14.01.2018 - 05:09 Uhr
FabianO
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FabianO
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24
Auf den ersten Blick ein Feiner, Reiner, Lebhafter, Klarer...
Und auch auf den zweiten. Der "Humanist" entpuppt sich als ein ziemlich lässig geschnittener, außerordentlich adäquat in den Frühling passender, leicht kräuteriger Erfrischer, der zu gefallen weiß.
Eigentlich hielt mich die Tatsache, dass viele hier ihn als Duftzwilling vom "Blanche"-Chanel wahrnehmen, vom Test ab, aber ich muss erfreut feststellen, dass dem nicht ganz so ist. Der Frapin geht stilistisch durchaus in dieselbe Richtung, ist nach meinem Empfinden aber wesentlich ausgewogener, natürlicher und frei von spüli-zitrischen Spitzen, die ich bei der gesamten "Allure Homme"-Reihe verachte.
Fein und ausgewogen vom Start weg - geschmeidig zitronig, Pfeffer und Wacholder zeigen sich beide von ihrer lieben, diplomatischen Seite und auch der Thymian wirkt in dieser Konstellation nahbar und harmonisch.
Ganz leicht kräuterig ist das Ganze, in der Summe beschwingt und locker - und sehr geeignet für einen Besseres-Wetter-Jahresauftakt im April oder Mai.
Gin und Tonkabohne bekommen in der Basis ein gutes Gleichgewicht hin - der eher trockene, herbe Gin wiegt die leicht karamellige Tonkasüße äußerst geschickt auf.
"L´Humaniste" vermag wirklich zu gefallen, wenngleich er in punkto Sillage wirklich eher zu den Feingeistern als zu den Kraftpaketen zählt.
Eigentlich hielt mich die Tatsache, dass viele hier ihn als Duftzwilling vom "Blanche"-Chanel wahrnehmen, vom Test ab, aber ich muss erfreut feststellen, dass dem nicht ganz so ist. Der Frapin geht stilistisch durchaus in dieselbe Richtung, ist nach meinem Empfinden aber wesentlich ausgewogener, natürlicher und frei von spüli-zitrischen Spitzen, die ich bei der gesamten "Allure Homme"-Reihe verachte.
Fein und ausgewogen vom Start weg - geschmeidig zitronig, Pfeffer und Wacholder zeigen sich beide von ihrer lieben, diplomatischen Seite und auch der Thymian wirkt in dieser Konstellation nahbar und harmonisch.
Ganz leicht kräuterig ist das Ganze, in der Summe beschwingt und locker - und sehr geeignet für einen Besseres-Wetter-Jahresauftakt im April oder Mai.
Gin und Tonkabohne bekommen in der Basis ein gutes Gleichgewicht hin - der eher trockene, herbe Gin wiegt die leicht karamellige Tonkasüße äußerst geschickt auf.
"L´Humaniste" vermag wirklich zu gefallen, wenngleich er in punkto Sillage wirklich eher zu den Feingeistern als zu den Kraftpaketen zählt.
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