Man III 1987 Eau de Toilette

Man III (Eau de Toilette) von Jil Sander
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7.8 / 10 70 Bewertungen
Ein beliebtes Parfum von Jil Sander für Herren, erschienen im Jahr 1987. Der Duft ist würzig-frisch. Die Haltbarkeit ist überdurchschnittlich. Die Produktion wurde offenbar eingestellt.
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Duftrichtung

Würzig
Frisch
Grün
Holzig
Blumig

Duftpyramide

Kopfnote Kopfnote
BeifußBeifuß LavendelLavendel KorianderKoriander RosmarinRosmarin BergamotteBergamotte
Herznote Herznote
ThymianThymian FrüchteFrüchte RoseRose WacholderWacholder GartennelkeGartennelke
Basisnote Basisnote
MoosMoos MoschusMoschus PatchouliPatchouli SandelholzSandelholz ZedernholzZedernholz WeihrauchWeihrauch

Parfümeur

Bewertungen
Duft
7.870 Bewertungen
Haltbarkeit
8.152 Bewertungen
Sillage
7.455 Bewertungen
Flakon
7.261 Bewertungen
Preis-Leistungs-Verhältnis
7.511 Bewertungen
Eingetragen von DirkDS, letzte Aktualisierung am 22.01.2024.

Rezensionen

11 ausführliche Duftbeschreibungen
8
Preis
10
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
10
Duft
Axiomatic

101 Rezensionen
Axiomatic
Axiomatic
Top Rezension 43  
Der unbeugsame Mann
1987
Dieses magische Jahr spiegelte die Quintessenz der Dekade wider.
Gesetzte Ziele wurden erreicht.

Eine vollkommene Durchdringung modischer Diktate erreichte ihren Zenit.
Etliche gesellschaftliche Gruppen frönten dem Markenfetischismus, das Etikett des Herstellers genoss höhere Achtung als das eigentliche Kleidungsstück. Mitunter trug man bewußt ein solches Zeichen lose genäht am Ärmel des Anzugsjacketts spazieren; sexy deplatziert an der Knopfleiste der Jeans sorgte es für neugierige Blicke in der Hoffnung, die entsprechende Unterhose stünde irgendwo im Hochglanz-Magazin abgelichtet. Ein Garant für modisch konforme Zweisamkeit.

Bis zum Ende der Dekade sollten sich die herrschenden Trends nur marginal ändern, breiter konnten die Schulterpolster und amphorischer die Bundfaltenhosen nicht werden.
Ach ja, der große Absturz der Börse im Oktober jenen Jahres sollte den Beginn verschleppter Finanzkrisen markieren.
Für die gemütliche Ablenkung sorgte die gefällige Plastikpop-Sparte in den Ohren, am besten in kristallklarer Tanzbein-Maxiversion.
So ein Rick Astley ließ die Hüften der Massen schwingen, der würde Dich niemals aufgeben, niemals. Mit Sicherheit!
Alles lief wie geschmiert.

Und dann kam er, der Dritte im Bunde.

Zisch!

Eine ironische Eröffnung von Fougère, die sich gewaschen hat.
Die Bergamotte wird von jener übel beleumundeten Lavendel-Bande geknebelt. Ein Murks und ab übern Jordan!
Das unvergleichliche Erkennungszeichen jener Bande, die gefürchtete Schieberkappe an Beifuß, sorgt für Angstschweiß.
Hier wird es ernst!

Hanseatisch nüchtern fügt sich jene leicht staubig dunkle Wacholderbeere dem herben Grün der Bande.
Etwas Thymian noch dazu und fertig ist der maskuline Kraftakt, recht eiweißhaltig.
Ungemütliche Blicke und nervöses Zucken.

Dass man kein Kind von Traurigkeit ist, bezeugt der recht englische Moschus. Der setzt sich lasziv auf eine Holzbank mit einer einladend bequemen Patchouli-Lasur.
Die sehnsuchtsvolle Rücksitzbank in trällernden, populären Liedern hat hier ausgedient.
Werd’ doch endlich mal erwachsen!

Doch das Herz wird nicht leichtfertig vergeben, schließlich setzt der hedonistische Zeitgeist gewisse Schranken.
Da schlummert eine Rose im mineralisch knackigen Moos, um sich nur bei ernstgemeinten - ergo seltenen - Annäherungen zu öffnen.
Erst mit dem erlaubten Zutritt zur gehüteten Intimität zeigt sie ihre leicht fruchtige Pracht, blendend konterkariert vom Patchouli, leicht weihrauchig. Helle und dunkle Noten, kontrastreich.
Das edle Herz des dritten Mannes.
Schweigsame Blicke sagen oft mehr, als lautes Gehabe.
Denn diese Duftkomposition zeichnet sich durch ein gewisses Understatement aus.

