Versace L'Homme 1984 Eau de Toilette

Versace L'Homme (Eau de Toilette) von Versace
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7.7 / 10 395 Bewertungen
Ein beliebtes Parfum von Versace für Herren, erschienen im Jahr 1984. Der Duft ist würzig-zitrisch. Es wird noch produziert.
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Duftrichtung

Würzig
Zitrus
Holzig
Ledrig
Frisch

Duftpyramide

Kopfnote Kopfnote
ZitroneZitrone BergamotteBergamotte PetitgrainPetitgrain BasilikumBasilikum grüne Notengrüne Noten PimentPiment
Herznote Herznote
GartennelkeGartennelke JasminJasmin SandelholzSandelholz ZimtZimt PatchouliPatchouli RoseRose ZederZeder
Basisnote Basisnote
EichenmoosEichenmoos LederLeder AmberAmber LabdanumLabdanum MoschusMoschus TonkabohneTonkabohne VanilleVanille
Bewertungen
Duft
7.7395 Bewertungen
Haltbarkeit
8.0330 Bewertungen
Sillage
7.6328 Bewertungen
Flakon
6.6332 Bewertungen
Preis-Leistungs-Verhältnis
8.3143 Bewertungen
Eingetragen von DonVanVliet, letzte Aktualisierung am 20.04.2024.

Rezensionen

27 ausführliche Duftbeschreibungen
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Flakon
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Sillage
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Haltbarkeit
10
Duft
Can777

240 Rezensionen
Can777
Can777
Top Rezension 69  
Jäger der Nacht
Alles war wie es war. Die Zeit war unendlich. Die Jugend so wild und unbekümmert frei. Frei von Sorgen,frei von Schuld und der Frage nach morgen. Die Nächte waren zum ausleben da. Meine Haut fast unbefleckt von Parfüm,...und dann kamst Du Versace L'Homme. Du warst der Erstgeborene. Gemacht aus Giannis Träumen und Begehren. Die Quintessenz seines Schaffens. Ein Duft wie das überquellende Testosteron in meinen Körper. So wild,so zügellos,so unbeherrscht männlich. Raus in die Nächte. Mit Dir auf der Haut. Noch feucht auf der Brust und im Nacken von Versace L'Homme. Die Nacht war noch so frisch und jung wie der Duft des Basilikums und der Bergamotte.So grün sind Deine Noten wie der Neid der anderen jungen Männer die ihn wahrnahmen. Du warst der Schlüssel und die Eintrittskarten in so viele Herzen. Mit Dir habe ich die Nächte wild durchgetanzt. Mit Dir bin ich abgehoben. Schweißnass und glücklich zum Tackt der House Music in meinem Kopf und Körper. Dein Duft war immer um mich herum. Der Duft aus herben Nelken,feucht -warmen Patchouli,würzige-warmen Zimt und weichen Sandelholz. Mit Dir habe ich an den Bars geraucht und bin mit Dir durch die Clubs gezogen. Du bist ein Duft wie ein Tattoo von Gianni selbst gestochen in den schillerndsten Farben der Männlichkeit auf meiner Haut gewesen. Unauslöschlich bist Du mir gefolgt durch die Bars, Nächte und mein Leben und hast mich nie verlassen. Versace L'Homme Du warst selbst noch da in der Dämmerung des nächsten Morgens. Noch feucht das Haar und das T-Shirt vom Tanz durch die Nacht und der warme Duft von Eichenmoos und vanillig-zart-grünen-Leder auf der Haut. Mit Dir bin ich den Morgen entgegen gegangen. Alleine aber auch oft zu zweit. Versace L'Homme mit Dir habe ich gelacht,gelebt und geliebt. Du warst der Duft für einen Mann der ich noch nicht war. Aber der Ich jetzt bin. So viele Stimmen an meinem Ohr: -Du riechst so gut!-. So viele schöne Momente. So viele Komplimente. Jetzt bin ich schon lange der Mann der das Privileg hat Dich zu tragen. Ich habe die Reife,die Souveränität und die Erfahrung für Dich. Wir sind einen langen Weg zusammen gegangen und werden ihn wahrscheinlich auch zusammen beenden eines fernen Tages. Viele sind gekommen und viele sind gegangen,aber Versace L'Homme wird immer bleiben wie eines der vielen Tattoos auf meiner Haut und meiner Seele. Versace L'Homme Du bist ein Mann,durch und durch. Unglaublich männlich,unglaublich charismatisch und unendlich zeitlos!

