04.02.2013 - 11:27 Uhr
Ergoproxy
1123 Rezensionen
Ergoproxy
Top Rezension
14
Da wird doch der Hut in der Schachtel verrückt
Stephen Jones ist der wohl beste Modist der letzten 100 Jahre und einer der Kreativste noch dazu.
Seine Karriere hat er im London der frühen 80er Jahre begonnen. Er teilte sich eine Zeit lang ein Haus mit Boy George und Steve Strange unterstützte ihn finanziell bei der Eröffnung seines ersten Hutgeschäftes. Zu seinen ersten Kunden zählten dann auch die Blitz Kids, jene Clubbesucher der damals legendären New Romantic Disco, in Covent Garden.
Die Liste der Modehäuser, für die Jones arbeitet und schon gearbeitet hat ist ellenlang und natürlich gehört auch das englische Königshaus zu seinen Kunden.
Er ist auch für die berühmte Tweedkrone von Vivienne Westwood verantwortlich.
Stephen Jones stand und steht für modische Avantgarde und es ist somit dann auch nicht weiter verwunderlich, dass er seinen Name für ein Parfum von CdG zur Verfügung stellte.
Der Duft ist, so finde ich ein typischer CdG. Ausgefallen, leicht kantig, aber dennoch sehr tragbar. Voraussetzung ist natürlich, dass man das Quäntchen Synthetik und ordentlich Veilchen verträgt.
Schon mit der Kopfnote geht es hier blumig zur Sache und ich empfinde die ersten Minuten regelrecht metallisch und grün.
Mit der Herznote wird es dann sehr trocken und herb-pudrig. Das Veilchen hat sich mit der Nelke gegen die restlichen Blumen verschworen. Lediglich der Jasmin muckt etwas gegen die übermächtige Veilchendominanz auf.
Blumig trocken und dezent würzig klingt der Duft dann auch aus.
Obwohl es sich hier um eine Blumenorgie par Excellence handelt, wird der Duft, durch die metallisch-grünliche Ausarbeitung, nie betulich oder langweilig.
Die Haltbarkeit ist gut und die Duftaura ist wahrnehmbar, aber nicht raumgreifend. Wie mit den Hüten, so wird man auch mit dem Parfum bestimmt bemerkt.
Übrigens ist auch die Verpackung sehr witzig, denn der Flakon ist in einen schwarzen Gesichtsschleier, wie man ihn früher an Kompotthütchen anbrachte, gebettet und alles steckt in einer kleinen schwarzen Hutschachtel.
Seine Karriere hat er im London der frühen 80er Jahre begonnen. Er teilte sich eine Zeit lang ein Haus mit Boy George und Steve Strange unterstützte ihn finanziell bei der Eröffnung seines ersten Hutgeschäftes. Zu seinen ersten Kunden zählten dann auch die Blitz Kids, jene Clubbesucher der damals legendären New Romantic Disco, in Covent Garden.
Die Liste der Modehäuser, für die Jones arbeitet und schon gearbeitet hat ist ellenlang und natürlich gehört auch das englische Königshaus zu seinen Kunden.
Er ist auch für die berühmte Tweedkrone von Vivienne Westwood verantwortlich.
Stephen Jones stand und steht für modische Avantgarde und es ist somit dann auch nicht weiter verwunderlich, dass er seinen Name für ein Parfum von CdG zur Verfügung stellte.
Der Duft ist, so finde ich ein typischer CdG. Ausgefallen, leicht kantig, aber dennoch sehr tragbar. Voraussetzung ist natürlich, dass man das Quäntchen Synthetik und ordentlich Veilchen verträgt.
Schon mit der Kopfnote geht es hier blumig zur Sache und ich empfinde die ersten Minuten regelrecht metallisch und grün.
Mit der Herznote wird es dann sehr trocken und herb-pudrig. Das Veilchen hat sich mit der Nelke gegen die restlichen Blumen verschworen. Lediglich der Jasmin muckt etwas gegen die übermächtige Veilchendominanz auf.
Blumig trocken und dezent würzig klingt der Duft dann auch aus.
Obwohl es sich hier um eine Blumenorgie par Excellence handelt, wird der Duft, durch die metallisch-grünliche Ausarbeitung, nie betulich oder langweilig.
Die Haltbarkeit ist gut und die Duftaura ist wahrnehmbar, aber nicht raumgreifend. Wie mit den Hüten, so wird man auch mit dem Parfum bestimmt bemerkt.
Übrigens ist auch die Verpackung sehr witzig, denn der Flakon ist in einen schwarzen Gesichtsschleier, wie man ihn früher an Kompotthütchen anbrachte, gebettet und alles steckt in einer kleinen schwarzen Hutschachtel.
7 Antworten