Was von der Farbflüssigkeit her recht frisch anmutet, grüner geht es nun wirklich nicht mehr, entpuppt sich als ein immer dunkler werdendes menschelnde Fougère, welches das klassische Thema Rose-Patchouli im Herzen hexenbrettartig trägt.

Der gute Pierre Bourdon zauberte einen Duft, der den Zeitgeist nicht besser karikieren und schlagen konnte.
Ihr wollt biederen Neokonformismus, bitte sehr, hier habt Ihr was zum Genießen!
Denn jene herben, fast bitteren Kräuter, die eingebaute Körperlichkeit und die geisterhafte Rose werden Euch dieses eingeübte Lächeln - heute dank sozialer Netzwerken wieder aufgefrischt - schön einfrieren und nach Luft schnappen lassen, seifige Moosbasis hin oder her!

Der Erzähler trug den dritten Mann an der richtigen Stelle zur richtigen Zeit.
Eckte er an, umso bestätigter feierte er die kongenial pochende Interpretation eines Fougère.
Den Stinker gab es in einer weißen Verpackung, recht unscheinbar, zu kaufen.
Und passend dazu erschien auch in Weiß ein musikalisches Gegengift, New Order 1987 Substance.
Zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen!
Eine der schönsten Einkaufserinnerungen des Schreiberlings.

Und sollte dieses aufmüpfige Wesen mal unverstanden die Tanzfläche verlassen, sich fehl am Platz fühlen, dann gab es ein Quäntchen Trost.

Denn irgendwer verstand auch den Duft und den Wandel von Joy Division zu New Order.
Und Ceremony passte einfach für eine gefühlte Ewigkeit zu Beifuss, Wacholder und Moschus.

So schuf er sich einen Platz am Rande, wo es sich gut aushalten ließ.
Denn sich unterkriegen lassen, das können andere, lehrte der Lavendel.

Und das ist, was zählt.
29 Antworten
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Flakon
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Sillage
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Haltbarkeit
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Duft
BadDancer

1 Rezension
BadDancer
BadDancer
Sehr hilfreiche Rezension 10  
Letzte Nacht träumte ich, ich sei wieder in den 80-ern...
Wem dieser von Daphne du Murier geklaute Satz bekannt vorkommt, der erinnert sich möglicherweise, wie die Protagonistin des Hitchcock-Klassikers Rebecca anmerkt, wie wunderbar es wäre, wenn man schöne Momente, wie Parfums, in Flaschen abfüllen könnte, um sie gelegentlich hervor zu holen und diese Momente erneut zu durchleben. Und ja, das geht! Jil Sanders Man 3, seit immer mein absoluter Lieblingsduft, versetzt mich sofort wieder zurück in dieses sorglose, unbeschwerte Jahrzehnt, vor Handys und Youtube, in dem alles noch möglich schien! Wie kein anderer Duft, weder künstlich, noch natürlicher Art, repräsentiert Man 3 meine Teenie-Zeit! Nicht, das ich nochmal in diesem Alter sein wollte, aber dieser unerreichte, nie gecoverte Duft steht für alles, was gut und spannend in diesem Abschnitt meines Lebens war.

Nach Sanders Man Pure war es das zweite EdT, das ich je besessen habe. Ein absolut einzigartiger Duft, den ich über Jahre getragen habe, der mir immer zwei Schritte voraus war und den jeder, der mich kannte, mit mir in Verbindung brachte. Ich gehöre definitiv nicht zu diesem Spürnasen, die noch die Lieblingskaugummimarke des Parfümeurs herausriechen können. Bei mir zählt nur das Ergebnis, sprich mag ich oder mag ich nicht, sowie noch die Tatsache, dass man den jeweiligen Duft nicht an jedem zweiten Stefan Schneckenschiss riecht, wie Cool water bspw. An sich kein grundsätzlich schlechter Duft, der jedoch schon vor 20 Jahren komplett überreizt war!

