Casamorati 1888

Casamorati - Fiero 2009

Casamorati - Fiero von XerJoff
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7.7 / 10 426 Bewertungen
Ein beliebtes Parfum von XerJoff für Herren, erschienen im Jahr 2009. Der Duft ist zitrisch-grün. Es wird noch produziert.
Aussprache
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Duftrichtung

Zitrus
Grün
Frisch
Würzig
Holzig

Duftpyramide

Kopfnote Kopfnote
BergamotteBergamotte ZitronengrasZitronengras BlutorangeBlutorange kalabrische Zitronekalabrische Zitrone
Herznote Herznote
MinzeMinze ThymianThymian NeroliNeroli EstragonEstragon
Basisnote Basisnote
CumarinCumarin PatchouliPatchouli VetiverVetiver MuskatMuskat Mysore-SandelholzMysore-Sandelholz

Parfümeur

Bewertungen
Duft
7.7426 Bewertungen
Haltbarkeit
7.8371 Bewertungen
Sillage
7.3367 Bewertungen
Flakon
8.4364 Bewertungen
Preis-Leistungs-Verhältnis
6.7242 Bewertungen
Eingetragen von Kankuro, letzte Aktualisierung am 08.10.2024.
Wissenswertes
Das Parfum ist Teil der Kollektion „Casamorati 1888”.

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Rezensionen

25 ausführliche Duftbeschreibungen
8
Sillage
8
Haltbarkeit
9
Duft
Torfdoen

40 Rezensionen
Torfdoen
Torfdoen
Top Rezension 20  
Versaute Edelzitrone oder wie ich lernte, die Bombe zu lieben
Dieser Vertreter klingelt nicht, sondern fällt direkt mit der Tür ins Haus. Macht gleich auf dicke Hose und protzt ungeniert mit seinen Steherqualitäten. Und sapperlott!: Sieben bis acht Stunden hält diese Zitrone, die nicht als spritziges Wässerchen daherkommt, eher würzig aromatisch und angesüßt, also vielleicht doch Blutorange, mit der sie sich das Zentrum teilt und die dem Zitrischen etwas beerige Tiefe verleiht. Dunkelgrüne Kräuter bestätigen die Marschrichtung, schieben sich meines Erachtens aber nicht in den Vordergrund.

Interessant ist, wie unaufdringlich eine cremig-milchige Seifigkeit die beiden Hauptakteuren vom Start weg begleitet und dem Duft etwas Anrüchiges, leicht Schmieriges verpasst. Das wirkt lebendig, ein bißchen stinkig sogar. Sandelholz könnte eine Rolle spielen, Parallelen zum Sang Bleu von Le Galion ziehe ich jetzt einfach mal. Von dem hat er auch das etwas Strenge, Großkotzige aus der Chefetage. Das musste ich für mich erstmal verdauen, meinen eigenen Charakter gegenüber dem Duft in Stellung bringen. So haben wir nicht gewettet, mein Lieber, hier spielen wir nach meinen Regeln. Entweder du kommst damit klar oder du fliegst raus.

Natürlich hatte mich Fiero zu dem Zeitpunkt bereits um den Finger gewickelt und ich möchte es auch gar nicht mehr missen, nach seiner Pfeife zu tanzen. Besonders zu sonnigen Tagen ist das die Zitrone mit Wumms und dem speziellen Etwas, die ich gesucht hatte.

Dumm nur, dass Xerjoff selbst, meines Wissens um 2016, in der Chefetage ausgemistet hat und der Großkotz nun von einem frischeren Leisetreter abgelöst wurde. Auch nett, hat aber mit Tuscany/Etruscan starke Konkurrenz. Da vermisse ich den alten Tunichtgut und Schwerenöter.

