06.10.2015 - 13:28 Uhr
Palonera
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Palonera
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26
vor Jahr und Tag
Es gibt Düfte, die brechen mir das Herz.
Ein wenig nur, beinahe, fast.
Nicht gänzlich durch wie mancher Mensch, nicht nie-mehr-heilbar, -kittbar – gerade so, daß man es deutlich spürt.
Ein feiner Riß, ein kurzer Schmerz, der Nachklang lang und weh.
Weil sie Jahrzehnte überbrücken mit nur einem Atemzug, das Einst zum Heute wird und ich vergesse, wer ich bin, was ich bin.
Die Jahre einfach ausradieren, mich auf den Schoß von Menschen setzen, die lange schon gegangen sind und doch so nah, daß ich, die Augen zu, den Atem spüre und das sanfte Wiegen.
Jene Düfte, die so seifig sind und sauber, so unerschütterlich erwachsen, geradlinig und klar und doch so nostalgisch zugleich, so anrührend verletzlich fast mit ihren wintersonnenbleichen Aldehyden aus einer Zeit von irgendwann vor Jahr und Tag.
Die ernst sind und besonnen und doch von heiterem Gemüt, in sich das Licht der Sonne tragen und auch des Nebels Silbergrau, Blüten, Gras und feuchtes Blattwerk an frühjahrskühlem Zweig.
Die Stimmen haben, klar und gut vernehmbar, ohne laut zu sein und schrill und plump, die sich treu sind und auch bleiben, beständig und autark.
Die Frau sind und nicht Weibchen, die Füße fest am Boden, mal in Pumps und mal in Boots, den klaren Kopf erhoben mit der Nase geradeaus, im Haar die ersten Silberfäden und um die Augen einen Strahlenkranz.
Die Charme haben und viel Charakter, die unabhängig sind von Zeit und Stil – und zu mir kamen als ein letzter Tropfen, ein allerletzter nur.
Sie brechen mir das Herz mit ihrem Gruß aus einer Zeit, die nicht mehr ist und nie mehr sein wird, nimmermehr.
Solch ein Duft ist "Freezia d’Or".
Ein wenig nur, beinahe, fast.
Nicht gänzlich durch wie mancher Mensch, nicht nie-mehr-heilbar, -kittbar – gerade so, daß man es deutlich spürt.
Ein feiner Riß, ein kurzer Schmerz, der Nachklang lang und weh.
Weil sie Jahrzehnte überbrücken mit nur einem Atemzug, das Einst zum Heute wird und ich vergesse, wer ich bin, was ich bin.
Die Jahre einfach ausradieren, mich auf den Schoß von Menschen setzen, die lange schon gegangen sind und doch so nah, daß ich, die Augen zu, den Atem spüre und das sanfte Wiegen.
Jene Düfte, die so seifig sind und sauber, so unerschütterlich erwachsen, geradlinig und klar und doch so nostalgisch zugleich, so anrührend verletzlich fast mit ihren wintersonnenbleichen Aldehyden aus einer Zeit von irgendwann vor Jahr und Tag.
Die ernst sind und besonnen und doch von heiterem Gemüt, in sich das Licht der Sonne tragen und auch des Nebels Silbergrau, Blüten, Gras und feuchtes Blattwerk an frühjahrskühlem Zweig.
Die Stimmen haben, klar und gut vernehmbar, ohne laut zu sein und schrill und plump, die sich treu sind und auch bleiben, beständig und autark.
Die Frau sind und nicht Weibchen, die Füße fest am Boden, mal in Pumps und mal in Boots, den klaren Kopf erhoben mit der Nase geradeaus, im Haar die ersten Silberfäden und um die Augen einen Strahlenkranz.
Die Charme haben und viel Charakter, die unabhängig sind von Zeit und Stil – und zu mir kamen als ein letzter Tropfen, ein allerletzter nur.
Sie brechen mir das Herz mit ihrem Gruß aus einer Zeit, die nicht mehr ist und nie mehr sein wird, nimmermehr.
Solch ein Duft ist "Freezia d’Or".
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