La Collection Privée

Milly-la-Forêt 2010

Milly-la-Forêt von Dior
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6.6 / 10 86 Bewertungen
Ein Parfum von Dior für Damen, erschienen im Jahr 2010. Der Duft ist blumig-frisch. Die Produktion wurde offenbar eingestellt.
Aussprache
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Duftrichtung

Blumig
Frisch
Pudrig
Zitrus
Fruchtig

Duftpyramide

Kopfnote Kopfnote
MandarineMandarine
Herznote Herznote
IrisIris JasminJasmin OrangenblüteOrangenblüte NeroliNeroli
Basisnote Basisnote
weißer Moschusweißer Moschus SandelholzSandelholz

Parfümeur

Bewertungen
Duft
6.686 Bewertungen
Haltbarkeit
6.274 Bewertungen
Sillage
5.069 Bewertungen
Flakon
7.878 Bewertungen
Eingetragen von Kankuro, letzte Aktualisierung am 23.04.2024.
Wissenswertes
Das Parfum war Teil der Kollektion „La Collection Privée”.

Rezensionen

6 ausführliche Duftbeschreibungen
2.5
Haltbarkeit
5
Duft
Medusa00

802 Rezensionen
Medusa00
Medusa00
Hilfreiche Rezension 12  
Überirdisch
Ich glaube Chrisantiss hat mir das Pröbchen geschickt. Danke, auch wenn Du es nicht warst. Nun ich bin den Dior Düften durchaus zugetan, Mainstream würde ich sie nicht nennen, eher Markendüfte.
Ach und hach LCC ist wohl sowas wie die Les Exclusives von Chanel?
Milly ist überirdisch und startet mit einer seidig-samtigen Zitronennote. Und jepp es gibt in der Botanik keine seidigen Samtzitronen, also Milly startet frisch, ein sauberes kleines Engelchen, geschlechtslos.
Dann schweben, auf rosa Engelsflügeln getragen, ein paar Blüten vorbei. Ein Hauch von Rose und Jasmin, der sofort in eine weiche, weichgespülte Moschusnote abtaucht. Ok, die Milly ist hübsch, rein natürlich, riecht, wie von Engeln auf rosa Wolken gemacht und riecht auch nicht wie jedes Parfüm, was in der Parfümerie im staubigen Regal schnarcht, aber dieses überirdisch schöne Parfüm, ist mir einfach zu sanft, zu schön und hätte ich noch ne halbe Stunde über die Schönheit dieses Duftes salbadert, wären mir Putten aus den Ohren geflogen.
Nicht böse sein, ist ein schöner Duft, perfekt gemacht, fein, riecht auch nicht 0815, aber zu brav zu perfekt, zu sehr 2010.
Haltbarkeit ist unterirdisch!
Ich schnappe mir jetzt das olle Poison gehe zu Lucifer in den Keller und....
5 Antworten
7.5
Haltbarkeit
8
Duft
Florblanca

1143 Rezensionen
Florblanca
Florblanca
Sehr hilfreiche Rezension 10  
Diesen Duft MUSS ich haben, auf JEDEN Fall!
Ich gebe zu, Dior hat bisher an Damendüften nichts geschaffen, was mich auch nur annähernd angesprochen hätte. Ganz egal, wie sie nun hiessen und wann sie erschienen sind. Für mich war das einfach nichts. Nur die Herrendüfte, bzw. ganz besonders Dior Homme, die haben es mir angetan.

Chanelle hat mir ein kleines Pröbchen von Milly la Foret zukommen lassen, das ich nun schon seit drei Monaten vor mir herschiebe. Heute habe ich mich entschlossen, nicht weiterzuschieben, sondern es anzugehen, und ich bin sehr, wirklich sehr froh darüber, dass ich es getan habe.

Milly la Foret duftet für mich wie eine gute, kleine Parfümerie, die ihre Düfte noch selbst herstellt. Da duften Blütenessenzen - ich kann Lavendel wahrnehmen, obwohl gar nicht gelistet - und schöne, weiche Holzauszüge, leicht animalische Noten und viel viel mehr.

Der Auftakt kommt noch leicht fruchtig spritzig, doch Milly la Foret ist ein Blütenduft. Sehr leicht, weich und samtig, sehr feminin und absolut nicht altersbezogen. Diesen Duft kann Frau - ja meine Herren, Frau! - immer tragen. Er ist zurückhaltend aber doch recht präsent und ganz sicher wird jede und jeder die Trägerin fragen: "Wow, riechst Du gut, was ist das???"

Ich habe meine Wunschliste abgebaut, weil ich eigentlich sparen muss und erst mal stoppen wollte. Aber bei einem solchen Duft KANN ich einfach nicht widerstehen und hab ihn auf die Wunschliste gesetzt. Hach jaa......

