22.07.2019 - 10:33 Uhr
Kleopatra
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Kleopatra
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55
Die Wandlung
Wir alle verändern uns. Das ist der Lauf der Welt. Mit den Jahren mögen wir im Idealfall weiser, ganz sicher aber grauer und unelastischer werden ;) Auch unser Duftgeschmack verändert sich. Was wir einst mochten, kann uns vielleicht nicht mehr begeistern, was wir aber nie liebten, kann uns plötzlich einen zweiten Frühling bescheren. So erging bzw. ergeht es mir mit Calvin Kleins Klassiker Euphoria.
Der ist bereits 2005 erschienen und flog doch immer unter meinem Radar. Bei so manchen Düften, die immer zuverlässig überall stehen, in jedem Kaufhaus und in jeder Parfümerie, ist es ja so wie mit dem Waschbrettbauch. „Waschbrettbauch? – Hatte ich schon, steht mir nicht“. Und bei eben diesen Düften, die irgendwie immer da sind: „Duft XY? Kenn ich schon. Mag ich nicht“. Auch wenn der Test vielleicht schon Jahre her ist.
Ich mochte Euphoria zwar schon, aber einen Kauf hab ich nie in Erwägung gezogen. Vor einiger Zeit suchte ich einen dunklen, beerigen, süßen und süffigen Duft. Unter anderem wurde mir von lieben Mit-Parfumas/-os auch Euphoria empfohlen, und von einer lieben Spenderin erhielt ich auch eine Probe (ich weiß leider nicht mehr, wer es war, aber nochmals vielen Dank an dieser Stelle!). Zu meiner eigenen Überraschung hab ich die Probe seinerzeit komplett geleert. Für einen Kauf hat es damals dennoch nicht gereicht. Bis jetzt, als er mir wieder einmal in den Sinn kam.
Und jetzt bin mit jedem Sprüh entzückter. Euphoria duftet nämlich nach dunklen Beeren (ob es sich um Granatapfel oder Beeren handelt, kann ich zwar geschmacklich auseinanderhalten, aber in Düften kriege ich das nicht hin). Süß, aber bei weitem nicht so süß wie die derzeit immer noch so beliebten Süß-Düfte. Blumig, ohne dabei seifig oder stickig zu sein. Tief, dunkel, süß, süffig, blumig, samtig, weiblich und absolut toll! Moderat dosiert ein toller Begleiter im Herbst, aber unbedingt auch am Abend.
Euphoria ist ein neuer Duftschatz für mich, und ich bin, wenn ich mir ansehe, wie viele ihn bereits besitzen, mal wieder ein Spätzünder. So lange habe ich ihn nicht besonders beachtet, dafür freue ich mich jetzt umso mehr.
Deshalb mein Rat an alle, die einen hören wollen: Wenn Euch beim Herumstromern durch die Dufttempel und -abteilungen mal so ein Klassiker begegnet und ihr sofort denkt: „Ach der, kenn ich schon, der war nix“. Dann haltet ein! Wagt ruhig mal wieder einen Sprüh! Es könnte sich nämlich eine neue Liebe verbergen in dem Flakon, der irgendwie schon immer da war…
Der ist bereits 2005 erschienen und flog doch immer unter meinem Radar. Bei so manchen Düften, die immer zuverlässig überall stehen, in jedem Kaufhaus und in jeder Parfümerie, ist es ja so wie mit dem Waschbrettbauch. „Waschbrettbauch? – Hatte ich schon, steht mir nicht“. Und bei eben diesen Düften, die irgendwie immer da sind: „Duft XY? Kenn ich schon. Mag ich nicht“. Auch wenn der Test vielleicht schon Jahre her ist.
Ich mochte Euphoria zwar schon, aber einen Kauf hab ich nie in Erwägung gezogen. Vor einiger Zeit suchte ich einen dunklen, beerigen, süßen und süffigen Duft. Unter anderem wurde mir von lieben Mit-Parfumas/-os auch Euphoria empfohlen, und von einer lieben Spenderin erhielt ich auch eine Probe (ich weiß leider nicht mehr, wer es war, aber nochmals vielen Dank an dieser Stelle!). Zu meiner eigenen Überraschung hab ich die Probe seinerzeit komplett geleert. Für einen Kauf hat es damals dennoch nicht gereicht. Bis jetzt, als er mir wieder einmal in den Sinn kam.
Und jetzt bin mit jedem Sprüh entzückter. Euphoria duftet nämlich nach dunklen Beeren (ob es sich um Granatapfel oder Beeren handelt, kann ich zwar geschmacklich auseinanderhalten, aber in Düften kriege ich das nicht hin). Süß, aber bei weitem nicht so süß wie die derzeit immer noch so beliebten Süß-Düfte. Blumig, ohne dabei seifig oder stickig zu sein. Tief, dunkel, süß, süffig, blumig, samtig, weiblich und absolut toll! Moderat dosiert ein toller Begleiter im Herbst, aber unbedingt auch am Abend.
Euphoria ist ein neuer Duftschatz für mich, und ich bin, wenn ich mir ansehe, wie viele ihn bereits besitzen, mal wieder ein Spätzünder. So lange habe ich ihn nicht besonders beachtet, dafür freue ich mich jetzt umso mehr.
Deshalb mein Rat an alle, die einen hören wollen: Wenn Euch beim Herumstromern durch die Dufttempel und -abteilungen mal so ein Klassiker begegnet und ihr sofort denkt: „Ach der, kenn ich schon, der war nix“. Dann haltet ein! Wagt ruhig mal wieder einen Sprüh! Es könnte sich nämlich eine neue Liebe verbergen in dem Flakon, der irgendwie schon immer da war…
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