Guerrilla 1 2006

Guerrilla 1 von Comme des Garçons
Käufe über Links auf unserer Website, etwa dem eBay Partner Network, können uns Provision einbringen.
7.3 / 10 40 Bewertungen
Guerrilla 1 ist ein Parfum von Comme des Garçons für Damen und Herren und erschien im Jahr 2006. Der Duft ist würzig-synthetisch. Es wurde zuletzt von Puig vermarktet.
Aussprache
Käufe über Links auf unserer Website, etwa dem eBay Partner Network, können uns Provision einbringen.

Duftrichtung

Würzig
Synthetisch
Holzig
Fruchtig
Blumig

Duftpyramide

Kopfnote Kopfnote
GewürznelkeGewürznelke BirneBirne SafranSafran
Herznote Herznote
ChampakaChampaka schwarzer Pfefferschwarzer Pfeffer
Basisnote Basisnote
MoschusMoschus ZedernholzZedernholz VetiverVetiver

Parfümeur

Bewertungen
Duft
7.340 Bewertungen
Haltbarkeit
7.629 Bewertungen
Sillage
6.126 Bewertungen
Flakon
7.233 Bewertungen
Eingetragen von DonVanVliet, letzte Aktualisierung am 11.04.2024.

Rezensionen

6 ausführliche Duftbeschreibungen
10
Flakon
7.5
Sillage
7.5
Haltbarkeit
9.5
Duft
Yatagan

395 Rezensionen
Yatagan
Yatagan
Top Rezension 34  
Viva la revolucion!
Viva la revolucion: Düfte, die gegen den Mainstream gebürstet sind, die sich kaum oder gar nicht mit anderen Gerüchen oder Marken vergleichen lassen, sind ein mutiges Statement und verdienen Beachtung.

Zwar halte ich mich seit geraumer Zeit an meinen Plan, nur noch unkommentierte Düfte zu besprechen, mache aber bei Comme des Garcons‘ Guerrilla 1 eine Ausnahme, da ich in letzter Zeit eher selten einen neuen Duft gekauft habe und noch seltener von einem neuen Duft nachhaltig begeistert war. Die Euphorie auf Parfumo dagegen scheint sich in Grenzen zu halten, die Durchschnittsbewertungen sind niedrig.

Einen großen Teil der Comme des Garcons-Düfte kenne und schätze ich sehr, aber nur wenige habe ich letztlich gekauft. Dieser moderne Guerilla dagegen hat mich vollständig überzeugt. Die Gründe im Einzelnen.

Viva la revolucion: es lebe Plastik, der Werkstoff des Proletariats!

Was macht die Faszination vieler Comme des Garcons-Düfte aus? Für mich ist es diese eigenwillige, bewusst eingesetzte Synthetiknote, einem Geruch nach Kunststoffe, nach Plastik, stets kombiniert mit kräftigen (fruchtigen, pfeffrigen oder floralen) Akzenten und einer Grundierung, die man fast mit der Guerlinade bei Guerlain vergleichen könnte: ein immer wiederkehrendes Thema, das den Düften so etwas wie ein Markenzeichen bzw. eine Familienähnlichkeit verleiht.

Dieser synthetische Unterton erinnert mich an Plastikgerüche, die man früher, etwa in den 70er-Jahren, noch häufiger riechen konnte. Offenbar gelingt es der Industrie heute besser, diese doch wohl eher unerwünschten Ausdünstungen zu vermeiden. In diesem Duft aber werden sie zum Symbol der Marke, verstärken der Wiedererkennungswert und machen den besonderen, eigenwilligen, revolutionären Charme des Duftes aus.

Viva la revolucion: bürgerliche Erwartungen werden ent-täuscht!

Der kräftige Akzent im Zentrum ist im Falle von Guerrilla 1 die Birne, die hier an Dosenbirnen bzw. eingekochte Birnen erinnert. Das ist nicht der Geruch von frischen, knackigen Birnenfürchten, wie er in letzter Zeit häufiger in Damen- oder Unisex-Düften auftaucht, sondern ein weicher, fast gourmandiger Geruch nach gekochter und gezuckerter Birne, der jedoch nie ganz natürlich, sondern durchweg synthetisch und damit artifiziell wirkt.
Zu diesem Geruch nach gekochter Frucht passt gut die Kombination aus Nelke, Pfeffer und Safran, die der Birne eine würzige und doch runde, edle Note verleihen.

