und da ich mir ziemlich sicher war, das ich Palisander noch nie live gesehen hatte und er sich immer mal wieder in unserer Unisex-Top-100 tummelte, zögerte ich nicht lange mit dem Auftragen.

Palisander ist ein holziger Duft. Aber bitte nicht gelangweilt abdrehen - denn er ist mal ein ganz anderer Holzy, dabei noch richtig tragbar & fast Signature-würdig. Palisander ist ein Duft voller Palisander-Holz - ach was! Aber den Unterschied merkt man, denn während man Zeder (auch hier leicht spürbar) oder Sandelholz mittlerweile in & auswendig kennt, ist Palisander aka Rosewood (nicht ganz Rosenholz) ein absolut einmaliges & selten gerochenes Edelholz - irgendwo zwischen holzig, pudrig & süß. Und verdammt ist das hier fein verarbeitet, auch wenn mir Xerjoffs Richwood noch ein Stück besser gefällt (aber auch 10x so teuer ist). Aber da dieses Holz wohl nicht nur bei mir nicht unbedingt rote Assoziationen auslöst, musste CdG natürlich noch etwas tricksen um das kleine Wunderwerk in die Red-Series einzubauen. Dafür sorgen Gewürze! Myrrhe, Chili, Pfeffer - alles was einem so brav-lecker-süßen Holz-Alleskönner schön Feuer unterm Arsch macht. Das macht den Duft für mich nicht direkt rot & legt sich auch nach der Kopfnote flott wieder, ist aber trotzdem feurig & noch besser als beispielsweise im Chili-Ableger von A*Men.

Flakon: handlich, griffig, strahlend rot, cool - passt in so einen Laden.
Sillage: absolut trage- & umweltfreundlich ohne banal zu werden.
Haltbarkeit; leider nur 5-6 Stunden bei mir

Fazit: Rot, scharf, holzig, anders, tragbar - das Red-Series-Gegenstück zu Kyoto & Wohl der Beste der Reihe!
4 Antworten

Statements

13 kurze Meinungen zum Parfum
ErgoproxyErgoproxy vor 1 Jahr
2.5
Flakon
6
Sillage
8
Haltbarkeit
9
Duft
Hier braucht es eine Vorliebe für holzig-harzige Noten und linearer Duftverlauf. Alle Noten sind von Beginn an vorhanden, treten abwechselnd
39 Antworten
ViolettViolett vor 9 Monaten
4
Flakon
6
Sillage
8
Haltbarkeit
8.5
Duft
Ausgesprochen schöner Holzduft.
Elegant schmeichelt sich rötlich edle Tropenholz-Syntehtik in die Nase,setzt sich warm-süßlich-harzig fort.
24 Antworten
Flakon11eFlakon11e vor 1 Monat
6
Sillage
10
Haltbarkeit
9
Duft
aus Palisander-& Zedernholz & Gewürzen säge, feile, schleife ich ein wertvolles Intarsienbild
mit Myrrhe oberflächenveredelt & poliert
24 Antworten
Rieke2021Rieke2021 vor 4 Monaten
5
Flakon
5
Sillage
6
Haltbarkeit
7.5
Duft
Keine Ahnung, wie Palisander riecht. Aber es könnte so dunkel, edel, rötlich sein wie dieser CdG. Warmwürziges Holz mit schwarzen Adern.
6 Antworten
CharlAmbreCharlAmbre vor 8 Monaten
7
Sillage
7
Haltbarkeit
8
Duft
Geradliniges Holz: hart, aber mit streichelweicher Oberfläche. Alle kratzigen Splitter sind verschliffen. Rotbraun schimmernd, eckig.
5 Antworten
Weitere Statements

Diagramm

So ordnet die Community den Duft ein.
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