12.10.2019 - 02:35 Uhr
Parma
260 Rezensionen
Parma
Top Rezension
16
Wohltemperierter Chypre
Dunkelbraune, bittererdig-aromatische, fast trockene Würze. Wie der Geruch von Baumrinde im Herbst. Wie Blätter auf dem Waldboden, aus denen beinahe alles Leben gewichen ist. Ein leichtes Nussaroma umweht die Nase. Eher herb und etwas bittersüß.
Wenn du schon glaubst, es bleibt so dunkel, schiebt sich langsam ein sanfte, grüne, cremeseifige Blumennote durch die herbstliche Tristesse und vertreibt allen Trübsinn. Seidigweiß und so unerwartet sensibel inmitten des welkenden Ganzen. Unendlich vertraut. Man will sie festhalten, doch sie entgleitet. Am Ende bleibt das unergründliche Moos des Waldbodens.
Ein Duft wie der Indian Summer. Warm, trockenwürzig, hoffnungsvoll und mit leichter Melancholie. Eine Reise wie in Sepia getaucht. Erinnerungen an die Kindheit und den Geruch der jungen Mutter (die Mitsouko trug, aber dieser erinnert mich mehr an Sie). Und zeitlos wie dieses immer wiederkehrende Naturschauspiel. Ein zarter und gleichzeitig charaktervoller, eleganter, bodenständiger Unisex-Chypre (ohne zitrischen Auftakt). Die grünblumige Seifennote ist zum Sterben schön. Und so unverbraucht wie die Gedanken eines jungen Kindes, welches mit dem Rücken an die langen Beine der Mutter gelehnt darauf hofft, dass der Reißverschluss der Jacke gleich hochgezogen ist, um raus in die Natur stürmen zu können, wo die Freiheit wartet.
Rose, würzige Noten, Tomatenblatt, Aldehyde, grüne Noten, Gewürznelke, Zimt, Honig, Haselnuss, Sandelholz, Heu und Weihrauch.
Basenotes:
Kopfnote – Aldehyde, Bergamotte, Narzisse, Galbanum
Herznote – Gewürznelke, Gartennelke, Lavendel, Zimt
Basisnote – Sandelholz, Eichenmoos, Vetiver, Ambergris, Patchouli, Moschus, Vanille
Ich danke dem lieben SchatzSucher sehr für dieses unerwartete Geschenk und die damit verbundenen Erinnerungen.
Wenn du schon glaubst, es bleibt so dunkel, schiebt sich langsam ein sanfte, grüne, cremeseifige Blumennote durch die herbstliche Tristesse und vertreibt allen Trübsinn. Seidigweiß und so unerwartet sensibel inmitten des welkenden Ganzen. Unendlich vertraut. Man will sie festhalten, doch sie entgleitet. Am Ende bleibt das unergründliche Moos des Waldbodens.
Ein Duft wie der Indian Summer. Warm, trockenwürzig, hoffnungsvoll und mit leichter Melancholie. Eine Reise wie in Sepia getaucht. Erinnerungen an die Kindheit und den Geruch der jungen Mutter (die Mitsouko trug, aber dieser erinnert mich mehr an Sie). Und zeitlos wie dieses immer wiederkehrende Naturschauspiel. Ein zarter und gleichzeitig charaktervoller, eleganter, bodenständiger Unisex-Chypre (ohne zitrischen Auftakt). Die grünblumige Seifennote ist zum Sterben schön. Und so unverbraucht wie die Gedanken eines jungen Kindes, welches mit dem Rücken an die langen Beine der Mutter gelehnt darauf hofft, dass der Reißverschluss der Jacke gleich hochgezogen ist, um raus in die Natur stürmen zu können, wo die Freiheit wartet.
Infos zu den Noten:
Fragrantica: Rose, würzige Noten, Tomatenblatt, Aldehyde, grüne Noten, Gewürznelke, Zimt, Honig, Haselnuss, Sandelholz, Heu und Weihrauch.
Basenotes:
Kopfnote – Aldehyde, Bergamotte, Narzisse, Galbanum
Herznote – Gewürznelke, Gartennelke, Lavendel, Zimt
Basisnote – Sandelholz, Eichenmoos, Vetiver, Ambergris, Patchouli, Moschus, Vanille
Ich danke dem lieben SchatzSucher sehr für dieses unerwartete Geschenk und die damit verbundenen Erinnerungen.
12 Antworten