Die in den Duftnoten angegebene, eher konservative Grundierung aus Moschus, Vetiver und Zedernholz bleibt für mich unbestimmbar im Hintergrund, sorgt allenfalls für eine stabile Basis und bessere Haftung. Anders als in vielen Düften drängt sie sich auch nach längerem Tragen nicht nach vorne. Wer einen Duft mit konservativer, vertrauter Basisnote sucht, wird in positivem Sinne ent-täuscht. Der Duft bleibt im Grunde linear und damit sich selbst treu.

Viva la revolucion: Geschlechterrollen werden als Zuschreibungen traditioneller Gesellschaftsnormen entlarvt!

Vielleicht gefällt mir der Duft auch deshalb so gut, weil es nur selten gelingt, maskuline Düfte zu komponieren, die einen markanten Blütenton enthalten. Positive Beispiele sind Touaregh und Caraceni 1913 (Rose), XPEC Original und Tubereuse Animale (Tuberose) und eben Comme des Garcons Guerrilla 1 (Champaka). Die erotisch-betörende Champaka-Blüte, eine Magnolienart, hat eine lange Tradition in der Herstellung von Damenparfums. Bei Unisex- oder gar Herrendüften wird sie kaum verwendet. Guerrilla 1 ist einer der wenigen einigermaßen leicht erhältlichen Vertreter auf dem Markt, der eine Ausnahme macht und aus meiner Sicht überdies rundum gelungen ist. So können auch konservativere Männer Blütendüfte tragen, werden Geschlechterbilder verfremdet, zwar doch eher evolutionär als revolutionär, gerade darum aber vielleicht nachhaltiger und erfolgreicher.

Viva la revolucion: Wer einen Duft sucht, der alle Erwartungen gegen den Strich bürstet, gewandet in einen schlicht schwarzen und gerade deshalb besonders aussagekräftigen Flakon, ist mit Guerrilla 1 gut beraten. Der ideal Duft für eine junge, urbane, androgyne Guerilla.
23 Antworten
7.5
Flakon
5
Sillage
7.5
Haltbarkeit
8
Duft
Leimbacher

2762 Rezensionen
Leimbacher
Leimbacher
7  
Ein Birnenbaum kämpft sich durch den noch feuchten Asphalt
Auch wenn ich Einiges aus dem großartigen Yatagan-Kommi wiederhole, möchte ich nochmal betonen was für ein wohltuend anderer Genuss Guerrilla 1 ist und wie schön es ist zu sehen, wie klar, modern und mutig CdG seinen ultracoolen Synthetik-Stil und durchgehende Grundcharakteristika gefunden hat. Pfeffer & Weihrauch aus dem Labor, mal Beton, mal Plastik, mal Gummi, mal Rauch, mal Vetiver, mal Metall, mal Erde, mal Asche - aber immer eindeutig genial Comme des Garcons!

Da CdG-Düfte in meinem Kopf Kino auslösen wie kaum Düfte anderer Marken, hier einfach ein kurzer Einblick in meine Gedankenwelt beim Einsaugen dieses gelungenen Duft-Experimentes:
Schwarzer Vetiver, Vulkanasche auf Nelkenfeld, Birnenbaum auf nassem Asphalt, erodiertes Metall, kaltes Gras, Chemie, Krieg, eine brennende Kirsche, kalter Beton, verbrannte Blumen, perfekt für den mutigen Mann, Experiment, tollkühn, kalt, emotionslos, konzentriert, futuristisch, Endzeit-Stimmung, Mad Max, Großstadtjungle, schwarze Trenchcoats, unvergleichlich, gutes Preis-/Leistungsverhältnis, eher rar, besonders, ausgedorrt, aufgerissener Sack Zement, Bauarbeiten, graue Wolken, Herbst... das könnte noch ewig so weiter gehen, auch wenn am Ende der Entschluss steht, dass der Respekt größer ist als der Trage- & Kaufgedanke!

