10.09.2015 - 06:27 Uhr
ParfumAholic
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ParfumAholic
Top Rezension
60
Zwischen Traum und Wirklichkeit
Ich muss gestehen, dass ich mit XerJoff bislang keine allzu großen Berührungspunkte, ja sogar etwas wie Vorurteile bzw. eine vorgefasste Meinung gegen die Marke hatte. Bis auf „Fars“ konnte mich bislang kein Duft so sehr überzeugen, dass ich ihn gekauft hätte.
Ja, ich wusste, dass es diese berühmt berüchtigte Sonder-Edition bestehend aus je 50ml „Amber Star“ und „Star Musk“ zum abstrusen Preis von über 600€ gab. Punkt. Zur Kenntnis genommen, nicht mehr und nicht weniger.
Durch meinen letzten und traumhaft schönen Berlin-Besuch sollte sich das aber ändern. Unser Weg führte uns u.a. zu „The Different Scent“. Ein eher unscheinbarer Laden, der gänzlich ohne Chrom, große Glasflächen und raffinierte Beleuchtungssysteme der modernen Dufttempel auskommt und einzig mit einer riesigen Auswahl an Düften und einer sehr persönlichen und unaufdringlichen Beratung aufwartet. Für mich zunächst ungewöhnlich, aber der Laden hat was und man fühlt sich sofort wohl. Im Grunde braucht es ja auch nicht mehr.
Auf jeden Fall sind mir dort irgendwann „Amber Star“ und „Star Musk“ zwischen die Finger bzw. unter die Nase gekommen. Zunächst natürlich auf Papier (nee, mir kommt so schnell kein XerJoff auf die Haut), aber dann, dem ersten wohlriechendem Eindruck folgend, musste der Hauttest her. Linker Arm „Star Musk“, rechter Arm „Amber Star“. Na denn macht mal.
Und die beiden gaben alles, entwickelten sich von Minute zu Minute mehr, taten alles, um mich von ihnen zu überzeugen, mein Bild von XerJoff nachhaltig zu ändern. Ehrenrettung sozusagen.
Im Rennen um meine Gunst lag recht schnell „Star Musk“ vorne. „Amber Star“ ist beileibe kein schlechter Duft, wollte mir aber nicht so gefallen wie der Kollege aus dem weißen Flakon. Auf die Idee, beide Düfte zu layern bin ich natürlich nicht gekommen. Wer weiß, was daraus geworden wäre. Das werde ich aber sicherlich nachholen.
Und so stand ich dann in dem Laden und merkte, wie „Star Musk“ mir ein immer breiteres Lächeln in’s Gesicht zauberte. Ich konnte gar nicht anders. Lag es nun wirklich an dem Duft oder war es der Charme des Moments, der zum Gefallen beitrug? Denn was gibt es schöneres, als mit lieben Menschen unterwegs zu sein, sich rundum wohl zu fühlen und zu glauben, einen ultimativen Duft-Schatz aufgetan zu haben?
Rückblickend kann ich sagen, dass das Drumherum seinen Teil dazu beigetragen hat, der Duft für mich aber auch Daheim (leider?!) nichts von seiner Faszination verloren hat.
Doch was macht diese Faszination aus?
„Star Musk“ startet mit einer sehr feinen und weichen Mandarinen-Amber Kombi. Die Mandarine(nschale) hat ein leicht säuerliches-herbes Aroma ohne dabei allzu zitrisch zu erscheinen und verbindet sich prima mit dem Amber und einigen weißen Blüten, die ich aber beim besten Willen nicht benennen kann.
Ganz allmählich kommen Patchouli (angenehm süß), Sandelholz (sehr fein), Iris (pudrig) und leichte Zimtnoten hinzu. Alles scheint irgendwie miteinander zu verschmelzen, es gibt nicht mehr die einzeln erkennbare Duftnote, sondern eine Melange aus diversen Duftnoten.
Zu diesem Zeitpunkt liegt „Star Musk“ wie ein feiner Schmelz auf meiner Haut, berührt Sinne und Seele gleichermaßen. Dieser Duft ist süß, aber nicht kitschig oder gar unerträglich süß. Die Süße hier hat eine gewisse Ernsthaftigkeit, kommt erwachsen und nicht verspielt rüber.
Dieser Eindruck verstärkt sich umso mehr, je näher man der Basis kommt. Der Moschus ist unseifig, edel, fein und, na klar, süßlich. Und immer wieder ziehen sich Vanille und Sandelholz wie goldene Lichtfäden durch den Duft.
Das dufte Treiben ist einfach zu schön und grandios, um ihm nicht zu erliegen.
Zumindest ich kann mich „Star Musk“ nicht erwehren, denn dieser Duft hat eine solche Eleganz, Strahl- und Überzeugungskraft, dass ich gar nicht anders kann, als ihn zu mögen. Dieser Duft hüllt mich fast schon beschützend ein, wärmt und tröstet und vermittelt ein absolut positives Gefühl. Er beseelt mich auf seine ganz besondere und fast schon einzigartige Art und Weise.