Eitelkeit gepaart mit Selbstironie ist akzeptabel.
-Gianni Versace-
28 Antworten
5
Flakon
8
Sillage
9
Haltbarkeit
9
Duft
FabianO

1005 Rezensionen
FabianO
FabianO
Top Rezension 27  
Herbe Zitrone, "photo"-artiges Blumenaufgebot - fein-frischer 80er-Italiener
Mensch, das ist mal wieder ne interessante, immerhin 30 Jahre alte Entdeckung, die ich da mache!

Habe mich in den letzten 15 Jahren immer hübsch von den schwülstigen Ornamentflakons Versaces ferngehalten, weil das mich noch nie überzeugt hat, was er olfaktorisch zu bieten hat.

Dabei ist mir wohl dieses Ur-Werk völlig entgangen. Schade drum! "L'homme" ist es wirklich wert, getestet zu werden!

Auftakt: Volle Kanne eine etwas unreif geerntete, herb-mineralische Zitrone, von grünen Basilikumtönen flankiert.
Es ist nicht ganz in Abrede zu stellen (wie unten Schmörkes schrieb), dass stilistisch WC-Steinhersteller daraus ihre Inspiration gezogen haben. Ich persönlich finde die Note per se gut, manch einer assoziiert aber offenbar besagte Situation, was mir dennoch nicht erklärt, wie man den gesamten Duft deswegen mit 20 % abwatscht!

Offenbar hat man sich dann nämlich die recht ausdauernde Entwicklung dieses feinen Italieners entgehen lassen und hierbei zeigt sich echt die typische Qualität der Oldschooler.

Nach ner Viertelstunde klappt das Zitrische zurück und lässt Raum für feine, durch einen Hauch Zimt gesüßte Blumenpracht - vornehmlich Jasmin und Rose, behutsam Gartennelke im Hintergrund.

Das erinnert mich etwas an die gute Vintageversion von Lagerfelds "Photo", eben ohne Lavendel und deshalb etwas frischer, heller, dadurch zeitloser.

Weich und geschmeidig ist das Ganze durch zarten Amber. Der Duft bleibt in einem freundlichen grünen, immer hauchfein süß ausgerichteten Spektrum. Die Basis bestimmen schließlich sehr gut aufeinander abgestimmte (frische) Leder- und behutsame Vanillenuancen, Moos und etwas Moschus bilden ein unauffälliges Rückgrat.

Wirklich ein testenswerter Duft, der so heute kaum noch gemacht wird und den sicher weißgott nicht jeder trägt!
15 Antworten
8
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
9
Duft
Siebenkäs

