31.01.2016 - 08:53 Uhr
Leimbacher
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Leimbacher
Hilfreiche Rezension
2
Mein Bleistift isst keinen Salat...
... denn davon schrumpft bekanntlich der Bizeps ;)
"Itruk" fiel mir auf, durch seine blasse, graue, schwere Erscheinung, die die immer feine Bois 1920-Flakonform noch beachtlicher macht, und der aggressiv-männliche, interessant klingende Name tat sein Übriges. Duftnoten oder Ähnliches waren mir komplett unbekannt, Rezeption auch, ich habe noch nichtmal mitbekommen, dass Bois 1920 jetzt auch noch mit einigen Düften auf die Gleise springt - denn der Oud-Zug ist eigentlich ja schon längst abgefahren...
Nach dem Aufsprühen strömte mir passend zum grauen Erscheinungsbild ein cremiges Chaos aus Pfeffer, Gewürzen & Weihrauch entgegen. Wie Bleistifte aufgepumpt. Wie eine graue Maus mit großer Klappe. Wie ein grauer Alltagsanzug für 1000€. Irgendwie seltsam aggressiv für so eine monotone Masse. Aber interessant genug, sodass ich extrem gespannt war auf die weitere Entwicklung. Und er wurde ruhiger, träger, leckerer. Aus Grau wird eher Braun & ein angenehmer Mix aus Weihrauch & Oud. Kennt man zwar schon zu genüge, z.B. aus Mauboussins M Generation oder noch kälter aus Avignon, aber er gefällt mir. Viel zu teuer zwar, aber i like it. Wann, wie, wo ich ihn tragen würde ist ein Rätsel, aber das entfällt bei einem Blick auf den Preis eh. So bleibt ein grauer Koloss aus creamy Iris, kribbelndem Kardamom, leckerem Oud & sakralem Weihrauch.
Flakon: fahl, eintönig, aber irgendwie stark.
Sillage: ein Fels in der Weihrauch-Brandung.
Haltbarkeit: locker aus der Hüfte 11 Stunden. Stark!
Fazit: besser als sein Ruf, vor allem im weichen Drydown, wo er zum ganz edlen Incense-Schmeichler wird. Gibt aber noch bessere, wesentlich günstigere Alternativen. Daher: überteuert!
"Itruk" fiel mir auf, durch seine blasse, graue, schwere Erscheinung, die die immer feine Bois 1920-Flakonform noch beachtlicher macht, und der aggressiv-männliche, interessant klingende Name tat sein Übriges. Duftnoten oder Ähnliches waren mir komplett unbekannt, Rezeption auch, ich habe noch nichtmal mitbekommen, dass Bois 1920 jetzt auch noch mit einigen Düften auf die Gleise springt - denn der Oud-Zug ist eigentlich ja schon längst abgefahren...
Nach dem Aufsprühen strömte mir passend zum grauen Erscheinungsbild ein cremiges Chaos aus Pfeffer, Gewürzen & Weihrauch entgegen. Wie Bleistifte aufgepumpt. Wie eine graue Maus mit großer Klappe. Wie ein grauer Alltagsanzug für 1000€. Irgendwie seltsam aggressiv für so eine monotone Masse. Aber interessant genug, sodass ich extrem gespannt war auf die weitere Entwicklung. Und er wurde ruhiger, träger, leckerer. Aus Grau wird eher Braun & ein angenehmer Mix aus Weihrauch & Oud. Kennt man zwar schon zu genüge, z.B. aus Mauboussins M Generation oder noch kälter aus Avignon, aber er gefällt mir. Viel zu teuer zwar, aber i like it. Wann, wie, wo ich ihn tragen würde ist ein Rätsel, aber das entfällt bei einem Blick auf den Preis eh. So bleibt ein grauer Koloss aus creamy Iris, kribbelndem Kardamom, leckerem Oud & sakralem Weihrauch.
Flakon: fahl, eintönig, aber irgendwie stark.
Sillage: ein Fels in der Weihrauch-Brandung.
Haltbarkeit: locker aus der Hüfte 11 Stunden. Stark!
Fazit: besser als sein Ruf, vor allem im weichen Drydown, wo er zum ganz edlen Incense-Schmeichler wird. Gibt aber noch bessere, wesentlich günstigere Alternativen. Daher: überteuert!
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