22.04.2014 - 14:37 Uhr
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112 Rezensionen
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Sehr hilfreiche Rezension
23
Im Rausch der schwarzen Sinne
Achtung!! Black Out ist hier vorprogrammiert. Ich fühle mich nach einem Tiefgang, wenn ich mich in die Handgelenke vergrabe, wie nach zig durchlaufenen Nächten, in denen viel Alkohol floss. Kein sinnloses Besaufen, sondern genüsslicher Trank unter Freunden, schönen Frauen, heiterem Himmel und heißen Nächten.
Ted Lapidus ist ein absoluter Geheimtipp. Absolut unverkennbar, einzigartig und dennoch so gradlinig. Nach dem Motto - Ich mach mein Ding und ihr könnt mich mal, ihr Luschen!
Ich bedanke mich herzlich für dieses Geburtstagsgeschenk. Ich habe vieles erwartet, aber so etwas, in so einer Dimension nicht. Etwas,was man nicht erwartet, überrennt einen oftmals. Dieses mal war es auch so. Ich war überrent. Überrent von guten Gefühlen, die mich über schwarzen Wolken schweben ließen.
Schwarz ist geheimnisvoll. Schwarz ist einfach und doch so vielfältig. Schwarz ist die Nacht. Schwarz ist das Loch, indem Depression ihre Züge zeigt.
Schwarz lässt alles in sich sinken. Alles verschwinden, alles überdecken .. Doch man entkommt der Dunkelheit nicht. Man fühlt sich zu ihr hingezogen.
Es sei denn, sie verschlingt einem..
Ich begebe mich auf eine Duftreise mit euch und möchte meine berauschenden Gefühle mit euch teilen. Eins vorweg muss ich gleich klar stellen. Dieser Duft richt wie kein Zweiter. Nicht im geringsten. Nicht mal im Ansatz. Er hat seine eigene Bahn aufgezogen und zeigt sich sehr egozentrisch, fast böse, ja fast über den Anderen schwebend.
Aber nur fast.
Ich empfinde den Anfang als äußerst angenehm. Feiner Kaffeebohnengeruch, gepaart mit frisch gepflückten Orangen, darüber schwebend eine leichte Zitrusnote. Etwas Nelke würde ich dazu nehmen. Ein Bild von einer Orange, in denen Nelken drinstecken, kommt mir vor die Augen. Sehr sinnlich, schon am Anfang. Das gefällt nicht nur mir, sondern auch dem inneren Frieden.
Er hält sich eine kurze Zeit auf in dieser Phase, geht dann schleunigst rüber ins Süße. Jedoch ist er dabei gar nicht erschlagend und es wirkt nicht so, als würde man den Honig in sich hineinlöffeln, wie ein Irrer. Die Süße ist gedämpft, hält sich ganz unten am Boden, stützt jedoch das Bauwerk. Man würde meinen, es diene als Fundament. Zeitweise kommt ein harziger Hauch auf, jedoch zieht sich dieser fortan zurück, wenn sich langsam der Zimt seine Wege im Parfum macht. Ich als vernarrter Zimtfan, muss hier erstmal stocken und voller Glücksgefühle aufhorchen. Ich stöhne vor Glück. Alle Glückshormone werden im Körper freigesetzt. Ich frage mich in dem Moment - Ist das der perfekte Zimtgeruch in einem Parfum? Kann sein, muss aber nicht - Aber es gibt ja noch so vieles zu entdecken. Dieser Zimtgeruch hier bringt mich an den Rand der Verzweiflung. Verzweiflung im Sinne, wie tief kann ich noch in den Duft sinken? Mich von ihm verschlingen lassen. Mich vollkommen umgeben lassen. Mich von ihm leiten lassen. Im Rausch der schwarzen Sinne. Meine Augen flattern, das Herz rutscht mir fast in die Hose.. Gott! Seit langem habe ich mich nicht so richtig gut gefühlt. Nicht nur gut. Mehr als das!