Aber der findet schon was Neues, da bin ich mir sicher.
9 Antworten
8
Flakon
8
Sillage
8
Haltbarkeit
7.5
Duft
Taurus

1087 Rezensionen
Taurus
Taurus
Top Rezension 21  
Grisus Feuerwasser
Wer kann sich noch alles an Grisu, dem kleinen grünen Zeichentrick-Drachen aus Italien erinnern, der gern Feuerwehrmann werden will, obwohl sein raubeiniger Drachenvater immer strikt dagegen war und der Jungdrache aufgrund seines feurigen Atems versehentlich immer selbst der größte Brandstifter war?

Bei dem Namen Fiero , dem drachengrünen Flakon und der ebenfalls italienischen Herkunft muss ich irgendwie ganz dolle an ihn denken. Dabei ist dieses Eau de Parfum alles andere als rauchig, kokelig oder verbrannt. Eher kommt er funkelnd, leuchtend, lebendig mit recht viel Glut rüber.

Maßgeblich steuern dazu die recht süßlich zitrischen und vor allem jene blutorangige Noten bei, die Fiero zu einen fruchtig-frischen Auftakt verhelfen. Ein paar Tropfen Minze mit einem Hauch Thymian lassen zusätzlich die Lebensgeister wecken, wobei die Basisnoten samt ein bisschen Cumarin sowie minimale Spuren von Patchouli noch etwas Wärme beisteuern.

Ich erzähle da wohl nichts neues, dass der Duft im hinteren kuscheligen Bereich weitaus ruhiger wird und wohl dank Cumarin ganz sanft das Thema Waldmeister tangiert.

Somit finde ich Fiero als positiv reizendes EdP, welches gerade am Anfang ein fruchtig-frisches Inferno auslöst, wirklich sympathisch. Doch andererseits denke ich, dass es bestimmt im Drogeriebereich ähnlich gelagerte Kreationen gibt. Damit will ich nicht behaupten, dass hier ein billiges Tischfeuerwerk gezündet wird, doch bei dem aufgerufenen Preis verstehe ich alle Skeptiker spätestens dann, wenn der Duft in der Basis auf Sparflamme vor sich hin glimmt.
11 Antworten
8
Flakon
8
Sillage
8
Haltbarkeit
8
Duft
Serenissima

1099 Rezensionen
Serenissima
Serenissima
Top Rezension 20  
kräftig, eigensinnig und stolz
Nachdem mir gleich zwei Herrendüfte der Serie „Casamorati“ von Xerjoff unter das Näschen gerieten, ergibt sich nun doch die Gelegenheit einer Gegenüberstellung, soweit das überhaupt möglich ist:
Düfte zu vergleichen kommt mir vor, als würde ich dies mit Äpfeln und Birnen tun.
Aber einen Versuch ist es wert.

Dort, wo „Mefisto“ elegant und stilvoll und angenehm leise ist, kommt „Fiero“ kräftig und würzig daher; Rücksichtnahme ist nicht sein hervorragendes Attribut, obwohl er niemanden belästigt.
„Hier bin ich und Ihr dürft Euch freuen, dass ich da bin!“ könnte die Einstellung dieser intensiven Duftpersönlichkeit sein.

Schon das erste Auftreten ist üppig und kräftig: reife, aromatische Zitrusfrüchte erobern ihren Weg und scheinen sich zeitweise um den Platz in der ersten Reihe zu balgen.
Bergamotte und Zitrone werden begleitet von Blutorange, alles gekrönt durch Zitronengras: das bizzelt schon äußerst frisch in der Nase.
Nichts ist hier mit einem leisen Hauch von Entrée: „Fiero“ ist gekommen, um zu bleiben.
Und stürzt sich auch sogleich Hals über Kopf und voller Leidenschaft in die Kopfnote: vor Kraft und Würze strotzt diese.
Jedes widerstandfähige Küchenkraut muss daran glauben: Thymian und Estragon verbreiten kraftvolle Energie und werden nur etwas durch die leisere aromatische Minze gezähmt.
Neroliöl in seiner zarten balsamischen Art versucht ein wenig die Ecken und Kanten im Duftbild abzuschleifen; es gelingt: der würzige Kraftprotz wird etwas weicher und doch dominiert seine Stärke diesen Duft nach wie vor.
Stolz ist er und eigensinnig!
Daran ändert auch die gekonnte Mischung der wohlbekannten Basisnote nichts.
Sandelholz zeigt auch hier wie üblich seine Widerhaken, edel die maskuline Note dieser Duftkreation unterstreichend!
Patchouli und Vetiver bestätigen eher robuste Erdverbundenheit; eine nicht zu kleine Dosis geriebener Muskatnuss verstärkt diesen Eindruck noch.
„Fiero“ ist bodenständig und dabei doch äußerst raffiniert komponiert.
Und somit ein klassischer Herrenduft für ganz besondere Kenner!