Liebeserklärung? Traum? Wirklichkeit? Abbitte gegenüber XerJoff? Ja!!
„Star Musk“ hat mich komplett erobert und ich befürchte, dass ich nun zu sparen anfangen muss ;-))
Ja, ich wusste, dass es diese berühmt berüchtigte Sonder-Edition bestehend aus je 50ml „Amber Star“ und „Star Musk“ zum abstrusen Preis von über 600€ gab. Punkt. Zur Kenntnis genommen, nicht mehr und nicht weniger.
Durch meinen letzten und traumhaft schönen Berlin-Besuch sollte sich das aber ändern. Unser Weg führte uns u.a. zu „The Different Scent“. Ein eher unscheinbarer Laden, der gänzlich ohne Chrom, große Glasflächen und raffinierte Beleuchtungssysteme der modernen Dufttempel auskommt und einzig mit einer riesigen Auswahl an Düften und einer sehr persönlichen und unaufdringlichen Beratung aufwartet. Für mich zunächst ungewöhnlich, aber der Laden hat was und man fühlt sich sofort wohl. Im Grunde braucht es ja auch nicht mehr.
Auf jeden Fall sind mir dort irgendwann „Amber Star“ und „Star Musk“ zwischen die Finger bzw. unter die Nase gekommen. Zunächst natürlich auf Papier (nee, mir kommt so schnell kein XerJoff auf die Haut), aber dann, dem ersten wohlriechendem Eindruck folgend, musste der Hauttest her. Linker Arm „Star Musk“, rechter Arm „Amber Star“. Na denn macht mal.
Und die beiden gaben alles, entwickelten sich von Minute zu Minute mehr, taten alles, um mich von ihnen zu überzeugen, mein Bild von XerJoff nachhaltig zu ändern. Ehrenrettung sozusagen.
Im Rennen um meine Gunst lag recht schnell „Star Musk“ vorne. „Amber Star“ ist beileibe kein schlechter Duft, wollte mir aber nicht so gefallen wie der Kollege aus dem weißen Flakon. Auf die Idee, beide Düfte zu layern bin ich natürlich nicht gekommen. Wer weiß, was daraus geworden wäre. Das werde ich aber sicherlich nachholen.
Und so stand ich dann in dem Laden und merkte, wie „Star Musk“ mir ein immer breiteres Lächeln in’s Gesicht zauberte. Ich konnte gar nicht anders. Lag es nun wirklich an dem Duft oder war es der Charme des Moments, der zum Gefallen beitrug? Denn was gibt es schöneres, als mit lieben Menschen unterwegs zu sein, sich rundum wohl zu fühlen und zu glauben, einen ultimativen Duft-Schatz aufgetan zu haben?
Rückblickend kann ich sagen, dass das Drumherum seinen Teil dazu beigetragen hat, der Duft für mich aber auch Daheim (leider?!) nichts von seiner Faszination verloren hat.
Doch was macht diese Faszination aus?
„Star Musk“ startet mit einer sehr feinen und weichen Mandarinen-Amber Kombi. Die Mandarine(nschale) hat ein leicht säuerliches-herbes Aroma ohne dabei allzu zitrisch zu erscheinen und verbindet sich prima mit dem Amber und einigen weißen Blüten, die ich aber beim besten Willen nicht benennen kann.
Ganz allmählich kommen Patchouli (angenehm süß), Sandelholz (sehr fein), Iris (pudrig) und leichte Zimtnoten hinzu. Alles scheint irgendwie miteinander zu verschmelzen, es gibt nicht mehr die einzeln erkennbare Duftnote, sondern eine Melange aus diversen Duftnoten.
Zu diesem Zeitpunkt liegt „Star Musk“ wie ein feiner Schmelz auf meiner Haut, berührt Sinne und Seele gleichermaßen. Dieser Duft ist süß, aber nicht kitschig oder gar unerträglich süß. Die Süße hier hat eine gewisse Ernsthaftigkeit, kommt erwachsen und nicht verspielt rüber.
Dieser Eindruck verstärkt sich umso mehr, je näher man der Basis kommt. Der Moschus ist unseifig, edel, fein und, na klar, süßlich. Und immer wieder ziehen sich Vanille und Sandelholz wie goldene Lichtfäden durch den Duft.
Das dufte Treiben ist einfach zu schön und grandios, um ihm nicht zu erliegen.
Zumindest ich kann mich „Star Musk“ nicht erwehren, denn dieser Duft hat eine solche Eleganz, Strahl- und Überzeugungskraft, dass ich gar nicht anders kann, als ihn zu mögen. Dieser Duft hüllt mich fast schon beschützend ein, wärmt und tröstet und vermittelt ein absolut positives Gefühl. Er beseelt mich auf seine ganz besondere und fast schon einzigartige Art und Weise.
Liebeserklärung? Traum? Wirklichkeit? Abbitte gegenüber XerJoff? Ja!!
„Star Musk“ hat mich komplett erobert und ich befürchte, dass ich nun zu sparen anfangen muss ;-))
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