
Pollita
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Pollita
Top Rezension
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Zartpudrige Eleganz mit holzigem Finish
Ich gebe zu, ich hatte mit arabischen Düften bislang noch nicht das große Aha-Erlebnis. Die meisten sind mir per se zu üppig und zu synthetisch auf die unangenehme Art. Mit modernen Aromachemicals wie Ambrocenide & Co. gehen die Parfumeure selten sparsam um. Schließlich sollen die meist preisgünstigen Düfte lange halten und ihren Duftzwillingen mit den großen Namen zumindest in Sachen Haltbarkeit und Sillage in nichts nachstehen. Und wir wissen: Auch bei modernen Nischendüften wird mit oftmals beißenden Aromachemicals nicht gespart.
Bei Takhail kam trotzdem ein Testwunsch auf. Nicht nur, weil ich den Flakon, der ein wenig an die Bienenflakons von Guerlain erinnert, sehr hübsch finde, sondern auch aufgrund der Duftbeschreibungen hier in der Community. Insbesondere die liebe Puderperle hatte mich mit ihrer Rezension sehr neugierig gemacht, und als sie mir dann auch noch ihre Abfüllung anbot, konnte ich nicht nein sagen.
Und ich wurde belohnt. Denn Takhail ist wirklich schön. Der erste Sprüher lässt mich kurz an erstickende Puderbomben wie Teint de Neige denken, aber das legt sich relativ schnell. Der Duft wird weich und sanft. Pudrig bleibt er, aber auf eine subtile, unspektakuläre und intime Art. Auch für mich ist das kein Waschpulver, denn so scharf, wie frisch gewaschene Wäsche duftet Takhail nicht. Eher wie ein Körperpuder oder eine sanfte Creme und dabei konsequent unsüß. Zunächst kam mir mein Lieblingsdeodorant von Wolkenseifen, Perfect Day, in den Sinn. Und als sich der Duft gesetzt hatte, begann er, mich an einen anderen Duft zu erinnern, den eine meiner Lieblingsparfumeurinnen einst kreierte: L’Eau Blanche von IUNX. Genau in diese Richtung geht Takhail. Weiße, pudrige Eleganz mit leichtem Touch ins Holzige.
Ganz so fein wie L’Eau Blanche ist er vermutlich nicht, mangels einer Abfüllung kann ich momentan auch schlecht direkt vergleichen, aber es ist diese Duftrichtung, die mir in den Sinn kommt und ich könnte mir vorstellen, dass Fans dieses eingestellten Traumparfums von Olivia Giacobetti hieran durchaus ihre Freude hätten. Vielleicht ist da ein wenig Haarspray-Synthetik im Abgang, vielleicht aber auch nicht. Diese Note ist hier so dezent und unbedeutend, dass ich sie nur rieche, wenn ich denke, das muss doch bei einem arabischen Duft aus dem Niedrigpreissegment so sein. Daher unbedingt selbst testen und nicht verunsichern lassen. Für meine Nase auf alle Fälle gelungen und für den Preis ein absolutes Schnäppchen. Passt prinzipiell in jede Duftgarderobe.
Der lieben Puderperle danke ich ganz herzlich für die Abfüllung.
Bei Takhail kam trotzdem ein Testwunsch auf. Nicht nur, weil ich den Flakon, der ein wenig an die Bienenflakons von Guerlain erinnert, sehr hübsch finde, sondern auch aufgrund der Duftbeschreibungen hier in der Community. Insbesondere die liebe Puderperle hatte mich mit ihrer Rezension sehr neugierig gemacht, und als sie mir dann auch noch ihre Abfüllung anbot, konnte ich nicht nein sagen.
Und ich wurde belohnt. Denn Takhail ist wirklich schön. Der erste Sprüher lässt mich kurz an erstickende Puderbomben wie Teint de Neige denken, aber das legt sich relativ schnell. Der Duft wird weich und sanft. Pudrig bleibt er, aber auf eine subtile, unspektakuläre und intime Art. Auch für mich ist das kein Waschpulver, denn so scharf, wie frisch gewaschene Wäsche duftet Takhail nicht. Eher wie ein Körperpuder oder eine sanfte Creme und dabei konsequent unsüß. Zunächst kam mir mein Lieblingsdeodorant von Wolkenseifen, Perfect Day, in den Sinn. Und als sich der Duft gesetzt hatte, begann er, mich an einen anderen Duft zu erinnern, den eine meiner Lieblingsparfumeurinnen einst kreierte: L’Eau Blanche von IUNX. Genau in diese Richtung geht Takhail. Weiße, pudrige Eleganz mit leichtem Touch ins Holzige.
Ganz so fein wie L’Eau Blanche ist er vermutlich nicht, mangels einer Abfüllung kann ich momentan auch schlecht direkt vergleichen, aber es ist diese Duftrichtung, die mir in den Sinn kommt und ich könnte mir vorstellen, dass Fans dieses eingestellten Traumparfums von Olivia Giacobetti hieran durchaus ihre Freude hätten. Vielleicht ist da ein wenig Haarspray-Synthetik im Abgang, vielleicht aber auch nicht. Diese Note ist hier so dezent und unbedeutend, dass ich sie nur rieche, wenn ich denke, das muss doch bei einem arabischen Duft aus dem Niedrigpreissegment so sein. Daher unbedingt selbst testen und nicht verunsichern lassen. Für meine Nase auf alle Fälle gelungen und für den Preis ein absolutes Schnäppchen. Passt prinzipiell in jede Duftgarderobe.
Der lieben Puderperle danke ich ganz herzlich für die Abfüllung.
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