Der Zimt macht jedoch, zu meinen Bedauern, seinen Abgang und geht langsam in die Tiefe. Er verschwindet jedoch nicht, bleibt aber fortan im Hintergrund. Langsam aber sicher breitet sich das Harzige im Duft aus. Es ist anfangs etwas mächtig, überdeckt alles, jedoch wird dies von Minute zu Minute immer leichter. Schöner harziger Duft, das kann ich euch sagen , meine Lieben. So schönes, fließendes Harz .. Es rinnt förmlich über Holz. Die Sonne lässt es noch mehr erstrahlen. Prächtige Farben kreuzen das Schwarz. Er wirkte zu erst mächtig, wird aber immer freundlicher und hautnaher. Das Harz nimmt einem ein. Das Holzige schwimmt in einem mit. Sie sind ein perfektes Paar!
Gott lobe, solche Düfte. Ein prächtiger Auftakt von Leder macht das Spektakel perfekt. Er sinkt jedoch wieder in die Tiefe. Ist aber dennoch hautnah geblieben. Jetzt ist der Moment gekommen, indem man sich am stärksten fühlt. Unnahbar. Untastbar. Unendlich entfernt von allen anderen. Man steht über allen. Ich muss gestehen, der Gedanke kommt einem schon, wenn man so ein Zeug riecht. Das ist das Egotier jedes Menschen dafür zuständig.
Abgerundet wird der Duft von Amber. Schön gediegen und elegant. Etwas aufleuchtend. Goldene Flüsse münden ins Schwarze Meer ..
Ich muss sagen der Name passt an sich schon, jedoch hat man auch beachten müssen, das er nicht nur schwarz, sondern auch goldig ist. Lichte Momente hat er allemal, jedoch überwiegen die Schwarzen. Die einem einnehmen, für sich gewinnen, berauschen, liebkosen,in die Tiefe ziehen ..
Er wirkt in der kurzen Zeit, in den ich ihn habe, wie ein Magnet auf andere Menschen. Sie wollen alle liebkosen, riechen, sich beugen und im Duft versinken. Ich kann es verstehen, ich würde es genauso tun. Halten tut er sich über sieben Stunden.
Das Aphrodisiakum des 21. Jahrhunderts. Ein Meisterwerk, für das ich auch einen Erstickungstod in Kauf nehme, wenn ich mich in den Rausch der Tiefe begebe.
Erotik. Wohlbehagen. Stimmungsaufheller. Anziehungskraft. Hauchfeines Leder. Kostbare Gewürze. Schimmerndes Harz, was sich in den Strahlen der Sonne seine Bahnen durch das Holz zieht. Wärme. Dennoch Kühle.
Wo Licht - da auch Schatten!
Ted Lapidus ist ein absoluter Geheimtipp. Absolut unverkennbar, einzigartig und dennoch so gradlinig. Nach dem Motto - Ich mach mein Ding und ihr könnt mich mal, ihr Luschen!
Ich bedanke mich herzlich für dieses Geburtstagsgeschenk. Ich habe vieles erwartet, aber so etwas, in so einer Dimension nicht. Etwas,was man nicht erwartet, überrennt einen oftmals. Dieses mal war es auch so. Ich war überrent. Überrent von guten Gefühlen, die mich über schwarzen Wolken schweben ließen.
Schwarz ist geheimnisvoll. Schwarz ist einfach und doch so vielfältig. Schwarz ist die Nacht. Schwarz ist das Loch, indem Depression ihre Züge zeigt.
Schwarz lässt alles in sich sinken. Alles verschwinden, alles überdecken .. Doch man entkommt der Dunkelheit nicht. Man fühlt sich zu ihr hingezogen.
Es sei denn, sie verschlingt einem..
Ich begebe mich auf eine Duftreise mit euch und möchte meine berauschenden Gefühle mit euch teilen. Eins vorweg muss ich gleich klar stellen. Dieser Duft richt wie kein Zweiter. Nicht im geringsten. Nicht mal im Ansatz. Er hat seine eigene Bahn aufgezogen und zeigt sich sehr egozentrisch, fast böse, ja fast über den Anderen schwebend.
Aber nur fast.
Ich empfinde den Anfang als äußerst angenehm. Feiner Kaffeebohnengeruch, gepaart mit frisch gepflückten Orangen, darüber schwebend eine leichte Zitrusnote. Etwas Nelke würde ich dazu nehmen. Ein Bild von einer Orange, in denen Nelken drinstecken, kommt mir vor die Augen. Sehr sinnlich, schon am Anfang. Das gefällt nicht nur mir, sondern auch dem inneren Frieden.