Flakon: Einfachheit & Konzentration auf den künstlerisch wertvollen Inhalt.
Haltbarkeit: hält bei mir gut, aber nicht sehr gut - 7 Stunden.
Sillage: eher die Guerilla-Taktik als der Bomber-Angriff.

Ein weiteres Duft-Kunstwerk von CdG, was aber nie zu künstlerisch verschroben wird & immer tragbar bleibt. Großes Lob für dieses bitter-maskuline Blümchen im Großstadtjungle, jedoch glaube ich, dass mich Nummer 2 der Guerrilla-Serie mit seiner Himbeer-Note noch mehr aus den gewohnten Bahnen & Latschen hauen könnte.
2 Antworten
7.5
Haltbarkeit
7
Duft
Apicius

1106 Rezensionen
Apicius
Apicius
6  
Eine merkwürdige Blume
Es ist bekannt, dass Comme des Garçons ausgesprochen synthetische Duftstoffe verwenden und daraus auch kein Geheimnis machen. Wer einen Duft von Comme des Garçons testet, muss sich somit darauf gefasst machen, etwas anderes präsentiert zu bekommen als eine weitere Variation der 40 oder 50 sonst üblichen Duftkomponenten. Daher werde ich versuchen, diesen Duft mal etwas freier zu beschreiben. Die offiziell angegebenen Duftnoten erklären das alles nicht.

Der erste Eindruck von Guerilla No. 1 ist sehr floral. Allerdings ist es eine sehr kräftige und unübliche Blume, die hier verwendet wurde. Am ehesten könnte man hier noch an den durchdringenden Geruch von Ginster, Raps oder auch Lupinien denken. Tatsächlich soll es Champaka sein, das ist eine Magnolienart. Befremdlicherweise kommt mir als erstes das Bild von Plastikblumen in den Sinn, denn die florale Note riecht gleichzeitig auch sehr künstlich.

Nach dem ersten Plastik-Schock stellt sich dann für kurze Zeit ein anderes Bild ein: ein landwirtschaftlicher Betrieb mit Milchvieh- und Schweinehaltung. Der Duft bekommt gewissermaßen eine körperliche Komponente und die florale Note wird ganz leicht fäkal. Darüberhinaus erkenne ich im Hintergrund Gewürze. Ich glaube, es sind am ehesten noch Pfeffer und Nelke, die hier etwas Schärfe beisteuern. Zu Beginn gibt es leichte zitrische Noten, diese werden allerdings bald abgelöst durch etwas ätherisch Frisches, glücklicherweise aber nur minimal und in erträglichem Ausmaß.

Guerilla macht Anleihen bei anderen CdG Düften. Irgendwie schwingt im Hintergrund eine Ahnung von Comme des Garçon 2 mit. Besonders wenn im Drydown die floralen Noten etwas zurücktreten, fällt mir diese Ähnlichkeit auf. Es scheint so etwas wie eine olfaktrische Corporate Identity zu geben. Diese erinnert mich an die merkwürdig riechenden, roten Mottenkugeln, die meine Oma vor vielen Jahren verwendete.

CdG 2 ist ein dezenter Duft. Guerrilla No. 1 aber ist sehr viel ausgeprägter, direkter, radikaler in der Umsetzung. Diese Guerilla nimmt keinerlei Rücksichten; Gefangene werden nicht gemacht! Tatsächlich muss man sich etwas Zeit für diesen Duft nehmen. Richtig gut wird er, wenn sich die merkwürdige florale Note etwas zurückgezogen hat. Dann ergib sich eine gewisse Harmonie zwischen ihr und der Nelke. Angeblich ist Zedernholz und Vetiver in der Basis – das mag zwar sein, aber dann jedenfalls sehr gut versteckt. Typische Vetiver-Zedernholzkombinationen riechen anders (Terre d’Hermes, Kenzoair Intense etc.). Erst ganz zum Schuss kommt dunkles Holz mit immer noch einer leicht ätherischen eukalyptusartigen Note, das ich aber nicht als Zedernholz identifizieren würde.