1000 Dank Nelly. Du hattest mal wieder den richtigen Riecher!
3 Antworten
8
Flakon
5
Sillage
6
Haltbarkeit
7.5
Duft
Serenissima

1053 Rezensionen
Serenissima
Serenissima
Sehr hilfreiche Rezension 9  
Rückzugsort
Christian Dior verordnete sich selbst immer wieder Auszeiten von dem wachsenden Geschäftsbetrieb in der Rue Montaigne, um sich ungestört seinen Entwürfen für die neuen Kollektionen widmen zu können und auch etwas zur Ruhe zu kommen.
Wie wir wissen, half das nicht viel, mutete er doch seinem Herzen zu viel zu.
Zu sehr liebte er gute und deftige bretonische Hausmannskost, seinen Rotwein und seine Zigaretten sowie lange Nächte im Kreis seiner vielen Freunde.
Und so kam dann schließlich die verordnete Kur in Montecatini Terme zu spät; er verstarb dort mit nur 52 Jahren.

Nur gut 60 km südlich von Paris befindet sich einer seiner Rückzugsorte.
In Milly-la-Forêt sah man ihn häufig zusammen mit seiner Mutter: hier war er nicht der Couturier, sondern nur der Sohn Christian.
Von ihr hatte er die Liebe zu den Blumen geerbt und dort unternahmen sie gemeinsame Spaziergänge, bei denen sie sich bestimmt auch an den reich duftenden Blumengärten erfreut haben.
In diesem Ort besaß auch Jean Cocteau ein Haus, mit dem ihn eine ganz besondere Freundschaft verband.

Im Rahmen von „La Collection Couturier Parfumeur“ schuf François Demachy das sommerliche „Milly-la-Forêt“, einen von zehn Düften, mit denen er uns duftende Spuren aus dem Leben des Menschen Christian Dior nahebringt.
Auch wer sich nur etwas damit und nicht nur mit dem künstlerischen Schaffen des „Patron“ beschäftigt hat, wird ihm mit Freude und offenen Sinnen folgen.

Mit/in „Milly-la-Forêt“ wandeln wir entspannt durch einen Ort, an dem Christian Dior sich wohlfühlte; an dem er den Trubel von Paris hinter sich lassen konnte.
Eine klassische Hesperiden-Eröffnung (vielleicht wieder bestehend aus den Aromen von Bergamotte, Orange, Zitrone, Grapefruit und Mandarine?) berührt frisch-fruchtig und es scheint, als würde ein kleines Bächlein durch diesen Zitrushain mit all den goldenen Früchten im wie lackiert wirkenden dunkelgrünen Blattwerk der Bäume plätschern.
Auch die Blumengärten in ihrer sommerlichen Fülle grüßen mit dem so vertrauten Duft des blütenreichen weißen Jasmins, der hier sogar die Zartheit des Aromas der porzellangleichen Orangenblüten und einen Hauch von Neroli respektiert.
Die stolze Iris ist natürlich auch zu finden; handelt es sich bei „Milly-la-Forêt“ doch um einen Duft aus der großen Blumen-Chypre-Familie.
Sie schwingt vornehm und eifrig ihre Puderquaste, nur ist sie mir – wie so häufig – in Verbindung mit der Moschusdecke aus der nachfolgenden Basis ein wenig zu heftig.
Mit pudrigem Iris- und weichem Moschusduft habe ich immer Probleme; oft wäre weniger mehr: so leider auch hier.
Der Schatten des Waldes wird durch Eichenmoos und Sandelholz aromatisch angedeutet; gefühlt hält sich ein kleines schmutziges Tierchen im Unterholz auf; eine leise animalische Nuance deutet für mich darauf hin.
(Wundern würde es mich nicht, würde sich irgendwo auch noch eine kleine Kolonie Maiglöckchen verstecken.
Existiert doch von Limoges Porzellan eine Vintage-Serie mit dem Namen „Milly-la-Forêt“, geschmückt mit diesen von Christian Dior so sehr geliebten Blüten.
Warum also nicht? Alles ist möglich und eine Christian Dior-Hommage ohne Maiglöckchen …)

François Demachy zeichnet auch für die anderen neun Duftkompositionen der „Collection Couturier Parfumeur“ (Eau Noire, Bois d’Argent, Ambre Nuit, Vetiver, Leather Oud, Granville, Mitzah, New Look 1947 sowie Cologne Royale).
Er erzählt durch sie „Geschichten im Duft“ von der Person Christian Dior voller Vielfalt.

„Milly-la-Forêt“ ist allerdings überraschend „schwach auf der Brust“: sowohl Haltbarkeit als auch Sillage könnten besser sein.
Cher François: Das kennen wir anders!
4 Antworten
7.5
Haltbarkeit
9
Duft
Chrisantiss

524 Rezensionen
Chrisantiss
Chrisantiss
Sehr hilfreiche Rezension 10  
Nebel im Blumengarten
Wenn ich stinkreich wäre...und ein extra Häuschen nur für Düfte hätte...

Auch Dior kann wundervolle Düfte kreieren. Ich gestehe, für Dior hab ich mich bisher nicht interessiert wegen Mainstream und so...*gg*
Schließlich möcht ich nicht mit den Düften rumlaufen, die alle haben.

Aber auch hier gibt es Düfte, die sich vom Allerlei abheben. Nur gibt es die eben nicht überall und in jeder Parfümerie.