Er hält sich eine kurze Zeit auf in dieser Phase, geht dann schleunigst rüber ins Süße. Jedoch ist er dabei gar nicht erschlagend und es wirkt nicht so, als würde man den Honig in sich hineinlöffeln, wie ein Irrer. Die Süße ist gedämpft, hält sich ganz unten am Boden, stützt jedoch das Bauwerk. Man würde meinen, es diene als Fundament. Zeitweise kommt ein harziger Hauch auf, jedoch zieht sich dieser fortan zurück, wenn sich langsam der Zimt seine Wege im Parfum macht. Ich als vernarrter Zimtfan, muss hier erstmal stocken und voller Glücksgefühle aufhorchen. Ich stöhne vor Glück. Alle Glückshormone werden im Körper freigesetzt. Ich frage mich in dem Moment - Ist das der perfekte Zimtgeruch in einem Parfum? Kann sein, muss aber nicht - Aber es gibt ja noch so vieles zu entdecken. Dieser Zimtgeruch hier bringt mich an den Rand der Verzweiflung. Verzweiflung im Sinne, wie tief kann ich noch in den Duft sinken? Mich von ihm verschlingen lassen. Mich vollkommen umgeben lassen. Mich von ihm leiten lassen. Im Rausch der schwarzen Sinne. Meine Augen flattern, das Herz rutscht mir fast in die Hose.. Gott! Seit langem habe ich mich nicht so richtig gut gefühlt. Nicht nur gut. Mehr als das!
Der Zimt macht jedoch, zu meinen Bedauern, seinen Abgang und geht langsam in die Tiefe. Er verschwindet jedoch nicht, bleibt aber fortan im Hintergrund. Langsam aber sicher breitet sich das Harzige im Duft aus. Es ist anfangs etwas mächtig, überdeckt alles, jedoch wird dies von Minute zu Minute immer leichter. Schöner harziger Duft, das kann ich euch sagen , meine Lieben. So schönes, fließendes Harz .. Es rinnt förmlich über Holz. Die Sonne lässt es noch mehr erstrahlen. Prächtige Farben kreuzen das Schwarz. Er wirkte zu erst mächtig, wird aber immer freundlicher und hautnaher. Das Harz nimmt einem ein. Das Holzige schwimmt in einem mit. Sie sind ein perfektes Paar!
Gott lobe, solche Düfte. Ein prächtiger Auftakt von Leder macht das Spektakel perfekt. Er sinkt jedoch wieder in die Tiefe. Ist aber dennoch hautnah geblieben. Jetzt ist der Moment gekommen, indem man sich am stärksten fühlt. Unnahbar. Untastbar. Unendlich entfernt von allen anderen. Man steht über allen. Ich muss gestehen, der Gedanke kommt einem schon, wenn man so ein Zeug riecht. Das ist das Egotier jedes Menschen dafür zuständig.
Abgerundet wird der Duft von Amber. Schön gediegen und elegant. Etwas aufleuchtend. Goldene Flüsse münden ins Schwarze Meer ..
Ich muss sagen der Name passt an sich schon, jedoch hat man auch beachten müssen, das er nicht nur schwarz, sondern auch goldig ist. Lichte Momente hat er allemal, jedoch überwiegen die Schwarzen. Die einem einnehmen, für sich gewinnen, berauschen, liebkosen,in die Tiefe ziehen ..
Er wirkt in der kurzen Zeit, in den ich ihn habe, wie ein Magnet auf andere Menschen. Sie wollen alle liebkosen, riechen, sich beugen und im Duft versinken. Ich kann es verstehen, ich würde es genauso tun. Halten tut er sich über sieben Stunden.
Das Aphrodisiakum des 21. Jahrhunderts. Ein Meisterwerk, für das ich auch einen Erstickungstod in Kauf nehme, wenn ich mich in den Rausch der Tiefe begebe.
Erotik. Wohlbehagen. Stimmungsaufheller. Anziehungskraft. Hauchfeines Leder. Kostbare Gewürze. Schimmerndes Harz, was sich in den Strahlen der Sonne seine Bahnen durch das Holz zieht. Wärme. Dennoch Kühle.
Wo Licht - da auch Schatten!
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