14.06.2018 - 17:12 Uhr
Augusto
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Augusto
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12
Byredo-Stoff zur passiven Wahrnehmung
Veilchen, synthetisch holzig grün, aber mit diesem Byredo-Stoff, mit dem es sich nach und nach immer weiter anreichert. Der immer ein wenig anders riecht als andere. Unecht aber mit sehr viel Körper, mal mehr pflanzlich, mal wie vergorene Frucht oder fast schon Terpentin.
Dabei ist dieser hier sehr trocken, gar nicht fruchtig oder dergleichen. Ambrette steuert Körper bei, moschusartig-pflanzlich, holzig.
Der Duft liegt sehr gut auf der Haut. Wie ein Kosmetikprodukt, das man an sich hat.
„Off-White“ passt infsofern, dass er eben nicht nach Weißblühern wie Jasmin riecht und nicht nach Sauberduft. Ist natürlich zugleich genau das.
Nach ca. 20 min. wird der Duft etwas cremig, das Holz wirkt ein wenig angekokelt und das riecht nach kurzer Irritation sehr gut. Gezielte Rauchigkeit, damit es nicht zu belanglos wird.
Holzig-blumig, cremig-pudrig-rauchig, ja genau, sonst nichts. Nur ein Hauch Blumigkeit. Gar nicht so unähnlich dem narciso finde ich übrigens. Aber natürlich mehr „besonders“. Und deutlich reduzierter. Ernsthaft.
Der hier ist für sparsames Dosieren gemacht, zur passiven Wahrnehmung wie die Elevator Music, dessen Name der Duft trägt.
Bei einem Sprühstoß zuviel und zu genauem Nachriechen könnte das Konzept kippen. Zu viel Fahrstuhlmusik kann man bewusst ja auch nicht gut ertragen.
Mir gefällt dieses Spiel mit der Wahrnehmung. Und etwas Ironie im Namen darf schon sein.
Nach ein paar Stunden habe ich mich an die Anwesenheit des Duftes so gewöhnt, dass ein plötzlich intensiver und süßerer Hauch mir als Überraschung in die Nase steigt.
Von der Machart her ist ein Duft, bei dem man zunächst vielleicht lediglich kurz denkt, Hmm? das riecht aber angenehm. Und so bleibt es auch inklusive ein paar angenehmer Überraschungen, wenn der Duft sich in Erinnerung bringt.
Das muss man erst mal hinkriegen.
Unaufdringlich, hip und edel.
Das war’s. Schon ausverkauft.
Dabei ist dieser hier sehr trocken, gar nicht fruchtig oder dergleichen. Ambrette steuert Körper bei, moschusartig-pflanzlich, holzig.
Der Duft liegt sehr gut auf der Haut. Wie ein Kosmetikprodukt, das man an sich hat.
„Off-White“ passt infsofern, dass er eben nicht nach Weißblühern wie Jasmin riecht und nicht nach Sauberduft. Ist natürlich zugleich genau das.
Nach ca. 20 min. wird der Duft etwas cremig, das Holz wirkt ein wenig angekokelt und das riecht nach kurzer Irritation sehr gut. Gezielte Rauchigkeit, damit es nicht zu belanglos wird.
Holzig-blumig, cremig-pudrig-rauchig, ja genau, sonst nichts. Nur ein Hauch Blumigkeit. Gar nicht so unähnlich dem narciso finde ich übrigens. Aber natürlich mehr „besonders“. Und deutlich reduzierter. Ernsthaft.
Der hier ist für sparsames Dosieren gemacht, zur passiven Wahrnehmung wie die Elevator Music, dessen Name der Duft trägt.
Bei einem Sprühstoß zuviel und zu genauem Nachriechen könnte das Konzept kippen. Zu viel Fahrstuhlmusik kann man bewusst ja auch nicht gut ertragen.
Mir gefällt dieses Spiel mit der Wahrnehmung. Und etwas Ironie im Namen darf schon sein.
Nach ein paar Stunden habe ich mich an die Anwesenheit des Duftes so gewöhnt, dass ein plötzlich intensiver und süßerer Hauch mir als Überraschung in die Nase steigt.
Von der Machart her ist ein Duft, bei dem man zunächst vielleicht lediglich kurz denkt, Hmm? das riecht aber angenehm. Und so bleibt es auch inklusive ein paar angenehmer Überraschungen, wenn der Duft sich in Erinnerung bringt.
Das muss man erst mal hinkriegen.
Unaufdringlich, hip und edel.
Das war’s. Schon ausverkauft.
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