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26.12.2020 - 08:01 Uhr
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Spontankommentar: „Diorella? Warum nicht?“
Wie wahrscheinlich die meisten von euch sitze auch ich aktuell viel zuhause und verbringe die freien Tage daheim. Sehr froh über diese Freizeit nutze ich die Gelegenheit um einem meiner Hobbys, dem Lesen, nachzugehen. Insbesondere Romanen und Krimis bin ich sehr zugeneigt. Berufsbedingt fehlt mir hierzu im Alltag leider oftmals etwas die Zeit, so dass dies an Tagen wie diesen glücklicherweise in Ruhe „nachgeholt“ werden kann.
Währenddessen schlendere ich aber immer wieder zu meiner Sammlung oder meinen ganzen Pröbchen rüber, um immer wieder mal an einem Schatz zu schnuppern bzw. mich einfach mal einzusprühen. So entdeckte ich neulich eine Abfüllung, die ich eigentlich eine Weile bei mir habe, aber aus mir unerklärlichen Gründen erstmal links liegen gelassen hatte: Die Parfum-Version von Christian Dior’s Diorella.
Dass ich Chypre-Düfte sehr gerne habe liegt an der grundsätzlichen Zusammensetzung dieser Art von Düften. Hesperidische Kopfnoten, blumige Mitte und erdig-moosige Basis. Wunderbare Komponenten, die alle zu meinen favorisierten gehören.
[...]
Diese Parfum-Konzentration ist unfassbar edel und klassisch. Der Duft wird zwar hier als animalisch beschrieben, jedoch nehme ich persönlich ihn nicht so wahr. Mit Animialik assoziiere ich oft Noten wie Zibet, Bibergeil, Moschus und teilweise auch Leder. Als einzige dieser Noten ist hier Moschus gelistet und selbst den rieche ich - mit viel Mühe - nur ganz dezent heraus.
In meinen Augen ist er ein unheimlich eleganter und angenehmer Chypre, überhaupt nicht kratzig, barsch oder bürstig. Beginnen tut er aromatisch-frisch mit feinen zitrischen Noten und herb-intensivem Basilikum in Hintergrund.
Im weiteren Verlauf entwickelt er seine klassische Aura mit grünen Akkorden und floralen Nuancen. Diese sind jedoch sehr raffiniert eingebettet und umhüllen die aromatische Frische, die der Duft weiterhin beibehält, ganz clever. Man hat das Gefühl, sie sind zwar da, und irgendwie aber auch nicht. Wirklich sehr interessant gemacht, wie ich finde.
Zur Basis wird er ein wenig trockener und moosiger, was auf die hölzernen Noten zum Ende hin zurückzuführen ist. Ingesamt aber bleibt er sehr freundlich, zurückhaltend und wirklich wohltuend.
[...]
Ich habe den Duft auf meiner Haut getestet und muss sagen er hält mit etwa 7-8h für einen grundsätzlich frischeren Duft ziemlich lange. Trotz seiner Intensität bleibt er über die meiste Zeit eher hautnah, was aber zum Charakter passt, wie ich finde.
Bei kälteren Temperaturen wie diesen könnte er mMn wohl etwas untergehen. Ich würde ihn eher den Zwischen-Saisons zuordnen, sprich dem Frühling und angenehm wärmeren Herbsttagen. Glaube nämlich, dass er dann am besten zur Geltung kommen würde.
Sicherlich kann er sehr gut im Alltag getragen werden, dennoch finde ich passt er evtl. sogar noch etwas besser in die Abendstunden. Denn er strahlt für mich schon eine Art „Ausgeh-Aura“ aus.
Fazit:
Auch wenn ich gegenüber Düften, die für Damen klassifiziert sind, immer aufgeschlossen bin und diverse auch selbst besitze und sehr gern trage, sehe ich persönlich diesen Duft doch eher an einer Dame. Für meine Nase ist er schon weiblich und ladylike; ein Duft, den ich nicht an mir selber sehe. Dennoch aber bezaubernd finde und an einer Frau sehr gerne riechen würde.