63 Rezensionen
Siebenkäs
Siebenkäs
Top Rezension 32  
Richie goes Meta.
Gestern hatt‘ ich seit langem mal wieder eine Begegnung
der 3. Art.
Ich steh vorm Schaufenster der „Filiale“ und schau mir
Buxen und Jacken von Dries van Noten an, da tippt mir
von hinten einer auf die Schulter.
„Die sind nix für dich… sähst aus wie der Top-Act auf
‘ner Kinderbelustigung…“
Ich dreh mich um – und wer isses?
Der gute alte Richie.
Manche von euch kennen ihn vielleicht noch, wenn nicht,
auch nicht schlimm. Jedenfalls ist er schon sehr speziell,
Ich mein, schon der Name sagt was. Aber ich will überhaupt
nicht lästern – ist letzten Endes doch n‘ guter Freund.
„Mensch, Richie, lang nich‘ mehr gesehen!“
„Gut, dass du nich‘ „long time no see” gesagt hast…”
Er grinst und umarmt mich dann kurz. Sehr kurz.
„Junge, du riechst gut!
Zack, sind wir beim Thema. Ich mein, einem unserer großen
Themen.
„Ja, danke, sag‘ ich, „bloß das L’Homme vom alten Versace.“
„Weiß ich doch. Ich mein‘, hab‘ ich doch sofort gemerkt.“
„Is‘ mir klar, Richie…“
„Was denkst du denn? Glaubst mir etwa nich‘? Unverkennbar
grelle Zitrik mit würziger Macho-Kante und gleichzeitig so
‘ne selbstironische halb-Macho-halb-Dandy-Attitude…
Richtiger Meta-Duft, wennsde mich fragst. Spielt mit dem
Männerduft-Klischee seiner Zeit wie keiner anderer,
und zwar via Überhöhung und ‘ner Art Collage aus
Oldschool-Zitaten... Bedient sich klassischer Duftelemente
und ist gleichzeitig modern im 80er Jahre-Sinn des Wortes.“
„Du meinst quasi wie Zitat-Pop?“
„Ja, schon, is‘ doch auch genau die Zeit. ABC, Dexys und so…
Außerdem - eine der Aufgaben eines intelligenten Parfumeurs
ist doch die Kontrolle von Klischees, oder?
„Jau. Aber sag‘ mal, wo hast du eigentlich so lange gesteckt?“
„Hab bei ‘nem Independent Frauen-Theater gearbeitet…
Die machen so postmodernen Neo-Struktualismus mit spät-
kapitalistisch adaptierten Commedia-dell arte-Zitaten auf ‘ner
Meta-Ebene. Ich war so ne Art Pierrot und musste lediglich
einmal nackt mit ‘ner Geige von rechts nach links über die
Bühne und 10 Minuten später wieder zurück…“
„Das war alles?“
„Nö. Hab‘ auch noch den Damen hinter der Bühne beim
Umziehen geholfen.“
„Für wieviel, wenn ich fragen darf?“
„40 Euro am Tag. Mehr konnt‘ ich mir auch nicht leisten…“
Ich stutze kurz.
„Nein, sorry, der letzte Teil stimmt natürlich nich‘. Hab‘ ich
irgendwo geklaut, wahrscheinlich von Woody Allen…“
„Genau! Das is‘ aus… äh… „Was gibt’s Neues, Pussy?“
„Übrigens wo wir grad dabei sind – ich werd‘ vielleicht zum
Film gehen!“
„Wie belieben?“
„Na ja, jetzt mit meiner Theatererfahrung. Is‘ doch nur logisch…
Aber egal. Du solltest jedenfalls was über diesen Versace-Duft
schreiben. Der is‘ total unterschätzt!“
„Keine Lust… den kann man so schwer beschreiben…“
„Wieso? Knallig seifiger Zitroneneinstieg. Dann Blumen-
kräuter-Mix, der mit Fougère-artiger Macho-Würze
schäkert, aber leicht ironisch irgendwie. Zimt is‘ drinne,
Ingwer, florale Elemente, sogar bisschen Zibet. Und dann
Leder, eher dandyhafter Machart, dazu trockene Vanille…“
„Nicht zu vergessen Eichenmoos!“
„Kannste laut sagen. Is‘ alles auch heute noch fast so drin.“
„Also eine Art Spicy-Zitrus mit Bad Boy Sex-Appeal…“
„Na bitte - schreib das doch!“
„Ich weiß nich‘…find‘ da nicht die passenden Sätze...“
„Mensch, lern aus dem Medium schlechthin – dem Film.
Verwend‘ so starke, kommunikative Sätze wie sie nur der Film
hervorgebracht hat - z.B.: „Ihren Revolvergurt weg, Mister,
schön langsam!“
„Verstehe! Oder so was wie: „Ma‘m, die Männer sind hungrig
und müde.“ Meinste sowas?
„Genau! Gut is auch: „Lasst mich hier liegen.“
„Stimmt. Oder: „Ich weiß nicht was es ist, aber es kommt direkt
auf uns zu.“
„Oder: „Wir machen jetzt einen kleinen Ausflug.“
„Ein Klassiker auch: „Es ist nicht so wie es aussieht.“
„Oder: „Ich kann das alles erklären.“
„Ja! Gut is‘ auch: „Trink das, das wird dir gut tun.“
„Genau wie: „Er hat einen meiner Männer getötet.“
„Oder: „Das ist eine Sache zwischen ihm und mir.“
„Und natürlich: „Augenblick mal. Der Junge hat recht!“
„Nicht zu vergessen: „Nein ehrlich, ich mag Sie.“
„Der is‘ auch prima. Aber was anderes – der Versace hat
doch irgendwie auch den L’Homme von Yves Saint Laurent
im Hinterkopf zitiert oder? Da gibt’s doch ähnliche
Schwingungen…“
„Gibt‘s wirklich. Aber der Versace ist halt knalliger,
poppiger, mehr Meta, wie seine Plünnen…“
Und klein bisschen so ‘ne Aramis-Attitude hat er auch…“
„Aber auch darin klischee-hafter.“
„Aber gut Klischee-haft, sehr gut sogar.“
„Er hat was vom Jovan Sex Appeal, also beinahe zitrisch-
orientalisch, aber auch, grad im Drydown, so nen Chypre-
Charakter wie eine Art Chanel Pour Monsieur auf Steroiden…“
„Klar, und überhaupt - Klischees konnten der Kunst doch
schon immer auf die Sprünge helfen. Jedenfalls gut gemachte.“
„Eben!“
„Wie im Film!“
„Mir fällt noch n‘ guter ein: „Lassen Sie uns ein paar Dinge
klarstellen.“
„Vergiss nich‘: „Sie tun mir weh, Mister.“
„Schön is‘ aber auch: „Ich will, dass die gesamte Stadt
durchkämmt wird, klar? Jedes Haus, jede Straße, jede
gottverdammte Damentoilette.“
„Ich mag ja auch: „Ach, es ist nur ein Kratzer.“
„Warum sagst du nichts?“
„Meinst du jetzt mich? Oder soll das so n‘ Satz sein?“
„Weißt du, Richie, ich habe nachgedacht.“
„Der is‘ auch gut! Oder wie…?
„Mach das nie, nie, nie wieder!“
“Ähm… wie meinste das jetzt? Irgendwie wird mir das grad
bisschen zu unwirklich… Weißte was? Wir beide geh‘n jetzt
erst ma‘ in‘ Parfumladen und sorgen dafür, dass die Tester
nich‘ schlecht werden, einverstanden?“
„Lieber nich‘. Vielleicht schreib‘ ich ja doch ne kleine
Rezension über den Versace L’Homme…“
„Na dann, gutes Gelingen!“
23 Antworten
8
Flakon
8
Sillage
9
Haltbarkeit
9
Duft
Hautgout

