08.03.2017 - 01:07 Uhr
Taurus
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Taurus
Top Rezension
11
Begrenztes CK-One-Kloning
Bei X-Limited kann sich wohl jeder vorstellen, was man damals bei Etienne Aigner gedacht und gewünscht hat: ein bisschen auf der Erfolgswelle von Calvin Kleins CK One mit zureiten. Schließlich war jener Mitte der 90er der Unisex-Duft schlechthin, also von Männlein und Weiblein gleichermaßen gut tragbar und bezahlbar, was man nicht gleich von jedem Duft behaupten kann.
Also musste wohl ebenfalls so ein Erfrischer ins Portfolio der Marke, die sich bis dato zumindest keine groben olfaktorischen Schnitzer erlaubt hat.
Der satinierte Flakon mit dem silbernen Deckel soll auch optisch an das amerikanische Vorbild erinnern, ohne gleich als Kopie zu gelten. Doch inhaltlich ist das Klonen alles andere als gelungen. X-Limited riecht nach billigen synthetischen Ingredienzien, allenfalls kann man eine stumpfe Zitrone orten.
Im Hintergrund vernimmt man eine minimal würzig, leicht bittere Basis, wie man es von Hautcremes kennt.
Der Rest der Angaben ist eher Wunschdenken – und ich weiß gar nicht, warum diese Noten hier größer erscheinen. Eigentlich müsste alles winzig klein aufgeführt sein.
Zwar ist X-Limited an Tagen, mit denen man mit viel Toleranz gesegnet ist, noch relativ tragbar, aber man kommt sich vor, wie jemand, der sich sein CK One auf dem Trödelmarkt von irgendwelchen zwielichtigen Typen andrehen ließ, nur um ein paar Euro zu sparen.
Alles hat halt seine Grenzen – hier werden sie einem bewusst!
Also musste wohl ebenfalls so ein Erfrischer ins Portfolio der Marke, die sich bis dato zumindest keine groben olfaktorischen Schnitzer erlaubt hat.
Der satinierte Flakon mit dem silbernen Deckel soll auch optisch an das amerikanische Vorbild erinnern, ohne gleich als Kopie zu gelten. Doch inhaltlich ist das Klonen alles andere als gelungen. X-Limited riecht nach billigen synthetischen Ingredienzien, allenfalls kann man eine stumpfe Zitrone orten.
Im Hintergrund vernimmt man eine minimal würzig, leicht bittere Basis, wie man es von Hautcremes kennt.
Der Rest der Angaben ist eher Wunschdenken – und ich weiß gar nicht, warum diese Noten hier größer erscheinen. Eigentlich müsste alles winzig klein aufgeführt sein.
Zwar ist X-Limited an Tagen, mit denen man mit viel Toleranz gesegnet ist, noch relativ tragbar, aber man kommt sich vor, wie jemand, der sich sein CK One auf dem Trödelmarkt von irgendwelchen zwielichtigen Typen andrehen ließ, nur um ein paar Euro zu sparen.
Alles hat halt seine Grenzen – hier werden sie einem bewusst!
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