09.12.2020 - 05:21 Uhr
Serenissima
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Serenissima
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11
Tautröpfchen im Gras
Klostergärten bergen Jahrhunderte altes Wissen, das Mönche schon im Mittelalter weise in Tinkturen und Wässerchen verwandelten. Ihre "Produkte" wurden so stark nachgefragt, dass so die ersten Klosterapotheken entstanden.
Viele davon existieren heute noch; wenn auch in etwas neuerem Gewand.
So ist es auch in der Provence, wo "Le Couvent des Minimes" dieses alte Wissen als Unternehmen "Le Couvent Maison de Parfum - Le Couvent des Minimes" immer noch zu mehr als moderaten Preisen vertreibt.
Zwei deren Duftwässerchen - "Eau Aimable" und "Eau des Missions" - konnte ich schon testen und habe auch eine Halbliter-Flasche des letzten zuhause. Sie haben mich verzaubert.
Da ich zwischendurch immer wieder das Bedürfnis nach ganz leichten Düften habe, war ich natürlich auch sehr neugierig, wie mir nun "Eau Sereine" gefallen würde.
Um es kurz zu machen:
Ein klares, munteres Bächlein plätschert durch grüne naturbelassene Wiesen, auf denen Tautropfen wie kleine Diamanten im ersten Sonnenlicht glitzern.
Das gleichmäßige Gemurmel des Wasser verursacht ein Gefühl tiefer Ruhe und Zufriedenheit.
Im Laufe des Tages durchwärmen die Sonnenstrahlen die Natur, so dass die altbekannten Aromen aus den Klostergärten die Luft fein und nachhaltig schwängern.
Bergamotte und Mandarine bringen leichte und doch belebende Frische, die durch Lavendelduft ergänzt wird.
Nun duften bei Lavendelstauden nicht nur die Blüten; auch das Holz hat sein eigenes, würziges Aroma, das es großzügig abgibt. So werden die widersprüchlichen Eigenschaften des Lavendelduftes, die gleichzeitig beruhigende und anregende Wirkung sanft und doch intensiv in dieses grazile Duftbild eingewebt.
Sonnendurchwärme Zedern fügen ihre harzigen, leicht samtigen Duftnuancen hinzu und schließen so eine leichte Duftkugel, die leise vibriert und schimmert.
So erzeugt "Eau Sereine" genau das Gefühl, für das sein Name steht: Heiterkeit und Zufriedenheit.
Es lädt uns ein, im Moment zu verweilen und tief Luft zu holen. Es entspannt und zaubert ein feines Lächeln ins Gesicht, entspannt die häufig unbewusst verkrampften Züge.
Wohlbehagen macht sich breit!
"Eau Sereine" ist keine große Parfümeur-Leistung; aber es ist liebevoll und mit großer Sorgfalt hergestellt: so ganz im Sinne der alten Klosterheilkunde!
Und so sollte man ihm auch begegnen: mit offenen Sinnen und bereit, die Gedanken und das tiefere Wissen dahinter zu entdecken.
Eingehüllt in diesen Duft (natürlich nur mit der Haltbarkeit eines Wässerchens) beginnt eine wohltuende Reise zurück zu unseren Wurzeln.
Wie einfach das sein kann, zeigt mir "Eau Sereine".
Viele davon existieren heute noch; wenn auch in etwas neuerem Gewand.
So ist es auch in der Provence, wo "Le Couvent des Minimes" dieses alte Wissen als Unternehmen "Le Couvent Maison de Parfum - Le Couvent des Minimes" immer noch zu mehr als moderaten Preisen vertreibt.
Zwei deren Duftwässerchen - "Eau Aimable" und "Eau des Missions" - konnte ich schon testen und habe auch eine Halbliter-Flasche des letzten zuhause. Sie haben mich verzaubert.
Da ich zwischendurch immer wieder das Bedürfnis nach ganz leichten Düften habe, war ich natürlich auch sehr neugierig, wie mir nun "Eau Sereine" gefallen würde.
Um es kurz zu machen:
Ein klares, munteres Bächlein plätschert durch grüne naturbelassene Wiesen, auf denen Tautropfen wie kleine Diamanten im ersten Sonnenlicht glitzern.
Das gleichmäßige Gemurmel des Wasser verursacht ein Gefühl tiefer Ruhe und Zufriedenheit.
Im Laufe des Tages durchwärmen die Sonnenstrahlen die Natur, so dass die altbekannten Aromen aus den Klostergärten die Luft fein und nachhaltig schwängern.
Bergamotte und Mandarine bringen leichte und doch belebende Frische, die durch Lavendelduft ergänzt wird.
Nun duften bei Lavendelstauden nicht nur die Blüten; auch das Holz hat sein eigenes, würziges Aroma, das es großzügig abgibt. So werden die widersprüchlichen Eigenschaften des Lavendelduftes, die gleichzeitig beruhigende und anregende Wirkung sanft und doch intensiv in dieses grazile Duftbild eingewebt.
Sonnendurchwärme Zedern fügen ihre harzigen, leicht samtigen Duftnuancen hinzu und schließen so eine leichte Duftkugel, die leise vibriert und schimmert.
So erzeugt "Eau Sereine" genau das Gefühl, für das sein Name steht: Heiterkeit und Zufriedenheit.
Es lädt uns ein, im Moment zu verweilen und tief Luft zu holen. Es entspannt und zaubert ein feines Lächeln ins Gesicht, entspannt die häufig unbewusst verkrampften Züge.
Wohlbehagen macht sich breit!
"Eau Sereine" ist keine große Parfümeur-Leistung; aber es ist liebevoll und mit großer Sorgfalt hergestellt: so ganz im Sinne der alten Klosterheilkunde!
Und so sollte man ihm auch begegnen: mit offenen Sinnen und bereit, die Gedanken und das tiefere Wissen dahinter zu entdecken.
Eingehüllt in diesen Duft (natürlich nur mit der Haltbarkeit eines Wässerchens) beginnt eine wohltuende Reise zurück zu unseren Wurzeln.
Wie einfach das sein kann, zeigt mir "Eau Sereine".
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