Milly-la-Forêt gehört zu den eher außergewöhnlichen Düften, auch wenn hier drin ist, was drauf steht.

Blüten sind da, helle und dunkle, aber lieblich und zart.
Moschus ist auch da, weich und keinesfalls animalisch oder auffallend.
Die Zitrusfrüchte kommen eher in der Kopfnote etwas verstärkt vor, ordnen sich aber bald den anderen Noten unter, ohne vergessen zu werden.
Und dann ist da noch eine Note, die ich nicht identifizieren kann. Und grade die macht den Duft zu etwas Besonderem. Er riecht ein kleines bißchen Gourmand. Es könnte ein Hauch Minze sein, oder ein bestimmtes Gewürz. Vielleicht liegt es auch am Moschus. Oder eben am Zusammenspiel der Komposition.
Der Duft wirkt weich und warm, ohne den berühmten Kuschelfaktor. Es ist eher hell und luftig, ein bißchen neblig.
Die Duftaura ist kräftiger als beim ebenfalls heute getesteten Cruel Gardenia. Trotzdem ist die Haltbarkeit nicht grad üppig.
5 Antworten
7.5
Haltbarkeit
7
Duft
Chanelle

746 Rezensionen
Chanelle
Chanelle
Sehr hilfreiche Rezension 7  
So riecht die schönste Stadt der Welt....
Dank an die unvergleichliche Medusa!

Meine Mutter hat mir als Kind immer Lieder von Peter Alexander, Mireille Matthieu und anderen bekannten Zeitgenossen des deutschen Schlagers vorgespielt, als ich noch wehrlos war. Aber bei dem Gedanken an eines dieser Lieder, nämlich "Die Kinder von Montparnasse" werde ich gerade schrecklich sentimental. Dieser Duft erinnert mich an das Lied und die Zeit, besonders an die Passage "Die Kinder von Montparnasse haben kein Geld, doch Ihnen gehört die schönste Stadt der ganzen Welt..." Nun ist Montparnasse ein Stadtteil von Paris, und so sehr ich Paris liebe und es auch wunderschöne Gegenden hat,... Milly-la-Foret ist schöner.
Ich war vor ein paar Wochen zum ersten Mal dort, nachdem ich schon viel darüber gelesen hatte (siehe blog!) und mich sehr darauf freute. Und ich wurde nicht enttäuscht. Der Geburtsort von Christian Dior, nach dem dieser Duft benannt wurde, ist das zauberhafteste kleine französischen Städtchen, das man sich vorstellen kann. So unberührt, nostalgisch, unschuldig und voller Blumen und schöner Dinge.
Und so ist auch der Duft.
Er ist nicht spektakulär, sondern ein kleiner, schöner, weicher, unschuldiger Kuschelduft. Sehr untypisch für einen exklusiven Dior.
Aber als Hommage an Milly absolut verständlich so.
Die Kopfnote ist sauber, leicht aldehydisch, frisch, die Herznote ist leicht-blumig, mit viel kuscheligem Moschus, auf einer unschuldigen vielleicht ein bisschen ambrierten Basis, die ohne Holz, Vanille oder sonstigen starken Noten auskommt.
Der Duft ist engelsgleich, und auch wie Engel verlässt er den Träger wieder, viel zu schnell und in einer Wolke von Wohlgefallen.
PS: Ein Foto von einem Einwohner von Milly-la-Foret ist in meinem Fotoalbum, für die Ungläubigen.
1 Antwort
Weitere Rezensionen

Statements

10 kurze Meinungen zum Parfum
HeikesoHeikeso vor 5 Tagen
8
Flakon
4
Sillage
6
Haltbarkeit
7
Duft
Nettes Cologne für den Sommer. Sehr leichte Orangenblüte mit einem Hauch Neroli und Irispuder. Der Preis dafür: überkandidelt.
12 Antworten
Rieke2021Rieke2021 vor 1 Jahr
8
Flakon
4
Sillage
5
Haltbarkeit
7
Duft
Ein wehender Schleier von samtiger Zitrik + zartem Blütenpuder auf kuscheligem Moschuswölkchen. Sanft, sauber, weich. Wie für Feen gemacht.
10 Antworten
0815abc0815abc vor 5 Jahren
9
Flakon
6
Sillage
7
Haltbarkeit
6.5
Duft
Zitronenschalen treiben trübe auf Blumenwasser. Schon länger. Labberwässrig. Ende und aus.
6 Antworten
CharlAmbreCharlAmbre vor 20 Tagen
7
Sillage
6
Haltbarkeit
7
Duft
Ein helles Blumenmeer (einzelne Blumen sind für mich nicht unterscheidbar) wie hinter einem pudrigen Weichzeichnerfilter. Recht hübsch.
10 Antworten
YataganYatagan vor 5 Jahren
8
Flakon
4
Sillage
7
Haltbarkeit
3.5
Duft
Man kann Blässe mit hautig-pudriger Moschuswolke auch auf die Spitze treiben und das Konzept ruinieren: so hier geschehen.
3 Antworten
Weitere Statements

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So ordnet die Community den Duft ein.
Torten Radar

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