Mir als kleiner blonder Frau ist er zu gewaltig; er drängt mich etwas in die Ecke: seinen Duft-Ellenbogen habe ich nichts entgegenzusetzen.
Vor dieser langanhaltenden kräftig duftenden Männlichkeit muss ich kapitulieren.
Obwohl „Fiero“ in seinem kräftigen naturverbundenen Outfit äußerst interessant daherkommt, ist dieser Kerl doch eine Nummer zu stark für mich.

Ich glaube, ich bin beim „Stadtfrack Mefisto“ mit seinem Esprit und dem charismatischen Auftreten sehr viel besser aufgehoben.
Diesen ausgreifenden weiten Schritten von „Fiero“ durch dessen Duftwelt kann ich nicht folgen; dazu sind wohl meine Beine zu kurz und ein Land Rover oder Jepp, der zu im passen würde, nicht das richtige Fahrzeug für mich.

Aber die Bekanntschaft mit diesem nicht uninteressanten Naturburschen hat mich gefreut.
Xerjoff gelingt es auch hier, eindrucksvoll auf den Spuren der Traditionsmarke Casamorati zu wandeln und so diese Düfte aus der Versenkung in die Gegenwart zu holen.
Ein wirklich großartiger Versuch; doch diesmal nichts für mich!
3 Antworten
7.5
Haltbarkeit
6
Duft
Turandot

834 Rezensionen
Turandot
Turandot
Top Rezension 12  
Teuer, aber gut??
Nachdem ich mich über den Preis von Fiero schlau gemacht hatte, erwartete ich nichts weniger als Großartiges. Und der Duft startet ja durchaus auch vielversprechend. Die Ähnlichkeit mit Jicky kann ich durchaus nachempfinden und die aufblitzende Minze verleiht dem gewürzartigen Auftakt eine gewisse Kühle. Doch dann verändert sich der Duft und ich habe den Eindruck, Jicky kippt. Ich hoffe, das niemals riechen zu müssen, Jicky steht bei mir schön dunkel und kühl, doch so ähnlich stelle ich mir das vor. Und damit nicht genug, sogar Ingraines Bahnhofstoilette macht sich auf meiner Haut bemerkbar, wenn auch Gottlob nicht lange. Nun gut, tierische Noten haben sicher ihren Beitrag zu manch großem Duft geleistet, aber ich möchte sie bitte nicht erkennen können.
Mir ist das auch alles zu unruhig, denn kaum hat sich der animalische Eindruck gelegt, dringt wieder die Minze in den Vordergrund, nun aber inzwischen deutlich ausgelaugt, wenn nicht sogar muffig.
Ich will gar nicht sagen, dass mir der Duft unangenehm ist, er ist voll, reichhaltig, hat Innenleben, aber mir fehlt der rote Faden, ein Thema, das sich durch die für mich konfuse Komposition zieht und all den seltsamen Noten ihre Berechtigung gibt, sie zu einer Einheit verschmelzen lässt.

Wirklich schön wird für mich Fiero erst im Ausklang. Herb, raumgreifend und ruhig verabschiedet sich der Duft.

