22.10.2014 - 04:57 Uhr

FabianO
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FabianO
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Nachtfahrt mit K.I.T.T. (und Damenbegleitung) - Der Meister ist gegangen, sein herzhaftes 80er-"Pour Lui" möge bleiben
Wirklich - welcher Zufall. Kaum habe ich erstmalig zwei Oscar de la Renta-Düfte zum Testen erhalten, segnet der Meister das Zeitliche. Riposi in pace!
Sein jüngerer "Oscar for men" ist schon mal ein sehr solider Pinienwaldduft, nun widme ich mich dem Ur-de la Renta, älter als meine Wenigkeit.
Ja, das ist wieder mal klassisches 80er-Jahre-Gebahren, was mich da aus dem Flakon anspringt. Hasselhoff, Reynolds, Selleck, Mr. T. Diese Kategorie etwa.
Süßlich-würziger Auftakt, durch ordentlich Aldehyde gut seifig. Viel Basilikum, etwas lakritziger Anis, dunkle Beeren auf Salbeiblättern.
Der Querverweis unten zu "Giorgio" ist passend, selbstbewusstes Auftreten wird hier quasi erwartet, sonst passt der Duft nicht zum Träger.
Die Süße des Starts wandelt sich, weg von der beerigen Fruchtsüße hin zu eher hintergründiger, unfruchtiger Zimtsüße, die einen schönen Kontrast zu den vielen Gewürzen und teilweise herberen Blumen der Herzphase aufbaut.
Zentral Rosengeranie und Gartnennelke, die bereits unentwirrbar mit einer Patchouli-/Moschus-Kombo verknüpft sind, so dass der leicht machohafte, leicht animalische Grundton des Duftes deutlich anklingt.
Etwas erdig, ein Hauch animalisch - alles eine Oktave tiefer als in "Giorgio" arrangiert, der durch mehr Frucht, Honig und Vanille heller rüberkommt.
"Oscar pour lui", der düstere Flakon deutet es schon an, ist mehr auf spätabendliche Einsätze zugeschnitten, quasi Nachtfahrt mit K.I.T.T. und weiblicher Begleitung.
Die Basis wird etwas ernster, wenn der Zimt verflogen ist - mehr Moos, schönes Vintage-Leder, ein feiner, leicht rauchig-harziger Labdanumgrundton.
Den Phasen- und Entwicklungsreichtum eines echten frühen 80s-Duftes kann man hieran wirklich toll verfolgen - und das für läppische 20 Euro pro 90 ml. Stark!
Sein jüngerer "Oscar for men" ist schon mal ein sehr solider Pinienwaldduft, nun widme ich mich dem Ur-de la Renta, älter als meine Wenigkeit.
Ja, das ist wieder mal klassisches 80er-Jahre-Gebahren, was mich da aus dem Flakon anspringt. Hasselhoff, Reynolds, Selleck, Mr. T. Diese Kategorie etwa.
Süßlich-würziger Auftakt, durch ordentlich Aldehyde gut seifig. Viel Basilikum, etwas lakritziger Anis, dunkle Beeren auf Salbeiblättern.
Der Querverweis unten zu "Giorgio" ist passend, selbstbewusstes Auftreten wird hier quasi erwartet, sonst passt der Duft nicht zum Träger.
Die Süße des Starts wandelt sich, weg von der beerigen Fruchtsüße hin zu eher hintergründiger, unfruchtiger Zimtsüße, die einen schönen Kontrast zu den vielen Gewürzen und teilweise herberen Blumen der Herzphase aufbaut.
Zentral Rosengeranie und Gartnennelke, die bereits unentwirrbar mit einer Patchouli-/Moschus-Kombo verknüpft sind, so dass der leicht machohafte, leicht animalische Grundton des Duftes deutlich anklingt.
Etwas erdig, ein Hauch animalisch - alles eine Oktave tiefer als in "Giorgio" arrangiert, der durch mehr Frucht, Honig und Vanille heller rüberkommt.
"Oscar pour lui", der düstere Flakon deutet es schon an, ist mehr auf spätabendliche Einsätze zugeschnitten, quasi Nachtfahrt mit K.I.T.T. und weiblicher Begleitung.
Die Basis wird etwas ernster, wenn der Zimt verflogen ist - mehr Moos, schönes Vintage-Leder, ein feiner, leicht rauchig-harziger Labdanumgrundton.
Den Phasen- und Entwicklungsreichtum eines echten frühen 80s-Duftes kann man hieran wirklich toll verfolgen - und das für läppische 20 Euro pro 90 ml. Stark!
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