Er verkörpert Eleganz und Raffinesse in klassischem Chypre-Charakter. Ich empfinde ihn als eher feinen, sehr gefälligen und zarten Chypre, was dem Duft aber sehr gut steht.
Allein der Name, Diorella, klingt bereits traumhaft. Und so traumhaft ist der Duft selber auch.
[...]
Vielen Dank für‘s Lesen!
Währenddessen schlendere ich aber immer wieder zu meiner Sammlung oder meinen ganzen Pröbchen rüber, um immer wieder mal an einem Schatz zu schnuppern bzw. mich einfach mal einzusprühen. So entdeckte ich neulich eine Abfüllung, die ich eigentlich eine Weile bei mir habe, aber aus mir unerklärlichen Gründen erstmal links liegen gelassen hatte: Die Parfum-Version von Christian Dior’s Diorella.
Dass ich Chypre-Düfte sehr gerne habe liegt an der grundsätzlichen Zusammensetzung dieser Art von Düften. Hesperidische Kopfnoten, blumige Mitte und erdig-moosige Basis. Wunderbare Komponenten, die alle zu meinen favorisierten gehören.
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Diese Parfum-Konzentration ist unfassbar edel und klassisch. Der Duft wird zwar hier als animalisch beschrieben, jedoch nehme ich persönlich ihn nicht so wahr. Mit Animialik assoziiere ich oft Noten wie Zibet, Bibergeil, Moschus und teilweise auch Leder. Als einzige dieser Noten ist hier Moschus gelistet und selbst den rieche ich - mit viel Mühe - nur ganz dezent heraus.
In meinen Augen ist er ein unheimlich eleganter und angenehmer Chypre, überhaupt nicht kratzig, barsch oder bürstig. Beginnen tut er aromatisch-frisch mit feinen zitrischen Noten und herb-intensivem Basilikum in Hintergrund.
Im weiteren Verlauf entwickelt er seine klassische Aura mit grünen Akkorden und floralen Nuancen. Diese sind jedoch sehr raffiniert eingebettet und umhüllen die aromatische Frische, die der Duft weiterhin beibehält, ganz clever. Man hat das Gefühl, sie sind zwar da, und irgendwie aber auch nicht. Wirklich sehr interessant gemacht, wie ich finde.
Zur Basis wird er ein wenig trockener und moosiger, was auf die hölzernen Noten zum Ende hin zurückzuführen ist. Ingesamt aber bleibt er sehr freundlich, zurückhaltend und wirklich wohltuend.
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Ich habe den Duft auf meiner Haut getestet und muss sagen er hält mit etwa 7-8h für einen grundsätzlich frischeren Duft ziemlich lange. Trotz seiner Intensität bleibt er über die meiste Zeit eher hautnah, was aber zum Charakter passt, wie ich finde.
Bei kälteren Temperaturen wie diesen könnte er mMn wohl etwas untergehen. Ich würde ihn eher den Zwischen-Saisons zuordnen, sprich dem Frühling und angenehm wärmeren Herbsttagen. Glaube nämlich, dass er dann am besten zur Geltung kommen würde.
Sicherlich kann er sehr gut im Alltag getragen werden, dennoch finde ich passt er evtl. sogar noch etwas besser in die Abendstunden. Denn er strahlt für mich schon eine Art „Ausgeh-Aura“ aus.
Fazit:
Auch wenn ich gegenüber Düften, die für Damen klassifiziert sind, immer aufgeschlossen bin und diverse auch selbst besitze und sehr gern trage, sehe ich persönlich diesen Duft doch eher an einer Dame. Für meine Nase ist er schon weiblich und ladylike; ein Duft, den ich nicht an mir selber sehe. Dennoch aber bezaubernd finde und an einer Frau sehr gerne riechen würde.
Er verkörpert Eleganz und Raffinesse in klassischem Chypre-Charakter. Ich empfinde ihn als eher feinen, sehr gefälligen und zarten Chypre, was dem Duft aber sehr gut steht.
Allein der Name, Diorella, klingt bereits traumhaft. Und so traumhaft ist der Duft selber auch.
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Vielen Dank für‘s Lesen!
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LenaMarie
Gold
LadyViolet