Das war das grüne Kräuterwässerchen nie! Während Cool water über Jahrzehnte so präsent war, wie Klosteine in den 70-ern, kenne ich kaum eine Handvoll Leute, die je Man 3 benutzt haben. So ein außergewöhnlicher Duft, den ich niemals in Worte fassen könnte. Oder doch? Cool, oberflächlich, nicht allzu tiefgreifend und dennoch verheißungs- und geheimnisvoll. Heutzutage riechen min. 50 % aller Herrendüfte wie mittelmäßige Abklatschversuche französischer Originale. Es ist nicht leicht, etwas besonderes zu finden. Selbst in der Preisklasse ab 100 Euro ist Originalität nicht zwingend angesagt - ich hab schon viel probiert. Und dennoch weine ich immer noch diesem einzigartigen Eau de Toilette nach, das wie kein anderes diese coole alles-ist-möglich Aufbruchstimmung des Jahrzehnts von Grace Jones, Frankie goes to Hollywood, UFO-Jeans und Poloshirts verkörpert.

Glücklicherweise ist diese Chemiebombe auffallend zeitresistent, sodass ich hin und wieder meine letzte verbliebene Probe aus dem Kühlschrank nehme, mir etwas auf den Arm träufle und einen kleinen Trip in die 80-er mache! Wild boys always shine... ;-) Thanks for the memories, Frau Sander.
5 Antworten
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Flakon
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Sillage
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Haltbarkeit
5
Duft
Taurus

1052 Rezensionen
Taurus
Taurus
Hilfreiche Rezension 7  
Kräutergarten
An Jil Sander Man III kann ich mich nur leider schwach erinnern. Aber da bisher hier noch nichts dazu geschrieben wurde, dachte ich, noch mal tief in meinem Hinterstübchen herumzukramen um ein paar verbliebene Puzzleteile zusammen zu tragen.

Den Duft hatte ich damals nur als Miniatur und fand ihn eigentlich eher etwas seltsam. Im Prinzip stand ich eher auf recht süße oder recht herbe Kreationen, wobei Man III eine Sonderstellung einnahm. Eigentlich war er mir viel zu würzig und kräuterartig, so als hätte man unbedacht einige Gewürze und Pflanzen zusammen gekocht und aus dem Sud dieses Zeugs destilliert. Für mein Näschen doch eine ordentliche Spur zu krass.

Dennoch hatte ich eine praktische Verwendung dafür. Jedes mal, wenn ich mich in der Schule oder während der Ausbildung krank meldete (was wirklich selten geschah), nahm ich am ersten Tag meiner Rückkehr diesen Duft an/auf mich, da er eine Aura von Hexenküche und Pharmazie verbreitete, was suggerieren sollte, dass ich in der Tat alles andere als gesund war.

Ob das wirkte, weiß ich nicht mehr – aber Man III gelang bei mir niemals den Einzug in meine reguläre Sammlung. Und bevor bei Jil Sander jemand auf die Idee kommen sollte, diese Elaboration wieder auf den Markt zu bringen, denkt vorher lieber über eine Wiederkehr von „Feeling Man“ nach!
4 Antworten
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Flakon
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Haltbarkeit
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Duft
ShaunBaker

82 Rezensionen
ShaunBaker
ShaunBaker
Hilfreiche Rezension 7  
Damals...
...als ich noch klein war, 1987, wurde ich von parfumeuren durch den Auftrag meiner Mutter, einer Modeschöpferin aus Hamburg erschaffen und durfte einige Herren olfaktorisch einkleiden. Von vielen wurde ich geliebt, ja sogar verehrt, manchen gefiel ich ganz gut, anderen eher weniger. Was solls, man kann nicht allen gefallen.

Bis in die späten 90er, sogar noch in die 2000er hinein, trugen mich die Herren mit gutem Geschmack, es soll auch Frauen gegeben haben die gefallen an mir fanden, nicht nur wenn Mann den Duft nach der täglichen Rasur auflegte, sondern auch auf der Haut der Damen wurde ich getragen. Warum? Weil ich gut war, weil ich wie eine blühende Wiese roch, mit viiiel grün, ach ja, und zitrisch natürlich auch. An würze fehlte es mir ebenso wenig. Meine Kopfnote hielt eine gefühlte Ewigkeit und auch den Rest von mir konnte man lange erschnuppern!

Wir schreiben nun das Jahr 2018.
Was ist nun aus mir geworden? Und wie geht es meinem Großvater und Vater, Man Pure und Man II? Inzwischen trauern ihnen alle nach, genau wie mir. Ich war noch bodenständig genau wie meine vorfahren.