25 Rezensionen
Hautgout
Hautgout
Hilfreiche Rezension 18  
Che bella luna...non tirare...
Also ehrlich gesagt bekomme ich diese Urinstein-Assoziationen, die so einige hier im Zusammenhang mit dem Duft geäussert haben beim Auftragen nicht mehr aus dem Kopf... The same with Grey Flannell. Die (pardon) dämliche Assoziation vergällt mir zwar nicht die Freude an den beiden Düften aber ruft mir dann doch immer wieder dieses Bild in Erinnerung - der pastellfarbene Anblick von besagten Steinen bei der Miktion besser bekannt als Pinkeln. Weg von der Notdurft hin zur Beschreibung von VpH als perfekten Begleiter für das abendliche "dolce far niente" ... Luigi im soßenverspritzten, weissen Unterhemd, einen randvollen Teller Spaghetti Bolognese vor sich, in der rechten Hand eine völlig überladene Gabel , dann plötzlich innehaltend - Nein, das klingt zu sehr nach Marco Ferreris "Das grosse Fressen"... schon eher fällt mir da Nicolas Cage in Moonstruck ein, muskelbepackt. völlig verschwitzt, verzweifelt und mit Prothese in in der Backstube ...
Alles Quatsch.
Oder ist es Marcello Mastroianni in "Achteinhalb" , lässig mit der obligatorischen Kippe im Mundwinkel... Das ist das Bild. L.Visconti hätte der Duft eingehüllt in den Geruch von Tabak sicher auch gut gestanden. Gleich kommt der unsägliche Helmut Berger um die Ecke - tuntig mit der linken seine Entourage dirigierend. So jetzt ist es aber gut...
Zum Duft wurde hier wie immer bereits alles "bello" gesagt. Die anfänglich natürliche Zitrone, der Ingwer - alles satt und wunderbar cremig, männlich elegant im Gesamteindruck. Der schoneinmal misssbrauchte lässige, grau-melierte Italiener, ganz in Schwarz, gefolgt von seiner barbusigen Entourage....
Irgendwie hab ich auch ständig den Fussballer Andrea Pirlo im Kopf, wie er geschwängert von dem Duft, auf dem Platz seine Kreise zieht... Bilder gibts genügend....
Der Duft ist einfach nur "Bravo!" Unaufgeregte, uneitle Eleganz... sicher nicht mehr ganz so zeitgemäss aber da mir dieser depperte Zeitgeist, untrennbar verbunden mit all den stupiden "Persönlichkeiten", schon immer schnuppe war... Was soll´s.
Ach so, mir war "fad"...
6 Antworten
5
Flakon
7.5
Sillage
7.5
Haltbarkeit
7.5
Duft
DonJuanDeCat

2033 Rezensionen
DonJuanDeCat
DonJuanDeCat
Top Rezension 13  
80er Versace, noch immer gut!
Hier teste ich einen Klassiker, würde man wohl sagen. Ein Duft, der so richtig männlich riecht (wahrscheinlich daher einfach nur L’Homme heißt) und man seinen Ursprung aus den 80ern irgendwie bemerkt wegen seinen würzigen, holzigen und natürlich den zitrischen Noten. Ein Duft, der zu der Kategorie gehört, dass man entweder mag oder gar nicht mag. Von der Komposition her, ein typischer Chypre-Duft, riecht er großartig.

