25.12.2016 - 08:49 Uhr

TinaPiano
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TinaPiano
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Come la vita...
Mag sein, dass es den Festtagen geschuldet ist – die letzten Tage eines bitteren Jahres, die auf einen Neubeginn hoffen lassen und doch noch den Schleier des Vergangenen nicht ablegen können. Ich sprühe Come l’Amore zum ersten Mal in meinem Leben und weiß, dass ein hilfreicher Duftkommentar nicht nach dem allerersten Sprüher erfolgen sollte. Doch aus Angst, mein erster Eindruck könnte mit der Zeit verblassen und einer fachlicheren Ausdrucksweise weichen, schreibe ich viel zu früh einen Kommentar....
Dieser Duft ist so, wirklich so wunderschön, dass es mir die Tränen in die Augen treibt. Es ist, als hätte ich ihn schon viel früher in meinem Leben einmal gerochen, als beinhalte er (m)ein ganzes Menschenleben in dieser milchig weißen Flasche. Ich erinnere mich an alle möglichen Situationen meines Lebens, schöne Erinnerungen an Prag, an meine Mutter, an mein Verliebtsein, es ist der Duft einer Frau, die ich schon immer einmal sein wollte... Er beginnt mit einer pudrigen Süße, die mich daran erinnert, wie man als junges Mädchen auf dem Gras liegt, lang ausgestreckt und beobachtet, wie Wolken und Sonne im Wettstreit miteinander am Himmel rangen und wie man die Augen schließt, sobald die Sonne gewinnt... Das Herz des Duftes, blühender Jasmin, erinnert an die erste Liebe, an die erwachende Fraulichkeit und ist für mich zu gleichen Teilen Unschuld und Femme Fatale, doch nicht in dunkel-lüsternen Anklängen, sondern in tagheller Schönheit: Isabelle Adjani in ihrem mörderischen Sommer... Die Basis ist glasklar und beruhigend, etwas süßlich. Der Duft setzt sich auf die Haut, als wäre er nie woanders gewesen, als wäre er der eigene. Und hier denke ich an meine Mutter und an Mutterschaft schlechthin. Er wirkt so natürlich und lieblich, weich, wie eine leicht parfümierte Menschenhaut... Ich weiß nicht, wie Enzo Galardi das hinbekommen hat, ich weiß es wirklich nicht. Vielleicht sind mir auch Plätzchen und Wehnachtssuff zu Kopf gestiegen... Aber das ist ein so zärtlicher, lebendiger, aber auch tröstender Duft... Er ist einfach perfekt.
(Es tut mir leid, dass ich ihn so arg „verweiblicht“ darstelle, selbstverständlich soll er total geschlechtsunspezifisch getragen werden, wie alles an Düften.)
Smitty: Tausend Dank!!!
Dieser Duft ist so, wirklich so wunderschön, dass es mir die Tränen in die Augen treibt. Es ist, als hätte ich ihn schon viel früher in meinem Leben einmal gerochen, als beinhalte er (m)ein ganzes Menschenleben in dieser milchig weißen Flasche. Ich erinnere mich an alle möglichen Situationen meines Lebens, schöne Erinnerungen an Prag, an meine Mutter, an mein Verliebtsein, es ist der Duft einer Frau, die ich schon immer einmal sein wollte... Er beginnt mit einer pudrigen Süße, die mich daran erinnert, wie man als junges Mädchen auf dem Gras liegt, lang ausgestreckt und beobachtet, wie Wolken und Sonne im Wettstreit miteinander am Himmel rangen und wie man die Augen schließt, sobald die Sonne gewinnt... Das Herz des Duftes, blühender Jasmin, erinnert an die erste Liebe, an die erwachende Fraulichkeit und ist für mich zu gleichen Teilen Unschuld und Femme Fatale, doch nicht in dunkel-lüsternen Anklängen, sondern in tagheller Schönheit: Isabelle Adjani in ihrem mörderischen Sommer... Die Basis ist glasklar und beruhigend, etwas süßlich. Der Duft setzt sich auf die Haut, als wäre er nie woanders gewesen, als wäre er der eigene. Und hier denke ich an meine Mutter und an Mutterschaft schlechthin. Er wirkt so natürlich und lieblich, weich, wie eine leicht parfümierte Menschenhaut... Ich weiß nicht, wie Enzo Galardi das hinbekommen hat, ich weiß es wirklich nicht. Vielleicht sind mir auch Plätzchen und Wehnachtssuff zu Kopf gestiegen... Aber das ist ein so zärtlicher, lebendiger, aber auch tröstender Duft... Er ist einfach perfekt.
(Es tut mir leid, dass ich ihn so arg „verweiblicht“ darstelle, selbstverständlich soll er total geschlechtsunspezifisch getragen werden, wie alles an Düften.)
Smitty: Tausend Dank!!!
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