Auch meine Kinder, Feeling man und Background waren hoch im Kurs, viele sprachen so gut über sie, manchen waren sie auch zu süß, verständlich bei der Erziehung ihrer Ahnen... sie waren einfach so goldig!
Die darauffolgenden Jahre waren turbulent, die 90er, alles im Umbruch. Ende der 90er dann die Geburt meiner Enkel, Sander for men und anfang 2000 Sun Men. Mit ihnen fing alles an, es ging langsam bergab, das konnte man fühlen. Umtriebige, verzogene Bälge, keine vernünftige Erziehung mehr und nicht wissen wo sie hin wollen, wem sie gefallen möchten.
Kaum da, sind sie schon wieder weg... später noch deren nachkommen, Servus i bims, Strictly und Ultrasense,
ja genau, SENSE, DAS hatte ich mir auch gedacht.

Selbst die Hilferufe meines Onkels (2008), Scent 79 und dem Bruder meines Onkels Scent 79 (2012) nützten nichts, sie wurden Mundtot gemacht. Die jungen Bengel haben nun das sagen und das macht mich traurig. Tja, welcome to the New Age sag ich da nur.

Ab und zu treffe ich mich mit meinen besten Kumpels Caesars men cologne und Geoffrey Beene Bowling Green und wir gehen einen trinken auf die gute alte Zeit.

Und wenn sie nicht gestorben sind leben sie für den 5- fachen Preis auf ebay weiter um in zahlungwillige Liebhaberhände zu fallen.

5 Antworten
7.5
Flakon
7.5
Sillage
7.5
Haltbarkeit
8.5
Duft
Cappellusman

358 Rezensionen
Cappellusman
Cappellusman
7  
Ja, der Grüne...
... so hieß er damals bei mir, Ende der 80er, als dieser Duft auf den Markt kam...

Ich bin ja als 1966er-Jahrgang in der glücklichen Lage, die ganzen 80er-Dampfhämmer auch noch live mitbekommen zu haben, als sie noch überall erhältlich waren und jeder sie trug. Dieser hier stach immer heraus ob dieser ungewöhnlichen und kräftigen Kopfnote (Mag's der Beifuß sein? Ich weiß es nicht.), die im Verlauf nur schleichend schwächer wird; dafür kommen dann später noch krautigere und wärmere Noten hinzu.

Für mich der beste Jil Sander-Herrenduft ever, und ja, ich war so clever, mir vor etwa 10 Jahren noch (ungekippte) Minis bei eBay zu kaufen, bevor die Preise komplett durch die Decke gingen. So ca. 45 ml müßte ich noch haben, also für ein Parfumo-Leben genug...

Im Ernst, dieser Duft ist absolut einzigartig und von JS nie auch nur ansatzweise in seiner Klasse wieder erreicht worden.
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Weitere Rezensionen

Statements

9 kurze Meinungen zum Parfum
ErgoproxyErgoproxy vor 4 Jahren
10
Sillage
10
Haltbarkeit
7.5
Duft
Den mochte ich an mir selber nie, auch jetzt noch nicht. Aber die Komposition ist gelungen. Sehr krautig. würzig und herb-grünlich, streng.
12 Antworten
AxiomaticAxiomatic vor 2 Jahren
10
Flakon
7
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Haltbarkeit
10
Duft
Der mißverstandene Dritte. Maues Marketing machte es ihm schwer. Die netten, verschwiegenen Insider wußten es: der Beste im Hause Sander!
15 Antworten
SiameseDreamSiameseDream vor 1 Jahr
7
Flakon
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Haltbarkeit
9.5
Duft
In neongrünen Leggins ab auf den Trimm-dich-Pfad
Im Walkman: Desireless - Voyage, Voyage
Die 80er urkräftig extrahiert in einer Flasche.
10 Antworten
LilienfeldLilienfeld vor 5 Jahren
8
Flakon
9
Sillage
9
Haltbarkeit
7.5
Duft
Virulent-verquer, geladene Disharmonie …! Nasenarbeit: kompletter Dickkopf. Ledrige Zirbe, fruchtig, rosig-moosig, fougèreiger Barbershop.
2 Antworten
Rotti75Rotti75 vor 1 Jahr
8
Sillage
8
Haltbarkeit
9.5
Duft
Warm krautige Mixtur- eigentlich linear. Im Kontext zu damals üblichen Powerhouses wirkt er „aufgeräumt modern“ obwohl er aus den selben …
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