Zum Schluss muss ich eines noch klarstellen. Auch wenn ich in meiner Beschreibung eher unangenehme Assoziationen verwendet habe, ist das Gesamtergebnis interessant, gut und beachtenswert. Bei den Düften von Comme des Garçons bin ich immer sehr unschlüssig. Einerseits finde ich sie gut gemacht, außergewöhnlich und mutig, andererseits bleibt ein gewisses Unbehagen. Warum soll ich diese Wunderwerke der Chemie tragen, wenn es so viele sehr gute „natürliche“ Düfte gibt?
0 Antworten
Intersport

90 Rezensionen
Intersport
Intersport
Hilfreiche Rezension 4  
Guerrilla 1: Guiaba, Nelken, Blumen
Die 2000er-Jahre waren fuer Comme des Garçons Parfums bis dato die interessanteste wie produktivste Phase. Ich erinnern mich gut als ich zum ersten Mal die Veröffentlichungen aus Series 1: Leaves (2000) gesehen habe: fünf Veröffentlichungen, zwischen hyperreal, synthetisch und strengt reduziert, aber vor allem: fünf auf einmal und das dazu noch in unterschiedlichen Größen. Vor allem die Strategie der Serie & zeitgleiches Erscheinen war ein guter Schachzug. In den nächsten Jahren folgten weitere Serien deren Einfluss bis heute spürbar ist, u.a. Series 3: Incense (2002) und Series 6: Synthetik (2004). Guerrilla 1 erschien zeitgleich mit Guerrilla 2, hatte zwar keine Serien Nummer und kann als Dreingabe - und mit Abstand das beste Element - von Comme's 'guerrilla stores' gelesen werden. Guerrilla 1 setzt sich von anderen Comme des Garçons Parfums ab, da es deutlicher mit dem Erscheinungsbild klassischer Parfums kokettiert. Guerrilla 1 ist *fast* etwas, das vielleicht 50 Jahre früher aus Germaine Cellier's Werkstatt stammen könnte oder mit noch älteren Caron'schen Nelken flirtet: doch hier sind Bestandteile mit Bauteilen und Akkorden vertauscht, die unmissverständlich aus Comme des Garçons' Vokabular stammen. Da sind Plastik und Gummi, Pfeffer, eine zentrale, betonte Gewürznelke, Holziges, Themen die Comme in den Jahren davor immer wieder aufgegriffen hat. Der Dreh von Guerrilla 1 ist eine leicht vergorene, fruchtige Note, die mich an reife Guiaba Früchte erinnert, zwischen betörend und leicht 'abgelaufen', doch mit dem ersten Biss: delikat. Diese Re-Komposition eines klassischen Parfums mit einer Champaca Magnolie im Fokus macht Guerrilla 1 aussergewöhnlich, gerne denke ich dabei auch bitter-florales wie Givenchy's revolutionäres Insensé (1993). Im Comme Kontext vielleicht noch am ehesten das blumig grüne Comme 3 (2002). Der Duft ist leider seit langem kaum mehr zu finden, aber auf Anfrage, war Guerrilla 1, zumindest 2019, im Pariser Geschäft unter dem Ladentisch zu haben.
2 Antworten
7.5
Haltbarkeit
10
Duft
Ergoproxy

1123 Rezensionen
Ergoproxy
Ergoproxy
Hilfreiche Rezension 2  
Kleiner Krieg mit großer Waffe
Vor ungefähr zwei Monaten habe ich mir in den Kopf gesetzt, nach Möglichkeit alle Düfte von Comme de Garcons zu testen, zumindest alle, derer ich habhaft werden kann.

Die beiden Guerillas hatte ich eine kleine Weile in meiner Testersammlung und sie beide eingehend ausprobiert.

Der erste Guerilla hat bei mir das Rennen gemacht, da er mit einer großen olfaktorischen Waffe geführt wird. Sprich, er ist ungewöhnlich, intensiv und hält super auf meiner Haut.