Der Duft:
Der Duft fängt sehr „klassisch“ mit zitrischen und leicht herben Noten an. Man riecht die Zitrone und Bergamotte, ein wenig Basilikum und ich glaube schon die ersten Ansätze vom Eichenmoos. Ab der Herznote wird es zunehmend würziger. Noten wie Rose und Zimt dienen dazu, den Duft abzurunden und erscheinen nur am Rande, wobei die Rose etwas stärker als der Zimt zu sein scheint, wenn man sie überhaupt wahrnimmt. Holzige Noten kommen hinzu und mit dem leicht schwachen Jasmin gibt es noch eine blumige Nuance, welche den Duft aber nicht unbedingt süßlicher macht.
In der Basis entfaltet sich der Eichenmoos so richtig, außerdem wird es noch holziger, dazu bleibt es würzig. Tonkabohne und Vanille, die einen Duft normalerweise sanfter, manchmal sogar pudriger machen, sind hier nur in Hintergrund vorhanden. Dazu kommt etwas Leder und später noch Vetiver mit einer klitzekleinen, rauchigen Komponente. Der Duft bleibt klassisch, schon fast rau und männlich.

Die Haltbarkeit und Sillage:
Die Haltbarkeit ist lange lange, so dass der Duft minimum acht bis zehn Stunden auf der Haut bleibt, wenn nicht sogar mehr.
Die Sillage ist sehr stark und hinterlässt beim großzügigen Besprühen eine große Duftwolke, also übertreibt es nicht :D

Der Flakon:
Der Glasflakon ist rechteckig und hat oben abgerundete Ecken. An den Seiten verlaufen schöne Pflanzenverzierungen. Es gibt kein Etikett, der Name des Duftes wurde direkt angebracht, in schwarz. Die Flüssigkeit ist blassgelb. Der schwarze Sprühkopf ist in den nicht abnehmbaren Deckel integriert. Der Flakon ist ganz okay und liegt auch gut in der Hand.

Da ich nicht in den 80ern schon Erwachsen war kann ich leider nicht sagen, was für Düfte man so alles damals verwendet hat, aber mir kommt dieser Duft eben wie ein klassischer, 80er Jahre Duft vor, der irgendwie nichts auf der Haut von jungen Kerlen verloren hat.

Es mag machomäßig klingen, wenn ich schreibe, dass dieser Duft typisch männlich riecht, aber ich meine das hier natürlich nicht abwertend. Und wo würde man diesen Duft nun einordnen? Ich denke, ich sage mal hier: ein Allrounder. Ein Duft, den man zu jedem Anlass tragen könnte (okay, man sollte vielleicht kein Sport damit treiben), selbst im Sommer sollte er nicht erdrücken.

Aber, vermutlich ist dieser Duft auch nicht jedermanns Sache, denn, wie hier schon erwähnt wurde, erinnert der Duft vor allem zu Beginn schon ein wenig an eine frisch geputzte, öffentliche Toilette, aber ich meine das hier nicht abwertend. Ihr müsst das einfach selber mal testen, ich finde den Duft ganz gut!

Bewertung: 75%
4 Antworten
Weitere Rezensionen

Statements

69 kurze Meinungen zum Parfum
Eggi37Eggi37 vor 12 Monaten
7
Flakon
8
Sillage
9
Haltbarkeit
8
Duft
Gigolo mit goldener Versacekette
Trinkt zu viel frischen Zitrusdrink im Club
Kriegt Kurve an Sandeltheke mit
Zimtpuder aus warmer Lederjacke
35 Antworten
LuwaLuwa vor 6 Monaten
6
Flakon
8
Sillage
8
Haltbarkeit
7
Duft
Oldie mit Stil
Grüne Zitrone, hauch Basilikum
Durchaus Blumiger Beginn
Sandelholz weich
Etwas Zimt
Vanille&Leder
Alles würzig begleitet
24 Antworten
SalvaSalva vor 3 Jahren
8
Flakon
6
Sillage
6
Haltbarkeit
8.5
Duft
Italian Stallion
80er Powerhouse
Wuchtige Zitrusnoten
Gepaart mit viel Gewürzen
Abgerundet mit Holz&Vanille
Wie aus nem anderen Planet
16 Antworten
SchoeibksrSchoeibksr vor 7 Monaten
6
Sillage
7
Haltbarkeit
7.5
Duft
Pack ein minziges Basilkumblatt auf die herbe Limo im Holzbecher
Zerstöre die blöde Gartennelke mit warmwürzigen Orient auf seifigen Boden.
26 Antworten
Konst121Konst121 vor 6 Monaten
7
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
8
Duft
Streckt Kräuterlimo mit Aftershave und poliert seine Goldkette mit Lederfetzen während er über 3 Sitze in der überfüllten Metro manspreaded.
14 Antworten
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