Ich danke Ingraine für das Dufterlebnis. Fiero ist ein Herrenduft, das wäre inzwischen kein Hinderungsgrund für mich mehr. Aber selbst wenn mein Geldbeutel besser gefüllt wäre, als er es ist, würde ich mir den sicher interessanten Duft nicht zulegen wollen.
1 Antwort
8
Flakon
8
Sillage
8
Haltbarkeit
10
Duft
YKem

27 Rezensionen
YKem
YKem
Sehr hilfreiche Rezension 11  
Kräuterbad
Wie man weiß sind alle Xerjoff Düfte ziemlich teuer, am Istanbuler Flughafen kosten 100ml so rund 350-400 Euro.. Der alle erste Duft der mich begeistern konnte war Mefisto, darauf hin machte ich mich auf die Suche nach anderen Xerjoff Düften. Glücklicherweise habe ich letzten Sommer einige günstige Abfüllungen aus diesem Hause gekauft, und bereue es nicht.

Dennoch mein Favorit bis jetzt ist der Fiero, dieser Duft ist ziemlich würzig-grün und leicht frisch konzipiert. Anfänglich nehme ich die Frische wahr aber kann sie nicht so gut einordnen, doch nach einer gewissen Zeit, nachdem die Kopfnote vorüber ist, fällt es mir persönlich einfacher. Dieses würzig-grüne ist hauptsächlich Estragon-Thymian, Minze nehme ich eher schwach wahr. Die beste Beschreibung die mir für diesen Duft einfällt, ist ein Kräuterbad. Ich hatte sofort die Assoziationen mit bestimmten Kräuter, beziehungsweise Beruhigungsbädern.
Ich benutze diesen Duft, wenn ich mich entspannen und beruhigen will.

Zu der Performance kann ich nur gutes sagen. Er hält auf der Haut bis zu 10 Stunden, und die Sillage ist auch auf einer Armlänge, eher dezent, wenn man nur 1 oder 2 Sprühstoße abgibt.

Die Flakons und Taschen des Hauses Xerjoff sind sehr gut verarbeitet, sie wirken edel und erhaben.
2 Antworten
Weitere Rezensionen

Statements

101 kurze Meinungen zum Parfum
FloydFloyd vor 3 Jahren
8
Flakon
8
Sillage
8
Haltbarkeit
7
Duft
Cocktail
Tom Cruise
Aus Minze, Thymian und Zitrus
Indiana Jones
Harrison Ford
Voll Erde, Sandel und Muskat
Alles zur selben Zeit
26 Antworten
Eggi37Eggi37 vor 2 Jahren
7
Flakon
8
Sillage
8
Haltbarkeit
7
Duft
Moderne Interpretation eines eleganten Herren Freshies
Mit krautig-grüner & saftig-säuerlicher Zitrus
Fehlt Tiefe&Charme der Klassiker
20 Antworten
SalvaSalva vor 1 Jahr
8
Sillage
8
Haltbarkeit
7
Duft
Toller hesperidischer Start
Mit Bergamotte&Blutorange
Herz gibt krautig-minzige Akzente
Zur Basis hin stört mich
leider etwas
Schade
27 Antworten
NuiWhakakoreNuiWhakakore vor 1 Jahr
7
Sillage
7
Haltbarkeit
7.5
Duft
saftigste Zitrusfüchte
und minziger Estragon
laufen um die Wette
zu Kreuzkümmel und Muskat
jetzt ist ihnen warm
auf der Sandelliege
22 Antworten
BastianBastian vor 3 Jahren
8
Sillage
8
Haltbarkeit
7.5
Duft
Preislich recht ambitioniertes Grün Würziges Düftchen.
Oldscool Vibe vorhanden...
Ganz gut gemacht
Minze /Zitrone schön in Kombi
P/L??
15 Antworten
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So ordnet die Community den Duft ein.
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