12.07.2011 - 15:38 Uhr
Turandot
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Turandot
Top Rezension
16
Die goldenen 20er Jahre
1/4ml reines Parfum, eine winzige Menge, ein Tropfen nur, aber ihm entströmt der Zauber vergangener Zeiten. Zumindest was die Hautevolee der damaligen Zeit betrifft, denn für normale Menschen war auch das sicher eine schwierige Epoche. Daran will ich aber jetzt gar nicht denken, denn dieser Duft ist so wunderschön, wie nur ein altes Guerlain-Parfum sein kann.
Ich überlege gerade, was Candide Effluve so speziell macht. Der Aufzählung der Duftnoten nach erwartet man ein elegantes, opulentes Blütenparfum. Aber nichts wirklich Spektakuläres. Da die Aufzählung alphabetisch angeordnet ist, würde die Pyramide sicher mit Bergamotte und Zitrone beginnen. Die Blütennoten, Iriswurzel und Benzoe vermute ich in der Herznote und Patchouli, Tonka, Vanille, Vetiver und Zeder bilden wohl die Basis. Nicht erwähnt habe ich eben die Angelikawurzel und sie ist es meiner Meinung nach, die Candide Effluve seinen besonderen Reiz, seine zarte Rauhheit, einen feinen Schleier verleiht. Da diese Nuance sofort erscheint und während des gesamten Verlaufs auch nicht wieder verblasst, bin ich mir nicht sicher, an welcher Stelle der Pyramide die Angelika eingesetzt ist. Für mich ist das aber auch gar nicht wichtig. Sie gibt dem Parfum Charme, zarte Würze und ein kleines bisschen Melancholie.
Solch wunderbare Düfte bringen mich einfach zum Träumen. Das Parfum ist viel mehr als die Summer seiner Noten. Hier schwingen Nuancen mit, die ich beim besten Willen nicht beschreiben kann. Ich bin nicht ganz stilsicher, erinnert der Flacon an Art Deco? Die „goldenen“ 20er Jahre des letzten Jahrhunderts, die heute Legende sind. Ihr Zauber, ihr Geheimnis ist in Candide Effluve festgehalten.
Nachtrag Juli 2017: Der oben abgebildete Flakon ist nicht mehr der im Kommentar angesprochene. Ich meinte das früher hier bei Parfumo gezeigte Parfumbild. Das war die rechte der beiden kleinen Abbildungen.
Ich überlege gerade, was Candide Effluve so speziell macht. Der Aufzählung der Duftnoten nach erwartet man ein elegantes, opulentes Blütenparfum. Aber nichts wirklich Spektakuläres. Da die Aufzählung alphabetisch angeordnet ist, würde die Pyramide sicher mit Bergamotte und Zitrone beginnen. Die Blütennoten, Iriswurzel und Benzoe vermute ich in der Herznote und Patchouli, Tonka, Vanille, Vetiver und Zeder bilden wohl die Basis. Nicht erwähnt habe ich eben die Angelikawurzel und sie ist es meiner Meinung nach, die Candide Effluve seinen besonderen Reiz, seine zarte Rauhheit, einen feinen Schleier verleiht. Da diese Nuance sofort erscheint und während des gesamten Verlaufs auch nicht wieder verblasst, bin ich mir nicht sicher, an welcher Stelle der Pyramide die Angelika eingesetzt ist. Für mich ist das aber auch gar nicht wichtig. Sie gibt dem Parfum Charme, zarte Würze und ein kleines bisschen Melancholie.
Solch wunderbare Düfte bringen mich einfach zum Träumen. Das Parfum ist viel mehr als die Summer seiner Noten. Hier schwingen Nuancen mit, die ich beim besten Willen nicht beschreiben kann. Ich bin nicht ganz stilsicher, erinnert der Flacon an Art Deco? Die „goldenen“ 20er Jahre des letzten Jahrhunderts, die heute Legende sind. Ihr Zauber, ihr Geheimnis ist in Candide Effluve festgehalten.
Nachtrag Juli 2017: Der oben abgebildete Flakon ist nicht mehr der im Kommentar angesprochene. Ich meinte das früher hier bei Parfumo gezeigte Parfumbild. Das war die rechte der beiden kleinen Abbildungen.
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