Auffällig bei den CdG-Düften ist, dass viele entweder Gewürze, Weihrauch, oder schräg Künstliches als Duftthema haben.
Eröffnet wird der duftende Kleinkrieg mit einer unterschwellig künstlichen Obstnote, in Kombination mit einem Hauch Nelke.

Nach und nach entwickelt sich dann eine interessante Blütennote und der Pfeffer verhindert, dass der Duft ins Beliebige abdriftet. Die von Apicius erwähnte Fäkalnote kommt bei mir nicht durch (muss sie auch nicht).

Abgerundet wird Guerilla 1 durch eine grünlich anmutende Holznote, welche sich zur gepfefferten Blume hinzugesellt.

Marie-Aude Couture Bluche, die Schöpferin dieser delikaten Duftwaffe, hat hier eine tolle Arbeit für CdG abgelegt. Ihre andere Arbeiten (u. a. für Scherrer, Pucci, Jacomo...) kenne ich bis dato noch nicht, werde ich mir aber schon Mal vormerken.

Guerilla 1 wird mein nächster Kauf, wenn ich etwas Platz in meinem Duftschränkchen gemacht habe. Mein persönlicher Kleinkrieg wird vorerst der Frühjahrsputz in der Sammlung werden.
2 Antworten
Weitere Rezensionen

Statements

5 kurze Meinungen zum Parfum
YataganYatagan vor 5 Jahren
10
Flakon
7.5
Sillage
7.5
Haltbarkeit
9.5
Duft
Birne, gut gewürzt, mit Moschus und Synthetik: Der Duft polarisiert, aber ist allemal ein Singulär. Einer von CdGs Meisterstücken.
3 Antworten
KovexKovex vor 6 Jahren
7
Sillage
8
Haltbarkeit
7.5
Duft
Ein sehr außergewöhnlicher Duft:
Nelke-Birne-Champaka-Plastik
Hier gefällt mir die Synthetik.
Schwer zu beschreiben, selber riechen.
2 Antworten
Zauber600Zauber600 vor 6 Jahren
7
Flakon
5
Sillage
6
Haltbarkeit
6
Duft
Abstrakter Moschus-Dunkelduft mit würzigen (Maggi?), blumigen, holzigen, grünen Akzenten. Synthetisch eng verwoben.
Skurril, aber tragbar!
3 Antworten
CharlAmbreCharlAmbre vor 3 Jahren
9
Flakon
7
Sillage
6
Haltbarkeit
8.5
Duft
Nach einem Auftakt gewürziger, gepfefferter Essbarkeit schiebt sich eine seltsam fremde, fleischige, in Folie gewickelte Blüte in den Fokus.
1 Antwort
SaleredSalered vor 5 Jahren
8
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
10
Duft
Beide Guerrillas (1 und 2) sind einzigartig. Oder wie der Dalli-Dalli-Moderator sagen würde: "Das ist Spitze!"
0 Antworten

Diagramm

So ordnet die Community den Duft ein.
Torten Radar

Bilder

6 Parfumfotos der Community
Weitere Bilder

Beliebt von Comme des Garçons

Wonderwood von Comme des Garçons Series 3: Incense - Kyoto von Comme des Garçons Comme des Garçons 2 Man von Comme des Garçons Floriental von Comme des Garçons Series 3: Incense - Avignon von Comme des Garçons Comme des Garçons 2 von Comme des Garçons Monocle Scent One: Hinoki von Comme des Garçons Black Comme des Garçons von Comme des Garçons Blackpepper von Comme des Garçons Series 4: Cologne - Vettiveru von Comme des Garçons Series 3: Incense - Zagorsk von Comme des Garçons Monocle Scent Three: Sugi von Comme des Garçons Concrete von Comme des Garçons Rouge von Comme des Garçons Copper von Comme des Garçons Marseille von Comme des Garçons Daphne von Comme des Garçons Play Green von Comme des Garçons Amazingreen von Comme des Garçons Wonderoud von Comme des Garçons 8 88 von Comme des Garçons