14.06.2014 - 19:28 Uhr
FabianO
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FabianO
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12
Allerfeinster frisch-grün-würziger 80er-Jahre-Stil-Duft
Leider kaum noch in Deutschland zu finden in den Parfümerien ist dieser Old-School-Lacoste-Duft, der noch so richtig schön breitbeinig zu zeigen vermag, was zu Zeiten von David Hasselhoffs und Tom Sellecks Karrierespitze "sportlich" hieß.
Insofern ist der Einwand von Schmörkes bezüglich des Sportbegriffs berechtigt, wenngleich man eben beachten muss, dass vor 35 Jahren "sportlich" nicht hieß, sich auf Wellnessmatten zu flezen und sich als Mann penibel zu epilieren. Stichwort Hasselhoff: Die Brusthaare mussten aus dem Hemd gucken und ein Mann wollte nach dem Sport nicht (wie heutzutage) olfaktorisch einem androgynen Raumspray à la "Ocean" ähneln.
Insofern kann man dankbar sein, dass dieses Dufturgestein einen so herrlich an die verblichenen sportkulturellen Auffassungen erinnert und dabei stilistisch immer noch eine makellose Figur macht.
In Paris, wo ich ihn gerade testete, ist er überall zu nomalen Preisen zu finden (48 €/50 ml) und der Duft erfreut einen mit einem wirklich schön ausgewogenen Mix aus frischen, grünen und würzigen Elementen.
Neben die belebenden Limette- und Zitrusnoten gesellt sich sehr bald eine feinwürzige, mittellagige Grüntönung aus Basilikum und Galbanum. Salbei steuert feine, etwas kantigere Würzideen bei, durch hintergründig blumige Nuancen von Nelke, Jasmin und Geranie komplexiert.
Ambernoten sorgen für eine weiche und geschmeidige Basis, die alles in allem einem grün-moosig-grasigen Spektrum verhaftet bleibt, dabei insgesamt recht zugänglich und rund geraten ist und durch einen angenehm süß-säuerliche Rahmen erfrischend und damit im 80er-Jahre-Sinn sportlich bleibt.
Insofern ist der Einwand von Schmörkes bezüglich des Sportbegriffs berechtigt, wenngleich man eben beachten muss, dass vor 35 Jahren "sportlich" nicht hieß, sich auf Wellnessmatten zu flezen und sich als Mann penibel zu epilieren. Stichwort Hasselhoff: Die Brusthaare mussten aus dem Hemd gucken und ein Mann wollte nach dem Sport nicht (wie heutzutage) olfaktorisch einem androgynen Raumspray à la "Ocean" ähneln.
Insofern kann man dankbar sein, dass dieses Dufturgestein einen so herrlich an die verblichenen sportkulturellen Auffassungen erinnert und dabei stilistisch immer noch eine makellose Figur macht.
In Paris, wo ich ihn gerade testete, ist er überall zu nomalen Preisen zu finden (48 €/50 ml) und der Duft erfreut einen mit einem wirklich schön ausgewogenen Mix aus frischen, grünen und würzigen Elementen.
Neben die belebenden Limette- und Zitrusnoten gesellt sich sehr bald eine feinwürzige, mittellagige Grüntönung aus Basilikum und Galbanum. Salbei steuert feine, etwas kantigere Würzideen bei, durch hintergründig blumige Nuancen von Nelke, Jasmin und Geranie komplexiert.
Ambernoten sorgen für eine weiche und geschmeidige Basis, die alles in allem einem grün-moosig-grasigen Spektrum verhaftet bleibt, dabei insgesamt recht zugänglich und rund geraten ist und durch einen angenehm süß-säuerliche Rahmen erfrischend und damit im 80er-Jahre-Sinn sportlich bleibt.
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